Monte Caslano - wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute gab es Weihnachten und Ostern an einem Tag. Während die Christrosen in voller Blüte stehen, ließen es sich die Primeln nicht nehmen auch ihre schönen Blüten zu zeigen. Verkehrte Welt.
Der Monte Caslano war heute mein Ziel, dafür musste ich einmal die Schweiz von Nord nach Süd durchqueren, nein, nicht zu Fuß, sondern mit dem Zug, den ich in Caslano verließ. Zuerst führt mein Weg geradeaus durch das Dorf bis kurz vor der Fußgängerzone. Da biege ich rechts ab.
Am Ende der Straße beginnt dann der Aufstieg, anfangs noch moderat, dann steiler und die Farbe wechselt von gelb auf rwr. Achtung: Dieser Aufstieg ist ab 7. Februar bis März wegen Holzfällarbeiten gesperrt.
Nach diesem Aufstieg geht es dann wieder ostwärts bergab. Nur ab und an hat man durch die jetzt noch kahlen Bäume einen Blick auf den See. Später wird die Sicht bedeutend besser. Bei P 347 heißt es erneut aufsteigen und es ist wieder ein Bergweg.
Am Umkehrpunkt bei Poncione wechselt nun die Richtung nach Südwesten und macht später einen Bogen nach Norden, wo es etwas steiler wird. In einem weiteren Bogen geht es nun nach Südwesten. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke suche ich nun einen Aufstieg auf den Monte Caslano. Erst folge ich einem breiten Weg und dann halte ich Ausschau nach einer Pfadspur, die mich auf den Gipfel führt. Ich finde sie und steige durch das Gestrüpp auf den Gipfelpunkt, der durch einen Baum markiert ist. Ein gps ist hilfreich.
Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück und weiter abwärts. In einem großen Bogen erreiche ich Roncaa und nun wird der Weg wieder breiter. Dann signalisiert ein Wegweiser, dass es nun links ab geht. Und jetzt wird es spannend. Ein kurzer steiler Einstieg und dann wird es eine Nuance flacher. Viel loses Gestein gepaart mit Sand und Blättern. Aber es bleibt steil, so lange, bis es bei Cravagno horizontal nach Nordosten geht.
Ein erneuter abrupter Richtungswechsel führt mich nun nach Westen. In vielen rutschigen Serpentinen muss nun die Höhe reduziert werden. Kein Vergnügen, denn Lehm und Blätter sorgen auf der schattigen Seite für recht rutschige Verhältnisse. Bei Cantoni geht es nun am Hang entlang Richtung Nordosten. Dieses Teilstück ist im Aufstieg besser zu bewältigen. Später mündet der schmale Pfad wieder in einen breiteren Weg und als ich die Straße erreiche sind alle Schwierigkeiten vorbei. Jetzt bleibt nur noch der lange Weg zurück, diesmal wähle ich als Endpunkt Ponte Tresa.
Es geht natürlich auch einfacher, wenn man die Halbinsel auf dem Uferweg umrundet.

Kommentare