Großartiges Tortal: Edelweißplatte P.1831 und Rauher Kopf (1865 m). Bike & Hike
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Wunderschönes Karwendel, großartiges Tortal! Bequem hineinradeln, über liebliche Almflächen auf blumenreiche Gras- und Latschengipfel hinaufbummeln und direkt gegenüber, zum Greifen nah, die atemberaubend wilde Felskulisse der Nördlichen Karwendelkette bewundern: dieser Kontrast macht das Tortal zu einem ganz besonders attraktiven Ziel.
Wohin soll‘ s diesmal im Tortal gehen? Schon wieder auf den mit Recht beliebten Torkopf (2014 m)? Nein, heute soll es zur Abwechslung auf einsamere Ziele gehen: erst weglos auf den P. 1831, der direkt über der felsigen Edelweißplatte steht und einen wirklich lohnenden, freisichtigen Eckposten des Torkopf-Südostgrats bildet und dann am Grat noch auf den etwas schrofigeren, felsigeren Rauhen Kopf (1865 m). Von dort schließlich zum Tortal-Hochleger (1592 m) und auf dem Wanderweg nach Hinterriss zurück.
Die Wegbeschreibung:
Vom P.2 in Hinterriss geht es ausgeschildert mit „Torkopf“ auf einer Forststraße (angenehmerweise keine Bröselautobahn) den Torbach entlang bis zum Tortalalm-Niederleger. Kurz vor ihm erfolgt das gut versteckte Bikedepot. Die Alm hat schon Betrieb, Kälber grasen…
Nun geht es in der Karau markiert weiter bis unter die Edelweißplatte. In der AV- Karte ist etwa dort ein Almkreuz (oder Bildstock) verzeichnet. Das Ganze stellt sich als eine Art „Brotzeitstein“ an einem wenig markanten Wiesensattel auf etwa 1550 m heraus. Oben auf dem Felsen kann ich die Halterung des Almkreuzes noch sehen (Foto). Das Kreuz (oder Bildstock) fehlt. Ich mache eine gemütliche Pause und schaue mir den Weiterweg auf den P. 1831 Edelweißplatte an. Ich kann auch den Tortal-Hochleger, der die heutige Runde beschließen wird, schon gut sehen…
Den weglosen Anstieg vom Brotzeitstein / Almkreuz auf den P.1831/ Edelweißplatte und den Gratübergang auf den Rauhen Kopf (1865 m)...
...zeigen die Fotos besser und hoffentlich auch, wie gut es mir heute gefallen hat...
Fazit:
Landschaftlich großartige Tour! Aber das liegt nur am Tortal, hier kann man einfach nichts verkehrt machen!
Ich fand heute den ersten Gipfel P. 1831 / Edelweißplatte, den Eckpfosten des Torkopf-Südostgrats mit seiner grasig-latschigen Kuppelgestalt schöner und was die Aussichten betrifft, viel lohnender als den zweiten Gipfel, den schmalen Rauhen Kopf (1865 m) mit seinen netten Schrofen und Felsen.
Der kurze Übergang am Grat ist insgesamt hübsch und mit einem weglosen, leichten Abstieg von Rauhen Kopf zum Tortal-Hochleger kommt eine komplett einsame und schöne kleine Runde zustande. Etwas Trittsicherheit ist nur am Rauhen Kopf von Nöten, auch ein paar felsigere Schritte sind zu tun, mir hat' s g' fallen, doch ambitioniertere Felsfreunde kommen hier nicht auf ihre Kosten.
Bemerkungen:
Die Bezeichnung „Edelweißplatte“ findet sich nur auf der "klassischen", vom AV selbst erstellten Karwendelkarte 5/2 Karwendelgebirge Mitte. Die DAV-Karten BY 10 oder BY 12 zeigen die in Österreich liegenden Gebiete leider nur als 1:25 000- Vergrößerung der Österreichischen 1:50 000- Karte. Hier fehlt die Bezeichnung "Edelweißplatte" und auch der "Tortal-Hochleger" sowie die "Karau" sind nicht verzeichnet.
Ich habe mich am Tortal-Niederleger, der seit 30 Jahren von derselben Familie bewirtschaftet wird, erkundigt: die Bezeichnung „Edelweißplatte“ ist allgemein gebräuchlich, der direkt darüberliegende höchste Punkt, der P. 1831 hat aber keinen eigenen, davon abweichenden Namen. Ich habe den schönen Gipfel deshalb mit "Edelweißplatte P. 1831" als Wegpunkt eingetragen.
Die Benennungen der Alm (es gibt im Tortal nur eine Alm mit Nieder- und Hochleger) differieren. Wieso heißt es auf der AV-Karte Tortalalm-Niederleger" aber "Tortalhochleger"?
Die Österreichischen Bundes- Forste erlauben Fahrradfahren im Karwendel nur auf wenigen Straßen. Ansonsten ist Radeln überall verboten. Natürlich auch im Tortal. Angeblich (laut Auskunft auf dem Tortal- Niederleger) kostet es € 35,00, wenn man vom Jäger oder Förster auf dem Rad fahrend (nicht schiebend) erwischt wird. Ich finde, Bergwandern ist ein so billiges Hobby...ich habe mein Bike heute gut versteckt vor dem Niederleger deponiert und die € 35,00 habe ich immer noch. Aber das muß jeder selbst wissen.
