Bütziflue und Stockflue - Frühjahrs-Kraxel-Klassiker
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Wandern möglichst ohne Schneekontakt war für heute die Devise. Wo könnte man dies um diese Jahreszeit nördlich der Alpen besser, als an den Südhängen vom Vierwaldstättersee. Wenn dann
Fraroe's Franz noch die Wolken der Niederschlagszone just zu unserer Ankunft am Himmel abräumen lässt, was will man mehr. Rösly konnte erkältungsbedingt leider nicht mitgehen. So machten wir uns zu dritt auf den Weg an die Talstation der Urmiberg-Seilbahn.
Zur Route möchte ich angesichts der zahlreichen Berichte nicht allzuviel Worte verlieren. Einzige Änderung war, dass die uns schon bekannte Querverbindung Dörfli (634 m) zum Einstieg in die wbw Route in Chräjen wohl seit 2 Jahren auch markiert ist und einen Zwischenabstieg weiter oben über einen Forstweg erspart. Das Terrain war vom Regen letzte Nacht noch feucht und manche Tritte und Wurzeln schmierig. Der Fels hingegen war schon abgetrocknet.
Rasch gewannen wir an Höhe und die Aussicht wurde von Minute zu Minute besser. Wegen Fotos mit Blick auf den See habe ich mich aber nur auf eine kleine Auswahl beschränkt. Es war einfach toll mal wieder den Fels an den Händen und unter den Fußsohlen zu spüren und auch Wurzeln wurden dankbar als Griffe benutzt. Schließlich auf der Bützi angekommen, hatten wir schon fast 500 Hm zurückgelegt. Es war Zeit für eine erste Teepause. Kleiderschichten hatten wir zuvor schon abgelegt. Das Ambiente hier ist nicht nur mediterran, es war auch schon recht warm.
Der Nordabstieg von der Bütziflue war die erste Herausforderung. Feucht, trittarm und verschmierte Schuhsohlen, aber zum Glück ein Drahtseil vorhanden, an dem man sich gut festhaltend nach unten hangeln konnte. Auch die zweite Abstiegsstufe benötigte heute besondere Vorsicht. Bis zum Einstieg an der Stockflue-Rampe ging es wieder gemächlicher dahin. Der Rest bis zum Gipfel der Stockflue war purer Kraxelgenuss, nur von einer kurzen Pause an der Duume-Fluehütte (1081 m) unterbrochen.
Bis auf die Stockflue sind wir keiner Menschenseele begegnet, erst beim Verlassen kam eine einzelne Frau über die Kraxelpassagen hoch. Den Gipfelaufenhalt verbrachten wir mit vespern, plaudern und das Panorama bestaunen. Durch den Neuschnee von gestern waren die Berge unter einem mittlerweile stahlblauen Himmel besonders fotogen.
Für den Abstieg wählen wir dann eine möglichst knieschonende Variante, die uns nochmals durch Schnee und einen schönen Waldabstieg nach Schränggigen und von dort in einem längeren Hatsch an den Ausgangspunkt zurückbrachte.
Fazit: Der Tag war noch schöner als wir ihn erhofft hatten. Herzlichen Dank an Franz für die Begleitung. Rösly wünschen wir gute Besserung und danken für den Kaffee.
Route: Talstation Urmiberg-Seilbahn - Dörfli - Querpassage nicht ganz bis Chräjen - Bütziflue-Einstieg - Bütziflue - Duume Fluehütte - Stockflue - Ober Brunniberg - Teuffi - Schränggigen - Wylen - Talstation

Zur Route möchte ich angesichts der zahlreichen Berichte nicht allzuviel Worte verlieren. Einzige Änderung war, dass die uns schon bekannte Querverbindung Dörfli (634 m) zum Einstieg in die wbw Route in Chräjen wohl seit 2 Jahren auch markiert ist und einen Zwischenabstieg weiter oben über einen Forstweg erspart. Das Terrain war vom Regen letzte Nacht noch feucht und manche Tritte und Wurzeln schmierig. Der Fels hingegen war schon abgetrocknet.
Rasch gewannen wir an Höhe und die Aussicht wurde von Minute zu Minute besser. Wegen Fotos mit Blick auf den See habe ich mich aber nur auf eine kleine Auswahl beschränkt. Es war einfach toll mal wieder den Fels an den Händen und unter den Fußsohlen zu spüren und auch Wurzeln wurden dankbar als Griffe benutzt. Schließlich auf der Bützi angekommen, hatten wir schon fast 500 Hm zurückgelegt. Es war Zeit für eine erste Teepause. Kleiderschichten hatten wir zuvor schon abgelegt. Das Ambiente hier ist nicht nur mediterran, es war auch schon recht warm.
Der Nordabstieg von der Bütziflue war die erste Herausforderung. Feucht, trittarm und verschmierte Schuhsohlen, aber zum Glück ein Drahtseil vorhanden, an dem man sich gut festhaltend nach unten hangeln konnte. Auch die zweite Abstiegsstufe benötigte heute besondere Vorsicht. Bis zum Einstieg an der Stockflue-Rampe ging es wieder gemächlicher dahin. Der Rest bis zum Gipfel der Stockflue war purer Kraxelgenuss, nur von einer kurzen Pause an der Duume-Fluehütte (1081 m) unterbrochen.
Bis auf die Stockflue sind wir keiner Menschenseele begegnet, erst beim Verlassen kam eine einzelne Frau über die Kraxelpassagen hoch. Den Gipfelaufenhalt verbrachten wir mit vespern, plaudern und das Panorama bestaunen. Durch den Neuschnee von gestern waren die Berge unter einem mittlerweile stahlblauen Himmel besonders fotogen.
Für den Abstieg wählen wir dann eine möglichst knieschonende Variante, die uns nochmals durch Schnee und einen schönen Waldabstieg nach Schränggigen und von dort in einem längeren Hatsch an den Ausgangspunkt zurückbrachte.
Fazit: Der Tag war noch schöner als wir ihn erhofft hatten. Herzlichen Dank an Franz für die Begleitung. Rösly wünschen wir gute Besserung und danken für den Kaffee.
Route: Talstation Urmiberg-Seilbahn - Dörfli - Querpassage nicht ganz bis Chräjen - Bütziflue-Einstieg - Bütziflue - Duume Fluehütte - Stockflue - Ober Brunniberg - Teuffi - Schränggigen - Wylen - Talstation
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