Federispitz trotz Nebel und Schneefall


Publiziert von PStraub , 25. März 2025 um 16:46.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:25 März 2025
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge   CH-GL 
Aufstieg: 1570 m
Abstieg: 810 m

Die Wetterprognose lautete für gestern und heute: freundlicher Mix aus Sonne und Wolken. Was ich scheinbar nicht mitgekriegt hatte, war die Reihenfolge davon. So ging ich davon aus, dass es wie gestern wäre: den ganzen Tag viel Sonne und wenig Wolken. Und plante für heute eine Kombi-Wanderung auf den Federispitz.

Erst fuhr ich mit der Bahn nach Schänis und dort mit dem Bike zum P. 1182 unterhalb Schwante(n). Schon auf der Hinfahrt war es bedeckt und es nieselte leicht. Doch mein Glaube blieb unerschüttert - bis ich am Bike-Parkplatz sah, dass die Berge mittlerweile im Nebel steckten.

Trotzdem stieg ich auf dem markierten Weg nach Unternäten auf und von dort zum Plättlispitz. Da es hier keine besonders heikle Stellen gibt, lässt sich das bei jedem Wetter machen. Der Aufstieg war grösstenteils aper.

Zwar schneite es leicht, doch betrug die Sichtweite immer 20 Meter oder mehr. So ging ich weiter zur Steilstufe auf ca. 1830 m. Wo Schnee lag, hatte es alte Spuren, das ging recht gut. Und die - jetzt mit Ketten feudal gesicherte - Stufe war grossenteils schnee- und eisfrei. 
So war der Schlussaufstieg zum Federispitz einfacher zu machen als ich erwartet hatte. Nur die Aussicht hatte ich hier oben schon besser erwischt.

Für den Abstieg wollte ich die Mulde zwischen Plättlispitz- und Federigrat begehen, das hatte ich schon oft so gemacht. Und bin in diese eingestiegen. Meinte ich. Doch nach einiger Zeit stimmte etwas einfach nicht mehr. Ein Blick auf das GPS zeigte: Ich war Richtung Fiderschen unterwegs: Nebel und Schnee sind bezüglich Orientierung eine fiese Mischung. So stieg ich halt auf den Grat zurück und konsultierte diesmal das GPS schon während des Einstiegs.

Während ich die Schneeschuhe für den Aufstieg nicht brauchte, war ich hier froh darum. Schon bei den ersten paar Schritten sackte ich durch alles durch, mit den Schneeschuhen ging es dann ganz patent. Doch auch so brach ich bei einem versteckten Bachlauf derart tief ein, dass es einiges an Murks brauchte, überhaupt wieder freizukommen.  

Der restliche Abstieg nach Schwanten war ein Mix aus Schneefeldern und vom Schmelzwasser schmierig gewordener Erde. Dafür war die Bike-Abfahrt umso rassiger. Die ich noch bis Ziegelbrücke verlängerte.

Zurück in Unterterzen waren die Strassen nass, hier muss es kräftig geregnet haben. Doch schon bald zeigte sich die Sonne. So stimmte die Prognose "Mix aus Sonne und Wolken" schliesslich doch noch, einfach nach- statt miteinander.
Ein Vorteil hatte das Wetter: Noch selten hatte ich so wenig Aufwand mit den Fotos ..

Tourengänger: PStraub
Communities: ÖV - Bike - Hike


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