Südlicher Stuhlkopf (2050m) - einsamer Aussichtsgipfel über dem Rißtal
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Der südliche Stuhlkopf ist ein selten besuchter, aber überraschend aussichtsreicher Gipfel der nördlichen Karwendelkette. Aus dem Rißtal schaut er durchaus beeindruckend aus, die Besteigung über den Normalweg ist aber unschwierig.
Beim Tortal-Niederleger treffen
83_Stefan und ich auf die Karwendelexperten
ADI und Uwe. Dort queren wir den Bach und gehen weglos in den Wald, etwa in nordöstliche Richtung, bis wir auf einen markanten Graben treffen. Dieser zieht bis ganz hoch zur Stuhlscharte. Die Wegfindung ist nun klar - immer dem Graben nach, wobei der Trittschnee den Aufstieg erheblich erleichtert.
Etwas unterhalb der Stuhlscharte verlassen wir den Graben nach links (Norden) und steigen über steiles Grasgelände direkt zu einer kleinen Scharte zwischen dem Südlichen Stuhlkopf und einem Felsgupf auf. Von der Scharte ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Dieser wird über teils steiles, aber unschwieriges Schrofengelände gewonnen.
Am Gipfel dann eine überraschend umfassende Aussicht aufs Vorkarwendel, das Risstal und sogar zur Karwendelhauptkette.
83_Stefan und Uwe gehen noch den nördlichen Stuhlkopf an, der Übergang ist T5, II.
Nach ausgedehnter Gipfelrast geht's dann wieder auf gleichem Weg ins Tal, wobei der Abstieg zur Scharte wegen Neuschnee im Schrofengelände etwas Vorsicht erfordert. Weiter unten erlaubt der Altschnee dann einen knieschonenden und zügigen Abstieg bis kurz vor die Alm.
Nun noch ein kurzweiliger Rückmarsch durchs schöne Tortal bis zum Auto - schee war's!
Fazit: Landschaftlich sehr schöne, unschwierige, aber größtenteils weglose und mühsame Tour. Ein Modegipfel wird der Stuhlkopf trotz der schönen Aussicht wohl nicht werden. Am besten im Frühsommer, da der Auf- und Abstieg durch den Graben sonst in üblem Schottergelände erfolgt. Im Herbst liegt die Tour wohl tatsächlich im "Schatten" der höheren Karwendelberge. Lawinengefahr nach Neuschneefällen beachten!
Beim Tortal-Niederleger treffen


Etwas unterhalb der Stuhlscharte verlassen wir den Graben nach links (Norden) und steigen über steiles Grasgelände direkt zu einer kleinen Scharte zwischen dem Südlichen Stuhlkopf und einem Felsgupf auf. Von der Scharte ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Dieser wird über teils steiles, aber unschwieriges Schrofengelände gewonnen.
Am Gipfel dann eine überraschend umfassende Aussicht aufs Vorkarwendel, das Risstal und sogar zur Karwendelhauptkette.

Nach ausgedehnter Gipfelrast geht's dann wieder auf gleichem Weg ins Tal, wobei der Abstieg zur Scharte wegen Neuschnee im Schrofengelände etwas Vorsicht erfordert. Weiter unten erlaubt der Altschnee dann einen knieschonenden und zügigen Abstieg bis kurz vor die Alm.
Nun noch ein kurzweiliger Rückmarsch durchs schöne Tortal bis zum Auto - schee war's!
Fazit: Landschaftlich sehr schöne, unschwierige, aber größtenteils weglose und mühsame Tour. Ein Modegipfel wird der Stuhlkopf trotz der schönen Aussicht wohl nicht werden. Am besten im Frühsommer, da der Auf- und Abstieg durch den Graben sonst in üblem Schottergelände erfolgt. Im Herbst liegt die Tour wohl tatsächlich im "Schatten" der höheren Karwendelberge. Lawinengefahr nach Neuschneefällen beachten!
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