Rovine del Castilliere


Publiziert von Mo6451 , 3. Dezember 2017 um 21:18.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 3 Dezember 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Pizzo Cramalina   CH-TI 
Aufstieg: 334 m
Abstieg: 339 m
Strecke:4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Luzern - Arth-Goldau - Bellinzona; S 20 Bellinzona - Locarno; Fart Locarno - Tegna
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Fart Ponte Brolla - Locarno; S 20 Locarno - Bellinzona; cff logo Bellinzona - Zürich - Basel

Wie war das noch? Tessin und Treppen, zwei Begriffe, die untrennbar einander verbunden sind. Das musste ich heute wieder erleben, denn wieder lockte das sonnige Tessin. Auch wenn es recht kalt war, Wind gab es keinen.
 

In dem neuen Wanderführer von Daniel Anker* hatte ich eine ganzjährig machbare Tour entdeckt. Einen Teil kannte ich schon aber der andere Teil stand schon etwas länger auf meinem Wunschzettel. Was lag also näher, diese Pendenz heute abzuarbeiten.
 

Die Reise nach Tegna ist nicht nur lang, sondern auch mit etlichen Umstiegen verbunden. So kam ich erst um 11.30 Uhr am Ausgangspunkt an. Der Vorteil, die gesamte Tour liegt am Sonnenhang, wenn ich sie denn in geplanter Weise gemacht hätte.
 

Am Bahnhof Tegna stehe ich schon fast auf dem Wanderweg Richtung Forcula. Sobald ich die Hauptstraße verlassen habe,  beginnt der Treppenaufstieg. Stufe um Stufe steige ich nach oben, da komme ich direkt auf Betriebstemperatur und verstaue meine Daunenjacke schon mal im Rucksack.
 

Ungefähr auf der 440er Höhenlinie verlasse ich den markierten Wanderweg und schneide auf einer gut sichtbaren Spur nordöstlich ab. Später treffe ich wieder auf den Wanderweg  Diesem folge ich nun bis P 464. Dort ist der Abzweig nach Gropp und zum prähistorischen Kastell. Letzteres will ich heute besichtigen.
 

Der Weg dorthin, sagen wir lieber die Treppen dort hinauf sind markiert und, was mich wundert frei von jeglichem Laub. Hat da jemand den Wald gefegt? Steil geht es in Treppenserpentinen hinauf zu P 529.
 

Als ich das Plateau mit dem Kastell erreiche, sehe ich eine Baustelle. Die Reste des prähistorischen Kastells werden restauriert. Also steige ich noch weiter auf P 529, dort gibt es noch ein zerfallenes Haus und einen guten Blick auf die Grundrisse auf des ehemaligen Kastells.
 

Nachdem ich das Gebäude fotografiert habe, überlege ich, ob ich weiter nach Colma aufsteigen soll. Den Weg kenne ich ja schon, was aber neu wäre ist der Abstieg nach Gropp. Ich verlasse zwar die Sonnenseite des Berges, aber der steile Abstieg und der anschließende Gang entlang der Maggia reizen mich. 
 

Zurück geht es nun auf dem Treppenweg hinunter zum Abzweig nach Gropp.  Nach einem kurzen Aufstieg folgt nun ein sehr steiler Abstieg, fast ausschließlich über Natursteintreppen. Dies ist nur etwas für trockene Verhältnisse. Bei Eis und Schnee wird man wahrscheinlich schnell einen Abflug machen und der bekommt gar nicht gut. Der gesamte Abstieg liegt im Schatten.
 

Vorsichtig schleiche ich mich nach unten, bis ich bei Gropp wieder etwas festeren Boden unter den Füßen habe. Gropp, eine Ansammlung von Häusern ist bewohnt, aus den Kaminen kommt Rauch und Menschen habe ich auch gesehen.

Ein, von Mauern eingezäunter Weg leitet mich nun hinunter zur Maggia, wo ich auf die Straße treffe. Dieser folge ich nun bis Ponte Brolla, wo ich endlich mal Zeit habe, das felsige Bett der Maggia zu fotografieren, denn der Zug kommt erst in 30 Minuten.
 

Tour solo.  
 
* Gipfelziele im Tessin, 88 Wanderungen zwischen Gotthard und Generoso, Daniel Anker, Thomas Bachmann, Rotpunktverlag 2017


Tourengänger: Mo6451


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