Schneeschuhtour auf's (Sch)Nebelhorn
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Zwei Wochen schon liegt die letzte Schneeschuhaktivität hinter uns. Auch für dieses Wochenende waren die Wetterprognosen bescheiden. Immerhin wurde für heute niederschlagsfreies Wetter prophezeit, so dass eine kleine Schneeschuhtour ins Auge gefasst werden konnte.
Esther58 musste allerdings wegen einer hartnäckigen Erkältung passen, so dass ich mich heute Morgen alleine auf den Weg in das Toggenburg machte.
Ausgangspunkt war Libingen (767 m) am Ende eines Seitentales nördlich des Tössberglandes. Beim Aussteigen aus dem Auto merkte ich, dass ich wohl einiges Glück hatte unfallfrei angekommen zu sein, da die schneefreie Straßen in Libingen teilweise spiegelglatt waren. Meinen Plan über Jonenholz zum Chrüzegg zu laufen musste ich gleich begraben, da ohne Spikes an den Schuhen nicht daran zu denken war, die zunächst abfallende Straße ohne Knochenbrüche zu bewältigen. So nahm ich den Weg Richtung Schnebelhorn (1292 m) unter die Füße.
Dicker Nebel hing im Tal drin und er sollte sich auch bis zum Mittag nicht verziehen. Bei Unterstein (956 m) konnte ich die eisglatte Straße endlich verlassen und die Schneeschuhe montieren. Der Alpweg Richtung Meiersalp war noch nicht gespurt. Bei mystischen Verhältnissen marschierte ich dahin. Froh war ich, dass Bäume am Wegesrand für etwas Kontrast sorgten. Die Markierungen an den Bäumen waren meist eingeschneit, aber alle paar hundert Meter standen Wegweiser, was die Orientierung erleichterte. Bei gutem Wetter wäre ich bei Steinweid-Ost Richtung Oberstein abgebogen, was eine schöne Kammwanderung verspricht. Aufgrund der trüben Verhältnisse habe ich dies aber unterlassen und ging Richtung Meiersalp weiter.
Erst bei der Laubberg-Scheune (1140 m) bin ich dann schließlich am Kamm angekommen, wo man normalerweise ein herrliches Panorama genießen kann. Heute betrug die Sichtweite max. 50 m und weniger und im offenen Gelände am Kamm hätte ich im Whiteout wohl umgekehrt, wenn mir der Streckenverlauf von der Novembertour nicht einigermaßen bewusst gewesen wäre. Dass es doch Situationen geben kann, wo man um ein GPS froh wäre, ging mir heute erstmals durch den Kopf. Aber einfach immer auf dem Kamm bleiben und auch durch einen kurzen Zwischenabstieg nicht irritieren lassen und es kann auf dieser Tour nichts schiefgehen. Es folgt zum Schluss noch eine steilere Passage durch ein Waldstück und dann sieht man oben das Gipfelkreuz des Schnebelhorns. Die letzten 100 Hm rechtfertigen für die heutige Tour auch die Bewertung WT3.
Den Gipfel hatte ich für mich alleine. Lauschig war es nicht, aber auch nicht zu kalt und so nahm ich eine Brotzeit zu mir. Die Option über die Höhen des ZH-Oberlandes weiter zum Chrüzegg zu gehen, verwarf ich angesichts der garstigen Verhältnisse. So stieg ich über die Aufstiegsroute wieder nach Libingen ab. Unterwegs begegnete mir noch ein weiterer Unentwegter, manche werden auch sagen "Verrückter". Punkt 12.00 Uhr Mittag kam ich wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Wenn auch Null Panoramasicht war, hat die Bewegung an der frischen Luft doch Spaß gemacht. Wären wir zu zweit gewesen, hätte ich mir wohl einige Schimpfkanonaden wegen des trüben Wetters anhören müssen ;-) Wer sehen möchte, wie es in der Gegend bei besserem Wetter ausschaut, kann sich die Fotos von unserer Novembertour anschauen. Für Skifahrer ist die Route wohl wenig genussvoll.
