Gemütliche Frühlings-SST zum Ochsenälpeleskopf (1905m)


Publiziert von sven86 , 21. März 2016 um 18:13. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:19 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenlose P. in der Nähe des Hotel Ammerwald

An diesem traumhaften Frühlingstag ging es mit dem Nic und der Lisa_ auf den Ochsenälpelekopf im Ammerwald - ein netter Gipfel mit einem unkomplizierten Aufstieg und einem durchaus lohnendem Panorama. Totgetrampelt wird man dabei auch nicht; die Massen konzentrieren sich im Ammergau wohl eher auf Berge wie die Hochplatte oder den Scheinberg. Über den Tag verteilt war wohl nicht einmal ganz ein Dutzend am Berg unterwegs. Die Skifahrer kommen hier auch eher im Hochwinter auf ihre Kosten, wenn der Schützensteig noch bis unten hin schneebedeckt ist.

Der Aufstieg über den Ostrücken ist teils etwas steiler und damit nicht unbedingt absolut anfängertauglich, aber nicht ausgesetzt oder mit sonstigen Gemeinheiten versehen. Die Lawinengefahr kann normalerweise als gering eingestuft werden (das gilt nicht für die Skiabfahrt durch die NO-Flanke!); ggf. sind am Schützensteig vereinzelte Lawinenstriche zu beachten.

Für diese Genusstour starten wir also entspant um kurz vor Zehn am architektonischen Schandfleck namens Hotel Ammerwald. Über den Schützensteig geht es anfangs schneefrei, später im guten Trittschnee (T2) hinauf auf die Ebene zwischen Ochsenälpelekopf und Hochblasse. Hier weist ein grünes Schild linkerhand die Route zum Gipfelziel. Den Spuren entlang (WT2) folgen wir zur Ebene der Hirschwängalpe, wo die steile NO-Flanke in sicherem Abstand unterquert wird. Sodann wird der breite Ostrücken erreicht, der geradewegs schon recht steil (teils um 30 Grad, WT3) zum aussichtsreichen Gipfel führt. Auffällig ist hier vor allem der schlanke Säuling, aber auch das Lechtaler Gipfelmeer zeigt sich schön hinter dem Reuttener Talkessel.

Für den Abstieg folgen wir der gespurten Variante über den unteren Ostrücken, die auch als Skiroute verzeichnet ist. Dabei geht es auf dem Rücken immer geradeaus durch eine Waldschneise hinunter zum Schützensteig, wodurch doch einiges an Wegstecke abgekürzt werden kann. Im oberen Bereich war es noch schneebedeckt und auch teils recht steil (WT3), im deutlich aufsteilenden unteren Bereich (um 35 Grad) bereits aper. Aufgrund des noch flachgelegten, wenig gestuften Grases war hier etwas Trittsicherheit gefordert (eher schon oberer T3-Bereich). Bei Schneelage wäre dieser Hang für Schneeschuhe wohl schon zu steil oder zumindest recht anspruchsvoll.

Die Variante trifft den Schützensteig schließlich schon kurz vor dem Hotel Ammerwald, welches wir nach etwa 7 Stunden, davon gut 5 Stunden reiner Gehzeit, wieder erreichen.

Tourengänger: sven86, Nic, Lisa_


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