Spuren am Federispitz (1865 m)
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Nach ein paar Tagen UNESCO-Welterbe in Flachlandhausen war wieder einmal etwas in der Nähe angesagt.
Nun ist es in der Zwischensaison gar nicht so einfach, ein halbwegs vernünftiges Ziel auszumachen. Doch wenn einem gar nichts mehr einfällt, bleibt immer noch der Federi ..
Den Aufstieg ab Ziegelbrücke zu beschreiben ist müssig, das wurde schon bis zum Abwinken gemacht. Darum nur ein paar Bemerkungen und Fotos.
Schon kurz nach dem Start zeigt sich, dass Buddleja (Sommerflieder) mit fast allen Standortwidrigkeiten fertig wird, nur Schnee hat es in ihrer Entwicklungsgeschichte nie gegeben. Darum hängen dort stellenweise abgebrochene Äste kreuz und quer über und in der Wegspur.
Auf etwa 900 m beginnt der Schnee, nach Schwantenchengel habe ich die Schneeschuhe montiert. Ich war erstaunt, dass da noch keiner unterwegs war. "Spuren" oben im Titel heisst nicht, dass es welche hatte, sondern dass ich musste.
Über Obernäten bin ich dem Wanderweg entlang aufgestiegen, abgestiegen dann in der Mulde östlich davon. Das ging alles ohne grössere Probleme.
Selbst der "kleine Biancograt" war einigermassen gut begehbar. Allerdings muss man schon aufpassen; auf der Leeseite ist der Hang bis weit hinunter abgerutscht, und der verbliebene Schnee bot kaum Halt. Das Stück vom Gipfel bis zum Sattel bin ich darum zu Fuss abgestiegen.
Auf dem Federi selbst ging ein kühler Wind, sonst war es windstill und richtig warm.
Oberhalb Schwanten sah ich, dass jemand zu Fuss in meinen Spuren aufgestiegen war und scheinbar dort aufgegeben hatte.
Fuss- zu Schneeschuhspuren, das verhält sich so wie Schneeschuh- zu Skispuren: Die Systeme sind einfach nicht kompatibel. Und es ist jeweils das System mit der geringeren Flächenbelastung, das darunter leidet.
Heute spielte es keine grosse Rolle. Der Schnee war mittlerweile so weich, dass auch meine Entenfüsse weiter einsanken als beim Aufstieg.
Tourengänger:
PStraub

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