Monte Mondini


Publiziert von Mo6451 , 6. März 2016 um 21:36.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum: 6 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 244 m
Abstieg: 227 m
Strecke:4,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Arth-Goldau - Lugano; FLP Lugano - Ponte Tresa
Zufahrt zum Ankunftspunkt:FLP Magliaso - Lugano; cff logo Lugano - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, alpenvereinactiv.com

Zurzeit muss man schon weit in den Süden fahren, um dem nasskalten Wetter zu entgehen. Für heute führt mich mein Weg nach Ponte Tresa und auf den Monte Mondini. Die Anreise ist etwas lang aber was tut man nicht alles für ein paar Stunden Sonnenschein.

Erst gegen halb zwölf treffe ich in Ponte Tresa ein. Es hat viel geschneit auch hier unten. Aber das einsetzende Tauwetter lässt den Schnee weich werden und das Fortkommen ist mühsam. Im Ort sind die meisten Wege geräumt, außerhalb nicht.

Am Bahnhof ist der Monte Mondini schon ausgeschildert. Zuerst geht es, wie üblich einige Treppen aufwärts. Sobald ich den Ort verlasse wird es spannend. Es sind Spuren da, denn Wegmarkierungen sind unter dem Schnee nicht  zu erkennen. Ab und an helfen Markierungen an den Bäumen oder an den Kreuzungen Hinweisschilder. Der Weg führt nun in den Wald und verändert sich in einen schmalen etwas abschüssigen Pfad.

Zur Sicherheit montiere ich die Microspikes, aber der nasse Schnee bietet keinen Halt. Vorsichtig geht es weiter aufwärts. Ursprünglich hatte ich vor auf unmarkiertem Weg den Monte Mondini zu besteigen. Dieses Ansinnen kann ich vergessen, bei dem hohen Schnee sind Pfade nicht zu erkennen.

Also weiter auf dem Wanderweg. Aber auch hier ist es bald zu Ende. Je höher ich komme, desto labiler wird die Schneedecke. Das ist mir dann doch zu heikel. Ungefähr auf 500 Hm ziehe ich es vor Richtung Pura abzusteigen. Zuerst geht es einigermaßen angenehm auf breitem Forstweg abwärts.

In Pura sind die Straßen geräumt, das Fortkommen einfach. Am Ende des Orte entscheide ich mich für den Wanderweg nach Molina. Der hält einige Überraschungen bereit. Der Abstieg ist steil. Bei der Schneequalität mehr Rutschen als Gehen. Und dann versperren Bäume den Weg. Ziemlich dicke sind hier umgefallen. Umgehen geht nicht, also muss ich sie irgendwie übersteigen, was nach einiger Zeit auch gelingt, aber wilde Spuren an der Kleidung hinterlässt. Kurze Zeit später der nächste etwas dünnere Baum. Den kann ich südseitig umgehen.
Unter dem Schnee eine Reihe Stolperfallen in Form von Brombeerranken. Nicht schon wieder. Aber auch dieses Hindernis ist nach kurzer Zeit überwunden. Nur noch ein kurzes Stück und ich erreiche die Magliasina.

Eine zeitlang führt der Weg am Ufer, dann an der Hauptstrasse entlang. Freundlicher weise haben die Schneeräumer den Schnee auf den Bürgersteig geschoben, für die Fußgänger nicht gerade angenehm. In Magliaso habe ich Glück, dass ich auf den Zug nicht lange warten muss. Entschädigt wurde ich für die verkürzte Tour  durch einen strahlenden Sonnenschein mit azurblauem Himmel.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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