Val di Cròat - ein wenig besuchtes Tal
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Das war heute eine Tour der besonderen Art, ein echtes Abenteuer. Dabei fing es recht gut an. Das Val di Cròat ist ein wenig besuchtes Seitental des Maggiatals. In der Karte fand ich einen unmarkierten Weg und auf http://www.alpi-ticinesi.ch/ticino/valli/croat.html einen entsprechenden Text. Bei den schönen Wetteraussichten im Tessin war das doch eine Reise wert.
Früh am Morgen fuhr ich über Zürich ins Tessin nach Locarno und weiter mit dem Bus nach Avegno Fuori. Strahlend blauer Himmel und eine warme Sonne ließen schon richtige Frühlingsgefühle aufkommen. Zu Beginn der Tour folgte ich dem markierten Wanderweg. Es ging gleich aufwärts über die, für das Tessin so typischen Naturtreppen. T2
Hinter der Kapelle habe ich dann den Abzweig verpasst und bin weiter dem Wanderweg gefolgt. Jetzt ging es immer weiter steil aufwärts Richtung Bedola und Farcoleta. Mal gab es Markierung, mal keine und dann wieder ganz neue. Aber bis hier gab es immer eine gute Spur, so dass die Orientierung an den Naturtreppen recht einfach war. T2
Bis ungefähr auf die Höhe von 1.000 m folgte ich dem Wanderweg, der hier schon viel anspruchsvoller und nicht immer sichtbar war. Auch waren die Treppen zum Teil zerfallen, manchmal sogar durch Holzstufen ersetzt. T3
Wahrscheinlich habe ich hier eine Markierung übersehen. In jedem Fall bin ich einer Spur weiter geradeaus gefolgt. Immer wieder gab es Schilder mit dem Text Aqua und auch entsprechende Behälter. Teilweise wurde der Pfad extrem schmal und ich konnte Gamsspuren entdecken. Zwei habe ich offensichtlich gestört, sie schossen vor mir runter ins Tal. Der Pfad ist in der Karte nicht markiert. In der Minimap kann man den Wegverlauf sehen. T4
An einem dieser Aquabehälter genoss ich erst einmal meine Mittagspause in der warmen Sonne. Viele zerfallene Gebäude (Vallaa 1073) habe ich unterwegs gesehen.
Ungefähr auf der Höhe von 1200 m, in der Karte mit Sartai bezeichnet, traf ich dann auf ein "Wochenendhaus". Fein hergemacht mit einem schönen Umlauf. Kurze Zeit später wieder einige Aqua-Schilder bis ich zur Fassung kam. Da war Schluss mit dem Pfad.
Zwar zeigten noch einige Spuren in den Wald, aber die hörten bald auf. Was nun? Zurück wollte ich nicht, also blieb nur die Flucht nach vorn. In dem Fall Aufstieg über einen extrem steilen Hang (> 40 Grad), denn laut Karte müsste ich weiter oben auf eine Straße stoßen.
Der Aufstieg forderte mich sehr. Keine guten Tritte, immer wieder Felsen im Weg, mal nass, mal trocken und ab und an einen Baum, an dem ich mich festhalten konnte. Bloss nicht nach unten schauen, da ging es nur steil runter ohne Halt. Ab und an meinten die vertrockneten Brombeersträucher, sie müssten ihre Stacheln an meinen Händen zurücklassen. Hier und da gab es kein Durchkommen, ich musste den Rucksack ablegen.
Gott sei Dank waren es nur knapp 80 Meter, die ich klettern musste, dann hatte ich die Strasse erreicht und war sehr erleichtert. T5/II
Nun ging es auf breiter Spur wieder abwärts bis Miranda (1172). Die Zeit war schon recht fortgeschritten, ich musste mich beeilen um noch die Bahn runter ins Tal zu bekommen. Bevor ich Cardada erreichte musste ich erst noch einmal bis auf 1332 m aufsteigen. T2
Ich hatte Glück, nicht lange auf die Bahn warten zu müssen. In Locarno hatte ich noch Zeit bis mein Zug nach Basel fuhr.
Tour im Alleingang.
Früh am Morgen fuhr ich über Zürich ins Tessin nach Locarno und weiter mit dem Bus nach Avegno Fuori. Strahlend blauer Himmel und eine warme Sonne ließen schon richtige Frühlingsgefühle aufkommen. Zu Beginn der Tour folgte ich dem markierten Wanderweg. Es ging gleich aufwärts über die, für das Tessin so typischen Naturtreppen. T2
Hinter der Kapelle habe ich dann den Abzweig verpasst und bin weiter dem Wanderweg gefolgt. Jetzt ging es immer weiter steil aufwärts Richtung Bedola und Farcoleta. Mal gab es Markierung, mal keine und dann wieder ganz neue. Aber bis hier gab es immer eine gute Spur, so dass die Orientierung an den Naturtreppen recht einfach war. T2
Bis ungefähr auf die Höhe von 1.000 m folgte ich dem Wanderweg, der hier schon viel anspruchsvoller und nicht immer sichtbar war. Auch waren die Treppen zum Teil zerfallen, manchmal sogar durch Holzstufen ersetzt. T3
Wahrscheinlich habe ich hier eine Markierung übersehen. In jedem Fall bin ich einer Spur weiter geradeaus gefolgt. Immer wieder gab es Schilder mit dem Text Aqua und auch entsprechende Behälter. Teilweise wurde der Pfad extrem schmal und ich konnte Gamsspuren entdecken. Zwei habe ich offensichtlich gestört, sie schossen vor mir runter ins Tal. Der Pfad ist in der Karte nicht markiert. In der Minimap kann man den Wegverlauf sehen. T4
An einem dieser Aquabehälter genoss ich erst einmal meine Mittagspause in der warmen Sonne. Viele zerfallene Gebäude (Vallaa 1073) habe ich unterwegs gesehen.
Ungefähr auf der Höhe von 1200 m, in der Karte mit Sartai bezeichnet, traf ich dann auf ein "Wochenendhaus". Fein hergemacht mit einem schönen Umlauf. Kurze Zeit später wieder einige Aqua-Schilder bis ich zur Fassung kam. Da war Schluss mit dem Pfad.
Zwar zeigten noch einige Spuren in den Wald, aber die hörten bald auf. Was nun? Zurück wollte ich nicht, also blieb nur die Flucht nach vorn. In dem Fall Aufstieg über einen extrem steilen Hang (> 40 Grad), denn laut Karte müsste ich weiter oben auf eine Straße stoßen.
Der Aufstieg forderte mich sehr. Keine guten Tritte, immer wieder Felsen im Weg, mal nass, mal trocken und ab und an einen Baum, an dem ich mich festhalten konnte. Bloss nicht nach unten schauen, da ging es nur steil runter ohne Halt. Ab und an meinten die vertrockneten Brombeersträucher, sie müssten ihre Stacheln an meinen Händen zurücklassen. Hier und da gab es kein Durchkommen, ich musste den Rucksack ablegen.
Gott sei Dank waren es nur knapp 80 Meter, die ich klettern musste, dann hatte ich die Strasse erreicht und war sehr erleichtert. T5/II
Nun ging es auf breiter Spur wieder abwärts bis Miranda (1172). Die Zeit war schon recht fortgeschritten, ich musste mich beeilen um noch die Bahn runter ins Tal zu bekommen. Bevor ich Cardada erreichte musste ich erst noch einmal bis auf 1332 m aufsteigen. T2
Ich hatte Glück, nicht lange auf die Bahn warten zu müssen. In Locarno hatte ich noch Zeit bis mein Zug nach Basel fuhr.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

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