Von Palfris zum Alvier 2342 müM und Gauschla 2310 müM

Für unsere heutige Wanderung bin ich mit meinem Schwager JP um 09:30 in Azmoss verabredet, sind anschliessend mit meinem Auto weiter zum Berghaus Pafris gefahren. Dort kehrten wir zuerst ein und machten uns anschliessend auf zur Alvierhütte. Der Wanderweg ist gut markiert und mit kleinen leichten Kraxeleien gut zu meistern T3. Ab Punkt 1789 wird das Gelände immer steiler und beim Chemmi ist der Aufstieg mit Leitern gut zu überwinden. Danach kommt nochmals ein steiler Aufstieg, der aber ebenfalls keine weiteren Probleme bietet.

Die Alvierhütte thront hoch über dem Walensee auf einem breiten Plateau und der kurze Aufstieg zum Alviergipfel ist dann auch nicht mehr weit. Hier oben hat man einen herrlichen Rundblick. Wir trafen die Hüttenwartin auf Ihrem Abstieg ins Tal und unterhielten uns noch kurz mit Ihr, sie erklärte uns dass die Hütte offen sei und die Getränke und Snacks bereit seien. Es waren noch andere Gäste auf der Hütte die sich auch selber bedienten.

Nach unserem Aufenthalt stiegen wir wieder bis zum Chemmi ab und gingen auf der Nordseite weglos über Geröll und vielen Steinen unterhalb des Gauschla Richtung Osten. Später fanden wir Wegspuren denen wir bis zum Fusse des Gauschla folgten. Der Schlussaufstieg zum Gipfel war einfach aber steil, JP hatte bereits etwas Mühe und erreichte einige Zeit später ebenfalls den Gipfel. Hier oben genossen wir bei unserer Rast die herrliche Aussicht.

Der Abstieg erfolgte auf dem gleichen Weg retour und wir nachher einen geeigneten Abstieg mit Wegspuren nach Flidaböden fanden. Der weitere Weg nach Stofel glich einem leichten Irrweg dort trafen wir glücklicherweise auf den Wanderweg. Bei Stofel bogen wir auf den markierten Wanderweg ein der uns hoch nach Wormsweg führte. Der Aufstieg führte über eine Wiese mit Föhren, Sträuchern und Farnen das war so richtig romantisch. Der Wormsweg führt nach Hansjosegg zwischen Felswänden steil runter der mit Drahtseilen gesichert ist und somit einfach zu gehen ist, bei Nässe sollte man etwas vorsichtig sein Anschliessend folgte ein gemütlicher und schöner Waldweg/ Fahrspuren der uns zum Punkt 1410 und zur Strasse führte. Weiter der Strasse hoch und nach ca. 250 Meter biegt der Wanderweg rechts ab so folgten wir ihm auf einem schönem Pfad, der durch eine Feuchtwiese nach Labria weiter führt und so trafen wir wieder auf die Strasse.

Der Aufstieg war für JP sehr anstrengend und hatte dadurch viel Zeit gebraucht. Ich habe JP gesagt, er solle hier auf mich warten während ich das Auto hole. Doch das Glück kam schon angerollt. Der Bauer der Alp Labria wollte nach Pafris hoch und so konnten wir mit hoch fahren. Was wir doch wieder für ein Glück hatten. Da wir beide einen leichten Hunger verspürten haben wir im Restaurant Palfris noch einen Znacht zu uns genommen und als Dessert konnten wir einen wunderschönen und imposanten Sonnenuntergang geniessen, der unsere Wanderung krönend abschloss.

Fazit:
Schöne und abwechslungsreiche Wanderung zum Teil mit steilem Aufstieg, aber in einer herrlichen Gegend und einer herrlichen Aussicht.