Schnebelhorn - nicht extrem hoch, aber mal wieder extrem schön....
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Diese Woche ist der Winter nochmals zurückgekehrt. Nach dem Neuschnee vom Donnerstag und einer kalten Nacht ließ dies für heute gute Tourenverhältnisse erwarten. Es ist eine Binsenweisheit, dass eine gelungene Schneeschuhwanderung nicht auf einen hohen Gipfel führen muss. Der heutige Tag war wieder einmal der beste Beweis dafür.
Nach einer Spätheimkehr schälten wir uns heute morgen später als sonst aus den Betten. Nach einem Blick in die Webcams war ein geeignetes Ausflugsziel schnell gefunden. Das Schnebelhorn (1292 m) im Tössbergland sollte es wieder einmal sein. So machte ich mich dann nach dem Frühstück auf den Weg und konnte gegen 11.00 Uhr in Libingen (769 m) starten. Bei leicht nebligen Verhältnissen, die Schneeschuhe noch auf dem Rucksack, nahm ich den Wanderweg unter die Füße. Bis Unterstein (956 m) geht es dabei auch ein Stück auf der Bergstraße dahin. Die Nebelgrenze hatte ich an dem Bauernhof schon überschritten.
Über Steinweid-Ost erreichte ich etwas ausholend Oberstein (1130 m). Nun auf dem Kamm ging es fortan nach einem kurzen Waldstück stets in prächtiger Aussichtslage dahin. Die Schneeschuhe habe ich auf etwa 1150 m montiert. In einem ständigen Auf und Ab zog ich einsam meine Spur. Bis zum Gipfel sollte ich keine weiteren Tourer zu Gesicht bekommen. Ab dem Sattel bei der Meiersalp durfte ich dann auch spuren. Der Schlussaufstieg durch ein kurzes Waldstück forderte nicht nur die Kraft sondern ging auch an die Puste. Unter dem Gipfelkreuz wurde das Ganze zu einer richtigen Wühlerei.
Die Anstrengung wurde mit der bekannt prächtigen Aussicht belohnt, die von den Allgäuer Alpen über das Berner Oberland bis zu Gipfeln weit im Westen über dem Nebelmeer und bis zum Schwarzwald reichte. Der Wind war moderat, eine Jacke zog ich mir aber doch über das Langarm-Shirt drüber. Was auf dem Schnebelhorn bei solchen Verhältnissen wohl eher selten vorkommt war, dass ich einige Zeit völlig alleine am Gipfel war. Nach einer ausgiebigen Pause hieß es aber wieder abzusteigen.
Angesichts des Traumwetters nahm ich auch beim Abstieg die Route über den Kamm. Die Alternative wäre bei der Laubbergscheune in die Flanke abzusteigen, was aber weniger aussichtsreich ist. Dabei entgeht einem auch das "Vergnügen" noch mehrfach wieder etwas aufsteigen zu dürfen. Je weiter ich schließlich runter kam, je dürftiger wurde mittlerweile die Schneedecke. Die Schneeschuhe wieder auf dem Rucksack ging es die letzte 3/4 Stunde abwärts.
Fazit: Das Tössbergland war wieder einmal einen Besuch wert. Die Verhältnisse hätten besser kaum sein können unf haben 5 Sterne verdient. Die Bewertung WT3 ergibt sich wegen des noch ungespurten Geländes im Schlussanstieg. Durch das viele Auf und Ab kommen um die 800 Hm zusammen.
Edit 28.02.2016. Trotz der geringen Höhe ein würdiger Rahmen für den 500. Tourenbericht :-)
Route: Libingen - Unterstein - Oberstein - Laubberg - Schnebelhorn und zurück. Die Route ist bestens ausgeschildert.
Nach einer Spätheimkehr schälten wir uns heute morgen später als sonst aus den Betten. Nach einem Blick in die Webcams war ein geeignetes Ausflugsziel schnell gefunden. Das Schnebelhorn (1292 m) im Tössbergland sollte es wieder einmal sein. So machte ich mich dann nach dem Frühstück auf den Weg und konnte gegen 11.00 Uhr in Libingen (769 m) starten. Bei leicht nebligen Verhältnissen, die Schneeschuhe noch auf dem Rucksack, nahm ich den Wanderweg unter die Füße. Bis Unterstein (956 m) geht es dabei auch ein Stück auf der Bergstraße dahin. Die Nebelgrenze hatte ich an dem Bauernhof schon überschritten.
Über Steinweid-Ost erreichte ich etwas ausholend Oberstein (1130 m). Nun auf dem Kamm ging es fortan nach einem kurzen Waldstück stets in prächtiger Aussichtslage dahin. Die Schneeschuhe habe ich auf etwa 1150 m montiert. In einem ständigen Auf und Ab zog ich einsam meine Spur. Bis zum Gipfel sollte ich keine weiteren Tourer zu Gesicht bekommen. Ab dem Sattel bei der Meiersalp durfte ich dann auch spuren. Der Schlussaufstieg durch ein kurzes Waldstück forderte nicht nur die Kraft sondern ging auch an die Puste. Unter dem Gipfelkreuz wurde das Ganze zu einer richtigen Wühlerei.
Die Anstrengung wurde mit der bekannt prächtigen Aussicht belohnt, die von den Allgäuer Alpen über das Berner Oberland bis zu Gipfeln weit im Westen über dem Nebelmeer und bis zum Schwarzwald reichte. Der Wind war moderat, eine Jacke zog ich mir aber doch über das Langarm-Shirt drüber. Was auf dem Schnebelhorn bei solchen Verhältnissen wohl eher selten vorkommt war, dass ich einige Zeit völlig alleine am Gipfel war. Nach einer ausgiebigen Pause hieß es aber wieder abzusteigen.
Angesichts des Traumwetters nahm ich auch beim Abstieg die Route über den Kamm. Die Alternative wäre bei der Laubbergscheune in die Flanke abzusteigen, was aber weniger aussichtsreich ist. Dabei entgeht einem auch das "Vergnügen" noch mehrfach wieder etwas aufsteigen zu dürfen. Je weiter ich schließlich runter kam, je dürftiger wurde mittlerweile die Schneedecke. Die Schneeschuhe wieder auf dem Rucksack ging es die letzte 3/4 Stunde abwärts.
Fazit: Das Tössbergland war wieder einmal einen Besuch wert. Die Verhältnisse hätten besser kaum sein können unf haben 5 Sterne verdient. Die Bewertung WT3 ergibt sich wegen des noch ungespurten Geländes im Schlussanstieg. Durch das viele Auf und Ab kommen um die 800 Hm zusammen.
Edit 28.02.2016. Trotz der geringen Höhe ein würdiger Rahmen für den 500. Tourenbericht :-)
Route: Libingen - Unterstein - Oberstein - Laubberg - Schnebelhorn und zurück. Die Route ist bestens ausgeschildert.
Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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