Wildes Maggiatal: Rund um das Valle del Ria Grande
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Bei der Suche nach einem Sonnenhang erinnerte ich mich an die ausführliche Beschreibung von Frank Seeger (www.alpi-ticinesi.ch) über das Valle del Ria Grande. Da ich wieder erstaunlich gut drauf bin, wagte ich mich an eine grössere Tour. Es hat sich gelohnt, wenn auch wieder einmal die Stirnlampe zum Einsatz kam. Ein Trost: Die mitgetragenen Steigeisen blieben im Rucksack.
Von Avegno Chiesa 296m steige ich im Dorf den rot/weiss – Markierungen entlang in die oberen Häuser, dann nach links zur Brücke über den Ria(le) Grande. Noch keine Sonne, doch nicht allzu kalt. Nach einem kurzen Anstieg erreiche ich den ersten Bildstock. Mit vielen Jahrhunderte alten Steintreppen schraubt sich der Weg effizient in die Höhe zum zweiten Bildstock in der Gegend Cima di Ronco. Wunderschöne Aussicht ins Maggiatal und die Berge über dem Val Bosco rechts und Centovalli links. Es erreicht mich der Sonnenschein und ich kann im Hemd weitersteigen.
Hinauf nach Scaladri 750m. Wieder ein sehr gepflegtes Bildstöcklein und auch die Häuser sind tip top ausgebaut, die Umgebung äusserst gepflegt.
Leichten Fusses geht’s weiter zu den unteren Häusern von Al Noce, deren eigenartige und sehenswürdige Détails unbedingt geachtet werden müssen. Beim Bildstock könnte man direkt nach Al Noce hinaufsteigen. Ich wähle den weniger steilen Weg, welcher eher knapp markiert ist. Ein Abstecher zu den teils sehr gut erhaltenen und interessanten Häusern von Sambiee 990m lohnt sich alleweil. Hier beschreibt Frank einen Weg, welcher horizontal in das Val del Ria Grande hineinführt und in der Gegend von Erta einen leichten Aufstieg zum Wanderweg ermöglichen soll.
Ich gehe wieder zum „Wanderweg“ zurück und ersteige in weit ausholenden Kurven Monasté 1160m. Diese weit gestreuten Häuser sind sehr gut imstand und die Wiesen werden bewirtschaftet. Im oberen Teil scheint der Farn überhand zu nehmen.
Der Weg wird wieder ausgesprochener und führt ausholend nach Pianosto Pt.1338, welches tatsächlich auf einer Ebene (Piano), besser gesagt Sattel, liegt. Schnee. Nun sieht man in die nächste Geländekammer der verschiedenen Täler vom Val Grande ausgehend mit dem breiten Rücken des Aiarlo und der Cima da Nimi: Val Teja – Val Chiegg – Valleggione – etc.
Ich steige weiter auf dem eher horizontalen Weg nach Cimetta. Bis zur Alpe Vegnasca 1422m wechseln sich Schnee und apere Stellen ab. Doch im Schattenhang über Al Söö 1373m nach Monteggia 1254m sinke ich bis zu 30cm ein. Glücklich mache ich dort einen Halt - Häuser und Umgebung dank Strassennähe super beieinander - und geniesse die schöne Aussicht und die wärmende Sonne, bevor ich nach Farcoleta 759m absteige. Zu bemerken ist, dass nach Monteggia der markierte Weg noch VOR DER BRÜCKE nach rechts unten abzweigt. Die Markierungen scheinen von unten nach oben angebracht zu sein. Das macht sich auf dem ganzen Abstieg unangenehm bemerkbar. Farcoleta steht da wie ein verwunschenes Schloss mitten im Wald und nahe einem Abgrund. Auch hier habe ich Orientierungsprobleme. Wegen dem vielen Laub sind die darunter versteckten Steine dazu schwer zu eruieren. Das kostet mir sehr viel Zeit.
Ich erreiche schliesslich Bedola, wo ein Bildstöcklein in der LK fehlt. Bei den vielen Spezies dieser Art jedoch zu verzeihen. Und kurz darauf ereilt mich die Dunkelheit.
Dank meiner Stirnlampe geht’s romantisch weiter. Ich liebe das Wandern in der Nacht! Und wieder Laub – und wieder Bildstöckchen. Zur Linken das Val di Croat und der Abzweiger nach Valleggia. Erinnerungen an eine eindrückliche Tour mit unerwartetem Ausgang.
