Mutteristock, 2294m
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Bei diesem Wetter wäre es schade den Tag im Büro zu verbringen. Kurzentschlossen unternahm ich eine Tour auf den Mutteristock und konnte so auch dem Wochenend-Gewusel ausweichen.
Ich parkierte am hinteren Ende des Wägitälersee’s bei 'Hinter Bruch' P919. Die Harscheisen schnallte ich ganz oben auf den Rucksack, ich war mir nicht sicher ob ich sie brauchen würde. Viel lieber steige ich ohne Harscheisen bergwärts und montiere diese wenn es nicht mehr anders geht. Bei frühlingshaftem Vogelgezwitscher schlurfte ich die mehr oder weniger steilen Waldpartien hinauf. Nach wiederholtem Rutschen und Ausgleiten mochte ich dann auf meine Harscheisen doch nicht mehr verzichten.
Schon bald wurde der Weg flacher und die Rinderweid P1306 kam, noch im Schatten liegend, in Sicht. Ab jetzt führt die Spur über offenes Weidegelände hinauf zum Mutteri P1660. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. In flottem Schritt stieg ich weiter bergan. Ab und zu knackte es in meiner Dynafit-Bindung, ist da eine Schraube locker? Ist sie altersschwach? Ich konnte nichts Aussergewöhnliches feststellen.
Nun noch die letzten Meter hinauf zur Torberglücke, und 'knack' meine Steighilfe ist abgebrochen, die Schrauben ausgerissen oder/und abgebrochen. Kann ich so noch weiter gehen? Die 'Stifte' für die Schuhfixation scheinen noch intakt zu sein, so gehe ich ohne die Aufstiegshilfen weiter. Alles ist recht mühsam, besonders in den steileren Endpassagen. Doch die wenigen Meter waren dann mit erhöhtem Oberarm-Kraftaufwand schnell geschafft. Und nun geniesse ich vom Mutteristock P2294 nur noch die warmen Temperaturen, die Sonne und traumhafte Aussicht auf alle Seiten.
Nach einer langen Pause mache ich mich auf die Abfahrt. Ich steige in meine Bindung ein, und ja, nun ist sie endgültig dem Tode geweiht. Auch die Fixationsstifte haben sich selbständig gemacht. Eine Abfahrt im Telemark-Stil? Nein, Danke! Ich fixiere den Stopper und den Tourenschuh mit einem Kabelbinder und es hält. Natürlich mit einer funktionstüchtigen Bindung ist es besser, aber zur Not, gar nicht mal so schlecht.
Fazit: eine abwechslungsreiche Tour mit steilen und flacheren Passagen, welche durch viele Vegetationszonen (Wald, Weiden, alpinem Gelände) führt. Auch die beindruckende Aussicht zum Vrenelisgärtli und hinunter zum Wägitaler-/ Zürichsee ist zu erwähnen.
Am Nachmittag hatte ich dann genügend Zeit mich der defekten Bindung zu widmen. Ein herzliches Dankeschön der Fa. Massiv Sport in Netstal für die prompte, kostenlose Reparatur.
Ich parkierte am hinteren Ende des Wägitälersee’s bei 'Hinter Bruch' P919. Die Harscheisen schnallte ich ganz oben auf den Rucksack, ich war mir nicht sicher ob ich sie brauchen würde. Viel lieber steige ich ohne Harscheisen bergwärts und montiere diese wenn es nicht mehr anders geht. Bei frühlingshaftem Vogelgezwitscher schlurfte ich die mehr oder weniger steilen Waldpartien hinauf. Nach wiederholtem Rutschen und Ausgleiten mochte ich dann auf meine Harscheisen doch nicht mehr verzichten.
Schon bald wurde der Weg flacher und die Rinderweid P1306 kam, noch im Schatten liegend, in Sicht. Ab jetzt führt die Spur über offenes Weidegelände hinauf zum Mutteri P1660. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. In flottem Schritt stieg ich weiter bergan. Ab und zu knackte es in meiner Dynafit-Bindung, ist da eine Schraube locker? Ist sie altersschwach? Ich konnte nichts Aussergewöhnliches feststellen.
Nun noch die letzten Meter hinauf zur Torberglücke, und 'knack' meine Steighilfe ist abgebrochen, die Schrauben ausgerissen oder/und abgebrochen. Kann ich so noch weiter gehen? Die 'Stifte' für die Schuhfixation scheinen noch intakt zu sein, so gehe ich ohne die Aufstiegshilfen weiter. Alles ist recht mühsam, besonders in den steileren Endpassagen. Doch die wenigen Meter waren dann mit erhöhtem Oberarm-Kraftaufwand schnell geschafft. Und nun geniesse ich vom Mutteristock P2294 nur noch die warmen Temperaturen, die Sonne und traumhafte Aussicht auf alle Seiten.
Nach einer langen Pause mache ich mich auf die Abfahrt. Ich steige in meine Bindung ein, und ja, nun ist sie endgültig dem Tode geweiht. Auch die Fixationsstifte haben sich selbständig gemacht. Eine Abfahrt im Telemark-Stil? Nein, Danke! Ich fixiere den Stopper und den Tourenschuh mit einem Kabelbinder und es hält. Natürlich mit einer funktionstüchtigen Bindung ist es besser, aber zur Not, gar nicht mal so schlecht.
Fazit: eine abwechslungsreiche Tour mit steilen und flacheren Passagen, welche durch viele Vegetationszonen (Wald, Weiden, alpinem Gelände) führt. Auch die beindruckende Aussicht zum Vrenelisgärtli und hinunter zum Wägitaler-/ Zürichsee ist zu erwähnen.
Am Nachmittag hatte ich dann genügend Zeit mich der defekten Bindung zu widmen. Ein herzliches Dankeschön der Fa. Massiv Sport in Netstal für die prompte, kostenlose Reparatur.
Tourengänger:
Robertb

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