Frühling am Winterhorn
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Boom des Skitourengehens bringt es mit sich, dass manche Route, die einst als exotischer Geheimtipp galt, heute schon unter der Woche angespurt wird. Wirklich kauzige Routen gibt es freilich immer noch, die SAC-Skitourenführer geben da viele gute Ideen, zumindest im Berner Oberland.
Nun ziehen im Engstligental, zwischen Frutigen und Adelboden, zahlreiche breite Rücken gegen den Niesengrat hinauf, die sogenannten Spissen. Die meisten sind heute durch Strassen erschlossen und ganzjährig bewohnt. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Chratzere-Rücken, der am direktesten von Rohrbach aus auf einem steilen Fussweg erreicht wird. An seinem oberen Ende stosse ich heute auf eine bestens tragende Schneedecke, die einen effizienten Aufstieg zum Chratzchummisattel erlaubt.
Vom Sattel geht es kurz sehr steil auf der anderen Seite hinunter, dann setze ich auf etwa 1950 m zur Querung an (hier schöner Pulverschnee), die mich zum stotzigen Couloir führt, das den Zugang zum Ladholzhorn vermittelt. Ich ersteige es grösstenteils zu Fuss und folge dann der Spur aufs Ladholzhorn. Erstaunlicherweise sind auf der anderen Seite, in der Ladholzchume, 6 Personen am Aufsteigen. Nach der Gipfelrast gehe ich kurz über den SW-Grat, dann in die Flanke runter und so hoch wie möglich unter dem gezackten Grat hindurch in den Ladholzsattel. Von hier ist in Kürze die Aufstiegsspur aus dem Chirel erreicht, über die das Winterhorn rasch erreicht ist.
Reizvoll und elegant wäre nun der Weiterweg zur Männliflue, um über deren Nordseite nach Schwenden abzusteigen. Dagegen spricht neben dem Betrieb auf der Männliflue auch der karge Busfahrplan im Diemtigtal. Ausserdem ist der Direktabstieg vom Winterhorn nicht allzu übersichtlich. Auch der Abstieg in den Hinteren Chirel wäre sicher nett - umso weniger aber der lange Ausmarsch bis Sagi und Horboden. Also zurück zum Ladholzsattel und Richtung Otterealp runter, wobei ich trotz der zunehmenden Hitze noch einen Abstecher zum Erbithorn mache - einer der weniger frequentierten Gipfel der Niesenkette. Danach in zunehmend tiefem Sulz zur wunderschönen Otterealp hinunter und auf der Normalroute nach Achseten zu Bushaltestelle und Laden. Leider gibt's den Blauen Kuchen nur am Samstag :-(
Nun ziehen im Engstligental, zwischen Frutigen und Adelboden, zahlreiche breite Rücken gegen den Niesengrat hinauf, die sogenannten Spissen. Die meisten sind heute durch Strassen erschlossen und ganzjährig bewohnt. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Chratzere-Rücken, der am direktesten von Rohrbach aus auf einem steilen Fussweg erreicht wird. An seinem oberen Ende stosse ich heute auf eine bestens tragende Schneedecke, die einen effizienten Aufstieg zum Chratzchummisattel erlaubt.
Vom Sattel geht es kurz sehr steil auf der anderen Seite hinunter, dann setze ich auf etwa 1950 m zur Querung an (hier schöner Pulverschnee), die mich zum stotzigen Couloir führt, das den Zugang zum Ladholzhorn vermittelt. Ich ersteige es grösstenteils zu Fuss und folge dann der Spur aufs Ladholzhorn. Erstaunlicherweise sind auf der anderen Seite, in der Ladholzchume, 6 Personen am Aufsteigen. Nach der Gipfelrast gehe ich kurz über den SW-Grat, dann in die Flanke runter und so hoch wie möglich unter dem gezackten Grat hindurch in den Ladholzsattel. Von hier ist in Kürze die Aufstiegsspur aus dem Chirel erreicht, über die das Winterhorn rasch erreicht ist.
Reizvoll und elegant wäre nun der Weiterweg zur Männliflue, um über deren Nordseite nach Schwenden abzusteigen. Dagegen spricht neben dem Betrieb auf der Männliflue auch der karge Busfahrplan im Diemtigtal. Ausserdem ist der Direktabstieg vom Winterhorn nicht allzu übersichtlich. Auch der Abstieg in den Hinteren Chirel wäre sicher nett - umso weniger aber der lange Ausmarsch bis Sagi und Horboden. Also zurück zum Ladholzsattel und Richtung Otterealp runter, wobei ich trotz der zunehmenden Hitze noch einen Abstecher zum Erbithorn mache - einer der weniger frequentierten Gipfel der Niesenkette. Danach in zunehmend tiefem Sulz zur wunderschönen Otterealp hinunter und auf der Normalroute nach Achseten zu Bushaltestelle und Laden. Leider gibt's den Blauen Kuchen nur am Samstag :-(
Tourengänger:
Zaza

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare