Guggershorn - leider ohne Aussicht, "dank" der Bise
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Einen weiteren Aufenthalt in Bern verbinden wir mit dem Abstecher zum bestbekannten „Guggershörnli“ - waren doch auf der Anfahrt einige Sonnenstrahlen und Flecken blauen Himmels auszumachen, so fuhren wir stets mehr in die Nebel-Wolkenbänke hinein, welche die Bise an die nördlich vorgelagerten Hügel herantrieb.
Im kleinen, sehr malerischen, Guggisberg folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg erst der Strasse nach, steigen alsdann über einen Saumweg durch Weidegelände an bis zur ersten steileren Anhöhe; sie ist über ein paar wenige Dutzend Holzstufen zu begehen.
Im lauschigen Herbstwald steigt der Weg sanfter an, auf ihm erreichen wir einen (gegen Westen orientierten) Aussichts- und Picknickplatz - heute ist beides hier nicht „angesagt“ …
Nach einer weiteren kurzen Waldpassage stehen wir unvermittelt vor dem überraschend schmalen, doch wohl zwei Dutzend Meter aufragenden, Nagelfluhzahn; über eine breite Holztreppe mit beidseitigem Geländer steigen wir steil an zum Gipfelpunkt des Guggershorn - die befestigte Aussichtsterrasse ist ungefähr zwei Meter tiefer als der höchste Punkt, zu welchem auf dem sehr ausgesetzten Grat eine deutliche Spur leitete; wir verzichten darauf …
Trotz der kühlen, zügigen, Bise können wir in der mit einer Holzbrüstung versehenen Gipfelterrasse einen kurzen Imbiss zu uns nehmen, bevor wir auf der eindrücklichen Holzleiter zurücksteigen.
Gleichermassen unschwierig geht es anschliessend der beinahe senkrechten Nordwand entlang und auf gutem, nun steilerem, Weg hinunter auf die grasige Einsattelung bei P. 1215. Hier folgt der weitere, in gut zu bewältigender, Steigung zu begehende Anstieg zum flachen Schwendelberg (P. 1294) - das Wetter gleichbleibend trübe. Wenig hält uns hier bei den vorherrschenden klimatischen Bedingungen; so treten wir auf derselben Strecke den Rückweg zu P. 1215 an - die Landeanflüge des Helikopters sind nun passé; es herrscht hier wieder Ruhe.
Von hier leitet eine wenig ausgeprägte Spur zum kleinem hölzernen Übergang zur nachfolgenden Kuhweide; hier folgen wir den im Gras undeutlich erkennbaren Spuren bis zum Ende des im Aufstieg begangenen Treppenabsatzes. Auf dem nun bekannten Weg kehren wir zurück ins schmucke Dörfchen Guggisberg - nicht ohne einen Blick aufs Vreneli-Museum geworfen zu haben.
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