Einmal mehr: Chöpfenberg (1896 m) per Bike & Hike

An sich wollte ich via Scheidegg - Bockmattlipass auf den Schiberg. Doch letzten Freitag lag in den Schattenhängen noch bis unter 1400 m Schnee, da war ich mir nicht sicher, ob die Schneeschmelzi-Passage durchgehend begehbar ist. So habe ich mich mit dem Chöpfenberg begnügt, was bei der versprochenen Fernsicht als akzeptable Variante erschien.

 

Mit dem Bike via Schwändital bis Alt Stäfeli in Hinter Schwändi. Und dann über offenes Alpgelände bis zur Felswand unter dem Einstieg in die R. 121b. Bisher bin ich vom Brügglerweg her traversierend zum Einstieg gekommen. Heute habe ich den Direktanstieg von Süden probiert. Das geht, nach Querung einer eher felsigen Stufe, auf einer Gams-Autobahn ganz formidabel. Nur bei zwei Fichten muss man seine Höhe auf Gemsenmass reduzieren (T4).

 

Dann auf der R. 121b zum Ostgrat hinauf und auf diesem zum Gipfel. Das Wetter war prächtig und der Weg trocken: Besser gehts nicht.

Die Fernsicht war gut, doch über dem Mittelland lag eine Hochnebeldecke. Die sich anscheinend später doch noch aufgelöst hat.

 

Ich war erstaunt, wie oft gemäss Gipfelbuch der Ostgrat mittlerweile begangen wird. Da scheint sich etwas herumgesprochen zu haben ..

 

Im Abstieg kam mir noch jemand entgegen - am Chöpfenberg eher ungewöhnlich.

 

Dann hinunter zum Bike. Obwohl erst (Winterzeit-)Mittag, lag der Stafel schon im tiefsten Schatten.

 

Beim Downhill nahm ichs gemütlich, trotzdem setzte es klamme Finger ab. An einen Tankstop in einer Besenbeiz war nicht zu denken - das ganze Schwändital stank infernalisch.