In voller Dunkelheit erreiche ich Avegno di Fuori 321m. Ich nehme die untere Strasse und mache eine Punktlandung in Avegno Chiesa 296m.
Ein nicht allzu schwieriges Gebiet für Liebhaber von schwer zu findenden Wegen.
Von Avegno Chiesa 296m steige ich im Dorf den rot/weiss – Markierungen entlang in die oberen Häuser, dann nach links zur Brücke über den Ria(le) Grande. Noch keine Sonne, doch nicht allzu kalt. Nach einem kurzen Anstieg erreiche ich den ersten Bildstock. Mit vielen Jahrhunderte alten Steintreppen schraubt sich der Weg effizient in die Höhe zum zweiten Bildstock in der Gegend Cima di Ronco. Wunderschöne Aussicht ins Maggiatal und die Berge über dem Val Bosco rechts und Centovalli links. Es erreicht mich der Sonnenschein und ich kann im Hemd weitersteigen.
Hinauf nach Scaladri 750m. Wieder ein sehr gepflegtes Bildstöcklein und auch die Häuser sind tip top ausgebaut, die Umgebung äusserst gepflegt.
Leichten Fusses geht’s weiter zu den unteren Häusern von Al Noce, deren eigenartige und sehenswürdige Détails unbedingt geachtet werden müssen. Beim Bildstock könnte man direkt nach Al Noce hinaufsteigen. Ich wähle den weniger steilen Weg, welcher eher knapp markiert ist. Ein Abstecher zu den teils sehr gut erhaltenen und interessanten Häusern von Sambiee 990m lohnt sich alleweil. Hier beschreibt Frank einen Weg, welcher horizontal in das Val del Ria Grande hineinführt und in der Gegend von Erta einen leichten Aufstieg zum Wanderweg ermöglichen soll.
Ich gehe wieder zum „Wanderweg“ zurück und ersteige in weit ausholenden Kurven Monasté 1160m. Diese weit gestreuten Häuser sind sehr gut imstand und die Wiesen werden bewirtschaftet. Im oberen Teil scheint der Farn überhand zu nehmen.
Der Weg wird wieder ausgesprochener und führt ausholend nach Pianosto Pt.1338, welches tatsächlich auf einer Ebene (Piano), besser gesagt Sattel, liegt. Schnee. Nun sieht man in die nächste Geländekammer der verschiedenen Täler vom Val Grande ausgehend mit dem breiten Rücken des Aiarlo und der Cima da Nimi: Val Teja – Val Chiegg – Valleggione – etc.
Ich steige weiter auf dem eher horizontalen Weg nach Cimetta. Bis zur Alpe Vegnasca 1422m wechseln sich Schnee und apere Stellen ab. Doch im Schattenhang über Al Söö 1373m nach Monteggia 1254m sinke ich bis zu 30cm ein. Glücklich mache ich dort einen Halt - Häuser und Umgebung dank Strassennähe super beieinander - und geniesse die schöne Aussicht und die wärmende Sonne, bevor ich nach Farcoleta 759m absteige. Zu bemerken ist, dass nach Monteggia der markierte Weg noch VOR DER BRÜCKE nach rechts unten abzweigt. Die Markierungen scheinen von unten nach oben angebracht zu sein. Das macht sich auf dem ganzen Abstieg unangenehm bemerkbar. Farcoleta steht da wie ein verwunschenes Schloss mitten im Wald und nahe einem Abgrund. Auch hier habe ich Orientierungsprobleme. Wegen dem vielen Laub sind die darunter versteckten Steine dazu schwer zu eruieren. Das kostet mir sehr viel Zeit.
Ich erreiche schliesslich Bedola, wo ein Bildstöcklein in der LK fehlt. Bei den vielen Spezies dieser Art jedoch zu verzeihen. Und kurz darauf ereilt mich die Dunkelheit.
Dank meiner Stirnlampe geht’s romantisch weiter. Ich liebe das Wandern in der Nacht! Und wieder Laub – und wieder Bildstöckchen. Zur Linken das Val di Croat und der Abzweiger nach Valleggia. Erinnerungen an eine eindrückliche Tour mit unerwartetem Ausgang.
In voller Dunkelheit erreiche ich Avegno di Fuori 321m. Ich nehme die untere Strasse und mache eine Punktlandung in Avegno Chiesa 296m.
Ein nicht allzu schwieriges Gebiet für Liebhaber von schwer zu findenden Wegen.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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