Ausklang?
Gemütlich mit dem Bike hinausrollend und dann natürlich schwimmend! Es geht nämlich schon mit 18° im Sylvensteinspeicher - so erfrischend!
Wohin soll‘ s diesmal im Tortal gehen? Schon wieder auf den mit Recht beliebten Torkopf (2014 m)? Nein, heute soll es zur Abwechslung auf einsamere Ziele gehen: erst weglos auf den P. 1831, der direkt über der felsigen Edelweißplatte steht und einen wirklich lohnenden, freisichtigen Eckposten des Torkopf-Südostgrats bildet und dann am Grat noch auf den etwas schrofigeren, felsigeren Rauhen Kopf (1865 m). Von dort schließlich zum Tortal-Hochleger (1592 m) und auf dem Wanderweg nach Hinterriss zurück.
Die Wegbeschreibung:
Vom P.2 in Hinterriss geht es ausgeschildert mit „Torkopf“ auf einer Forststraße (angenehmerweise keine Bröselautobahn) den Torbach entlang bis zum Tortalalm-Niederleger. Kurz vor ihm erfolgt das gut versteckte Bikedepot. Die Alm hat schon Betrieb, Kälber grasen…
Nun geht es in der Karau markiert weiter bis unter die Edelweißplatte. In der AV- Karte ist etwa dort ein Almkreuz (oder Bildstock) verzeichnet. Das Ganze stellt sich als eine Art „Brotzeitstein“ an einem wenig markanten Wiesensattel auf etwa 1550 m heraus. Oben auf dem Felsen kann ich die Halterung des Almkreuzes noch sehen (Foto). Das Kreuz (oder Bildstock) fehlt. Ich mache eine gemütliche Pause und schaue mir den Weiterweg auf den P. 1831 Edelweißplatte an. Ich kann auch den Tortal-Hochleger, der die heutige Runde beschließen wird, schon gut sehen…
Den weglosen Anstieg vom Brotzeitstein / Almkreuz auf den P.1831/ Edelweißplatte und den Gratübergang auf den Rauhen Kopf (1865 m)...
...zeigen die Fotos besser und hoffentlich auch, wie gut es mir heute gefallen hat...
Fazit:
Landschaftlich großartige Tour! Aber das liegt nur am Tortal, hier kann man einfach nichts verkehrt machen!
Ich fand heute den ersten Gipfel P. 1831 / Edelweißplatte, den Eckpfosten des Torkopf-Südostgrats mit seiner grasig-latschigen Kuppelgestalt schöner und was die Aussichten betrifft, viel lohnender als den zweiten Gipfel, den schmalen Rauhen Kopf (1865 m) mit seinen netten Schrofen und Felsen.
Der kurze Übergang am Grat ist insgesamt hübsch und mit einem weglosen, leichten Abstieg von Rauhen Kopf zum Tortal-Hochleger kommt eine komplett einsame und schöne kleine Runde zustande. Etwas Trittsicherheit ist nur am Rauhen Kopf von Nöten, auch ein paar felsigere Schritte sind zu tun, mir hat' s g' fallen, doch ambitioniertere Felsfreunde kommen hier nicht auf ihre Kosten.
Bemerkungen:
Die Bezeichnung „Edelweißplatte“ findet sich nur auf der "klassischen", vom AV selbst erstellten Karwendelkarte 5/2 Karwendelgebirge Mitte. Die DAV-Karten BY 10 oder BY 12 zeigen die in Österreich liegenden Gebiete leider nur als 1:25 000- Vergrößerung der Österreichischen 1:50 000- Karte. Hier fehlt die Bezeichnung "Edelweißplatte" und auch der "Tortal-Hochleger" sowie die "Karau" sind nicht verzeichnet.
Ich habe mich am Tortal-Niederleger, der seit 30 Jahren von derselben Familie bewirtschaftet wird, erkundigt: die Bezeichnung „Edelweißplatte“ ist allgemein gebräuchlich, der direkt darüberliegende höchste Punkt, der P. 1831 hat aber keinen eigenen, davon abweichenden Namen. Ich habe den schönen Gipfel deshalb mit "Edelweißplatte P. 1831" als Wegpunkt eingetragen.
Die Benennungen der Alm (es gibt im Tortal nur eine Alm mit Nieder- und Hochleger) differieren. Wieso heißt es auf der AV-Karte Tortalalm-Niederleger" aber "Tortalhochleger"?
Die Österreichischen Bundes- Forste erlauben Fahrradfahren im Karwendel nur auf wenigen Straßen. Ansonsten ist Radeln überall verboten. Natürlich auch im Tortal. Angeblich (laut Auskunft auf dem Tortal- Niederleger) kostet es € 35,00, wenn man vom Jäger oder Förster auf dem Rad fahrend (nicht schiebend) erwischt wird. Ich finde, Bergwandern ist ein so billiges Hobby...ich habe mein Bike heute gut versteckt vor dem Niederleger deponiert und die € 35,00 habe ich immer noch. Aber das muß jeder selbst wissen.
Ausklang?
Gemütlich mit dem Bike hinausrollend und dann natürlich schwimmend! Es geht nämlich schon mit 18° im Sylvensteinspeicher - so erfrischend!
Tourengänger:
Vielhygler

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Kommentare (3)