Route: Libingen - Unterstein - Steinweid-Ost - Laubberg-Scheune - Schnebelhorn und retour

Ausgangspunkt war Libingen (767 m) am Ende eines Seitentales nördlich des Tössberglandes. Beim Aussteigen aus dem Auto merkte ich, dass ich wohl einiges Glück hatte unfallfrei angekommen zu sein, da die schneefreie Straßen in Libingen teilweise spiegelglatt waren. Meinen Plan über Jonenholz zum Chrüzegg zu laufen musste ich gleich begraben, da ohne Spikes an den Schuhen nicht daran zu denken war, die zunächst abfallende Straße ohne Knochenbrüche zu bewältigen. So nahm ich den Weg Richtung Schnebelhorn (1292 m) unter die Füße.
Dicker Nebel hing im Tal drin und er sollte sich auch bis zum Mittag nicht verziehen. Bei Unterstein (956 m) konnte ich die eisglatte Straße endlich verlassen und die Schneeschuhe montieren. Der Alpweg Richtung Meiersalp war noch nicht gespurt. Bei mystischen Verhältnissen marschierte ich dahin. Froh war ich, dass Bäume am Wegesrand für etwas Kontrast sorgten. Die Markierungen an den Bäumen waren meist eingeschneit, aber alle paar hundert Meter standen Wegweiser, was die Orientierung erleichterte. Bei gutem Wetter wäre ich bei Steinweid-Ost Richtung Oberstein abgebogen, was eine schöne Kammwanderung verspricht. Aufgrund der trüben Verhältnisse habe ich dies aber unterlassen und ging Richtung Meiersalp weiter.
Erst bei der Laubberg-Scheune (1140 m) bin ich dann schließlich am Kamm angekommen, wo man normalerweise ein herrliches Panorama genießen kann. Heute betrug die Sichtweite max. 50 m und weniger und im offenen Gelände am Kamm hätte ich im Whiteout wohl umgekehrt, wenn mir der Streckenverlauf von der Novembertour nicht einigermaßen bewusst gewesen wäre. Dass es doch Situationen geben kann, wo man um ein GPS froh wäre, ging mir heute erstmals durch den Kopf. Aber einfach immer auf dem Kamm bleiben und auch durch einen kurzen Zwischenabstieg nicht irritieren lassen und es kann auf dieser Tour nichts schiefgehen. Es folgt zum Schluss noch eine steilere Passage durch ein Waldstück und dann sieht man oben das Gipfelkreuz des Schnebelhorns. Die letzten 100 Hm rechtfertigen für die heutige Tour auch die Bewertung WT3.
Den Gipfel hatte ich für mich alleine. Lauschig war es nicht, aber auch nicht zu kalt und so nahm ich eine Brotzeit zu mir. Die Option über die Höhen des ZH-Oberlandes weiter zum Chrüzegg zu gehen, verwarf ich angesichts der garstigen Verhältnisse. So stieg ich über die Aufstiegsroute wieder nach Libingen ab. Unterwegs begegnete mir noch ein weiterer Unentwegter, manche werden auch sagen "Verrückter". Punkt 12.00 Uhr Mittag kam ich wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Wenn auch Null Panoramasicht war, hat die Bewegung an der frischen Luft doch Spaß gemacht. Wären wir zu zweit gewesen, hätte ich mir wohl einige Schimpfkanonaden wegen des trüben Wetters anhören müssen ;-) Wer sehen möchte, wie es in der Gegend bei besserem Wetter ausschaut, kann sich die Fotos von unserer Novembertour anschauen. Für Skifahrer ist die Route wohl wenig genussvoll.
Route: Libingen - Unterstein - Steinweid-Ost - Laubberg-Scheune - Schnebelhorn und retour
Tourengänger:
alpstein

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