Kurzbericht 

Hählekopf und Hoher Ifen


Publiziert von Dolmar , 1. März 2016 um 22:43.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:28 Februar 2016
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1220 m
Abstieg: 1220 m

Wenn das schlechte Wetter aus Südwesten kommen soll, gilt die Flucht nach Nord Osten.

Auf den Hohen Ifen wollte ich immer schon mal. Ist ja schon eine imposante Felsenburg.

Start beim Tourengeherparkplatz bei der Auenhütte. Parkgebühr 3 Euro, Tagesticket. Wird kontrolliert.
Der Weg ins Schwarzwassertal zur Melköde zieht sich sehr flach dahin, vor allem auf höhe Melköde wird mir schon anders wegen dem Gedanken an den Rückweg. Das gibt eine mächtige Stöckelei.
Durch den Wald auf gekennzeichnetem Weg hinauf zur Ifersgundalpe (1 1/2 Std.) In einer weiteren 3/4 Std. auf den Hählekopf. Dieser Gipfel scheint ein sehr beliebter Gipfel zu sein, einerseits sieht man es den Hängen an, welche komplett umgepflügt sind und an den Menschenmassen welche unterwegs zu diesem sind.
Kurz vor mir erreicht eine Mega Schneeschuhgruppe ca. 30 Personen den Gipfel. Demnach sind Gesellschaftsreisen noch immer sehr gefragt.

Nach einer kurzen aber sehr schönen Abfahrt quere ich hinüber zum Ifen.
Ich folge einer angelegten Aufstiegsspur, welche auf halber Hanghöhe endet. Die Vorgänger sind hier aus den Skiern gestiegen.
Auch ich nehme meine Ski ab, der hart gefrorene Schnee macht den weiteren Aufstieg auf Skiern sehr heikel. Also schultere ich meine Powderlatten und steige weiter auf. Unter den Felswänden muß dann wieder leicht absteigend nach rechts zum Durchschlupf gequert werden.
Irgendwann hatte ich dann aber keine Lust mehr noch mehr Höhe wieder her zu geben, und bin bei einer machbaren Stelle, in leichter Kraxelei über eine Fels/Schrofen Stufe auf das Plateau aufgestiegen.

Hier mäßig steil zum Gipfel. Den hatte ich dann aber für mich allein, der Ifen ist eine deutlich anspruchsvollerer Gipfel, hier kommen wohl keine Massen an.
Abfahrt in Super Schnee auf dem Plateau zum Durchschlupf auf der Südseite.
Dank der Sonneneinstrahlung, hat die sehr steile Durchschlupf Stelle (45 Grad) Gripp.
Weiter in herrlichem Sulz hinab zur Melköde. Ist zwar im Wildschutzgebiet, aber hier wieder zurück zu queren ist absolut bescheuert. Das haben wohl alle anderen vor mir auch so gesehen, es gab nur Spuren nach unten nicht aber nach rechts.

Dann kam noch der Schinder die Melköde entlang hinaus Stöckeln.




 

Tourengänger: Dolmar


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