Rophaien (2078m) via Leiterliweg


Publiziert von أجنبي , 15. November 2015 um 22:02.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:11 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Zürcher Hausberge 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Ruegig – Alp Gand – Leiterliweg – Schnäbeli – P. 2138 – Siwfass – P. 2138 – Schön Chulm – P. 2011 – Firtiggrätli – P. 2028 – Äbneter Stöckli – Roten Chöpf – Rophaien – Ober Frimseli – Ober Axen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Bürglen Brügg, LSB bis Ruegig
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB ab Ober Axen, ÖV ab Flüelen
Kartennummer:LK 1:25.000: 1172 Muotathal

Der prächtige Herbst will genutzt sein, am besten an irgendwelchen aussichtsreichen Südflanken. Die Tour von Ruegig zum Rophaien sollte uns bieten, nach was uns dürstete: viel Sonne. Schon bald nach Abmarsch begriffen wir, dass kurze Hosen und Unterhemd genügen würden. Gemütlich liefen wir zur Alp Gand. In der Seilbahn war mir plötzlich in den Sinn gekommen, dass es irgendwo noch eine spannende Alternative zum Wanderweg zum Schön Chulm gab. Dumm nur, dass ich mir *diesen Bericht von MaeNi zu Hause nicht angeschaut hatte. Nun, ein Blick nach oben machte klar, wo die Route hoch führen würde, sofern es denn eine gab. Etwas später entdeckten wir dort, wo wir die Route vermuteten, andere Berggänger. Dort musste der Leiterliweg also sein.

 

Von der Alp Gand wählten wir die weglose Direttissima, bis wir auf einen Pfad trafen, der aus der Richtung von Eggen kam. Diesem folgten wir bis an den Fuss des Hagelstöckli. Nun war der Leiterliweg einsehbar – und machte Eindruck. Die Angelegenheit sah sehr, sehr steil aus. Das war sie schliesslich auch. Allerdings empfand ich den Leiterliweg nicht als sonderlich ausgesetzt. Gute Tritte erleichtern den Aufstieg ebenso wie zwei Leitern und Drahtseile. Bei nassen Bedingungen würde ich davon auf jeden Fall die Finger lassen, denn Ausrutschen ist auf dem Leiterliweg nicht erlaubt.

 

Oben auf dem Grat angekommen entschieden wir uns aus Zeitgründen, den Spilauer Stock und das Hagelstöckli rechts liegen zu lassen. So zogen wir zu P. 2138 hoch, bereits über herrliche Pulverschneeabfahrten sinnierend. Nach einem kurzen Ausflug zum Siwfass stiegen wir zum Schön Chulm ab. Nun ging es auf dem blau-weiss markierten Weg um den Diepen herum (bei Schnee nicht zu empfehlen) und weiter am bzw. auf dem Grat zum Äbneter Stöckli. Auch die weitere Route über die Roten Chöpf zum Rophaien ist nicht zu verfehlen. Unterwegs hat es durchaus ein paar steile Passagen, die zumeist mit Ketten entschärft sind. Auch wenn es aus der Ferne so scheinen mag: Der Weg führt zuweilen auch auf der Nord- bzw. Schattenseite durch. Daher ist im Frühling und Herbst etwas Vorsicht geboten.

 

Nach knapp drei Stunden erreichten wir den Rophaien und genossen den Tiefblick auf den Urnersee und auf Flüelen. Dorthin wollten wir – mithilfe der Seilbahn Ober Axen – absteigen. Dazu wandten wir uns dem NW-Grat zu. Der Weg durch den steilen SW-Hang ist ziemlich steil (blau-weiss markiert bis Hinter Eggen), doch wunderschön. Zuweilen hatten wir allerdings das Gefühl, Ober Axen komme einfach nicht näher. Letztlich benötigten wir aber doch nur 1h 15min für den Abstieg.


Tourengänger: أجنبي


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