Von Klais mit Fahrrad nach Hinterriß, Rundtour über Torscharte mit Besteigung des Torkopfes


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 2. August 2017 um 22:23.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 2 August 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 1 Tage 12:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch nach Klais, mit Fahrrad nach Hinterriß
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Fahrrad von Hinterriß nach Garmisch

Ins Risstal von Garmisch aus zu kommen, ist für nicht motorisierte Bergsteiger wahrlich ein Problem!
Dieses Jahr erfuhr ich, dass ein Bus, "Bergsteigerbus" genannt, von Garmisch ins Risstal fährt. Als ich las, wann der Bus in Garmisch abfährt (10.00 Uhr!) u. wann er in der Eng ankommt, musste ich mit dem Kopf schütteln! Das ist was für Spaziergänger, die ausschlafen wollen, aber nicht für Leute, die auf Berge steigen wollen! Für Bergsteiger mag er allenfalls geeignet sein, wenn sie auf die Falkenhütte oder das Karwendelhaus wandern wollen, um von dort aus eine oder mehrere Touren zu machen oder ihre Tour an einem anderen Ort beenden wollen (ihnen also ein abgestelltes Fahrzeug nichts nützt).
Mir brachte er jedenfalls nichts, da ich nur eine Tagestour vom Rißtal aus machen wollte.

So fuhr ich am 02.08.17 um 08.02 Uhr mit dem Zug in Garmisch ab u. stieg mit meinem Rad in Klais aus (ich wollte mir die 200hm dahin ersparen). Von dort radelte ich über Wallgau u. Vorderiß nach Hinterriß, wo ich das Rad abstellte. Ich hatte 1h u. 48 min. gebraucht, da ich nicht in Eile war.

Ich wanderte über die Rohntalalm auf die Torscharte. Ein großes Wolkenfeld hatte inzwischen den Himmel bedeckt. Ich fand überraschenderweise einen unmarkierten Steig zum Torkopf vor (ich hatte vorher keinen Tourenbericht bei "hikr" darüber gelesen).
In nur 21min. erreichte ich über ihn den Gipfel. Dabei war eine ausgesetzte Querung auf schmalem Pfad im Gras über einem Steilhang.

Nach der Gipfelrast stieg ich wieder zur Torscharte ab. Das Wolkenfeld hatte sich gerade verzogen u. die Sonne schien. Ich hatte es nicht eilig u. genoss den Sonnenschein. Dann stieg ich auf der anderen Seite ins Tortal ab. Ich kam an dem Tortalalm Hochleger vorbei, wo kein Mensch zu sehen war. Das gleiche gilt für den Niederleger. Am Weg sah ich nur 6 Wanderer u. zwar auf der Westseite der Torscharte.

Von Hinterriß radelte ich nach Vorderriß u. dann ein Stück isaraufwärts bis zu einer Brücke, über die ich auf das Südufer übertrat. Auf dem Brunnwasserstraße genannten geschotterten Fahrweg radelte ich mit zahlreichen Gegensteigungen bis 50hm nach Krün. Das war viel anstrengender u. erforderte wesentlich mehr Zeit, als auf der Straße. Es hat sich aber gelohnt, diesen Weg kennenzulernen! (Wiederholung aber ausgeschlossen!)

In Krün fand ich mich in einem großen Supermarkt nicht zurecht, außerdem empfand ich ihn teuer. Ich erfuhr, dass es im Gewerbegebiet zwei Discounter gibt (etwas versteckt!), wohin ich mich dann begab u. mir noch Getränke u. Lebensmittel für die nächsten Tage besorgte. Es ging schon auf 20.00 Uhr zu. Anschließend radelte ich nach Garmisch (in anderen Bundesländern kann man abends länger Lebensmittel kaufen!)





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