Zell-Wolfsacker-Zeiger-Hau


Publiziert von Frankman , 24. Januar 2016 um 18:54.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:23 Januar 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 653 m
Abstieg: 256 m
Strecke:Zell-Wolfsacker-Zeiger-Hau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:DB, SBB S 6 Zell(Wiesental)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wanderparkplatz Hau
Kartennummer:www.hochschwarzwald.de

Der Belchenweg von Zell im Wiesental ist eine schöne Alternative zu den Anstiegen aus Schönau oder dem Münstertal. Mit 17 km Länge und 1000m Höhendifferenz stellt diese Route eine ordentliche und wenig begangene Schwarzwaldwanderung dar, zumal man vom Belchen auch wieder runter muss. Durchgängig ist der Weg mit der blauen Raute des Schwarzwaldvereins markiert.
Start ist am Bahnhof Zell im Wiesental, dem Endbahnhof der S6 aus Basel. Durch die Stadtmitte (Latschariplatz) geht es erst zur katholischen Kirche. Unmittelbar nach der Pfarrkirche St. Fridolin knickt der Weg rechts in den steilen, asphaltierten Blauener Weg ab. Nach dem letzten Haus geht´s scharf links hoch und es endet der asphaltierte Abschnitt. Mehrere Querwege werden jetzt im Anstieg zur St. Bernhardshütte gequert. Links unten rauscht das wildromantische Zeller Kühloch.
Am Parkplatz der St. Bernhardhütte folgt der Belchenweg einige hundert Meter der Fahrstraße in Richtung Pfaffenberg. Am Kulminationspunkt der Fahrstraße steigt der Wanderweg links hoch über die Viehweide. Ein Hinweisschild weist auf Mutterkuhhaltung hin. Hier müssen heute auch die Schneeschuhe angezogen werden.
Über die Weide und durch den Wald steigt der Weg bis zur Abzweigung „Käserer Tannen“. Hier öffnet sich ein schöner Blick in Obere Wiesental bis zum Feldberg. Heute hat der Blick nicht einmal bis in den Hinterhag gereicht. Es beginnt hier eine der schönsten Abschnitte des Zeller Belchenwegs. Bis zum Übergang am Bubshorn zieht sich der Weg erst horizontal, dann stetig ansteigend am Weiler Käsern vorbei. Zwischen Bubshorn (1032m) und Hirschkopf (1052m), dem Nordgipfel des Zeller Blauens, führt der Übergang zum Wolfsacker. Zahlreiche Wegweiser weisen Routen nach Zell, Gresgen, ins kleine Wiesental, Fröhnd und zum Belchen. Hier trifft auch der Belchenweg von Schopfheim aus auf den Zeller Belchenweg. Am Wolfsacker enden die letzten alten Schneeschuhspuren und es wird wirklich einsam. Zwischenzeitlich aufziehender Nebel sorgt für eine düstere Stimmung. Über die Hörnle-Hütte( Gruß an die große Schwester in Arosa, Hörnlihütte) zieht sich Weg mit wenig Höhendifferenz bis zur Wegkreuzung am Zeiger. Wie am Wolfsacker kann man auch hier ins große oder kleine Wiesental absteigen oder weiter Richtung Belchen gehen. Die schönste der drei möglichen ausgeschilderten Routen zum Parkplatz Hau folgt der gelben Raute über „Holder“. Nach dem letzten Anstieg verläuft der Weg in weiten kurven auf der Sonnenseite hoch über Neuenweg. Am Talschluss des kleinen Wiesentals türmt sich der schöne Belchen auf. (Vgl. Belchen  )
Ausgesprochen gut erhalten sind zwei Verteidigungsschanzen aus dem 17. Jahrhundert, die den Passübergang am Hau absicherten.
Meine Tour am heutigen Tag endet der fortgeschrittenen Zeit und dem nassen Schnee geschuldet am Hau. Der Belchenweg führt über die Glatte Brache, das Böllener Eck und den Hohfelsen zum Belchen (+1,5h im Sommer, mit Schneeschuhen habe ich diesen Abschnitt noch nicht gemacht).
Alternativ fährt ab Neuenweg wochentags die SBG nach Schopfheim oder man erreicht in knapp zwei Stunden über Schönenberg den Bus in Schönau zurück zum Bahnhof Zell.

Tourengänger: Frankman


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