Festihorn und Sparruhorn mit Spezialzugang
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Das mittlere Mattertal, zwischen Embd und Randa, weist auf der orografisch linken Seite ein ausserordentlich wildes Gepräge auf. Die komplexe Topografie erinnert ein wenig an gewisse Gebiete der Südalpen. Nachdem ich in den letzten Jahren einige interessante Pfade erkundet hatte, die auf älteren Karten noch eingetragen waren, heckte ich auch die eine oder andere Route aus, die zwar weglos, aber aufgrund des Kartenbildes möglich sein sollten. Heute wollte ich also schauen, ob es möglich ist, von Riedji über Dorftossu in die Gegend von Sällflue zu gelangen.
Von St. Niklaus führen zwei Pfade nach Riedji, sie vereinigen sich bei Sattel. Der obere Teil ist recht steil und führt zuletzt über ein exponiertes Band (mit langem Seil) zur schönen Weide von Riedji. Bei der obersten Hütte findet sich ein gut sichtbarer Pfad, der zu einer Wasserfassung etwa 80 hm weiter oben führt. Dahinter steht ein Zaun, welcher das ganze Weidegelände gegen oben abschliesst. Man geht durchs Holztürchen und findet einen erstaunlich guten Pfad, der im Wald mit Zickzacks ansteigt und dann links hinaus quert. Auf etwa 2050 m (unterhalb von P.2274) kommt er zur Wasserfassung von Riedji und endet.
An der Felswand weiter oben ist eine rote Markierung sichtbar (vgl. Foto). Man steigt direkt zu ihr auf, sie zeigt die Höhe 2150 m an, von diesem Punkt könnte man möglicherweise links ins Wasmutäli hinein queren. Man quert nach rechts und findet noch vereinzelte grüne Markierungen, die sich aber bald verlieren. Nun nach Gutdünken über steiles Gelände leicht rechts haltend hinauf in die Hänge von Festi. Auf etwa 2300 m ist ein kleiner Felsriegel zu überwinden, darüber kommt man zum Gemäuer eines einstigen Pferchs, wenig daneben findet sich ein gut sichtbarer Steinmann. Die direkte Querung zum Dorftossu ist wegen eines Tobels heikel (exponierte Bänder mit Gemswechseln sind vorhanden), darum geht man besser weiter hinauf und quert auf etwas über 2500 m hinüber. Von dieser Stelle könnte man die nächste Runse queren, um dann die obersten Lawinenverbauungen von Sällflue zu erreichen.
Alles in allem eine interessante und empfehlenswerte Route, etwa T5. In dieser abschüssigen und wenig begangenen Gegend scheinen sich Steinböcke und -geissen sowie Gemsen sehr gerne zu tummeln!
Nun sah ich von unten drei Steinmänner auf dem Grat Richtung Festihorn und weil das Gelände nicht allzu schwierig aussieht, erkundete ich diesen Grat mal weiter. Oberhalb der Steinmänner ist die Sache meist einfach, mit kurzen Kraxelstellen. Bei einer kleinen Verflachung (mit gelber Markierung und Steinmann) wäre es möglich, nach rechts in die schuttigen Hänge unter der Sparrulicke abzusteigen. Ich folge dem Grat weiter, der nun anspruchsvoller wird, besonders weil die Felsen an den schattigen Stellen mit Rauhreif überzogen sind. Schliesslich erreiche ich den Kreuzgipfel (P. 3014), bei dem ich es für heute bewenden lasse.
Der Abstieg erfolgt vorsichtig (teilweise Schnee) in die Sparrulicke, dann wieder hinauf über grobe Blöcke zum Sparruhorn. Von hier steige ich über Grat und Flanke ins Jungtal ab, was im oberen Teil eine äusserst steinige Sache ist. Bei trockenen und schneefreien Verhältnissen ist es vermutlich sinnvoller, direkt dem Grat zu folgen, der Richtung Jungtalstafel zieht. Beim Jungtalstafel werde ich von einer sehr konktaktfreudigen Herde von Schwarznasen bedrängt, vermutlich haben sie seit einiger Zeit kein Salz mehr erhalten!
Um noch etwas mehr Lärchengold zu sehen, mache ich dann noch eine Bonusrunde und quere ins Augstbordtal hinein, dann in die Gegend von Schalb und hinunter nach Embd. Sehr empfehlenswert!
Von St. Niklaus führen zwei Pfade nach Riedji, sie vereinigen sich bei Sattel. Der obere Teil ist recht steil und führt zuletzt über ein exponiertes Band (mit langem Seil) zur schönen Weide von Riedji. Bei der obersten Hütte findet sich ein gut sichtbarer Pfad, der zu einer Wasserfassung etwa 80 hm weiter oben führt. Dahinter steht ein Zaun, welcher das ganze Weidegelände gegen oben abschliesst. Man geht durchs Holztürchen und findet einen erstaunlich guten Pfad, der im Wald mit Zickzacks ansteigt und dann links hinaus quert. Auf etwa 2050 m (unterhalb von P.2274) kommt er zur Wasserfassung von Riedji und endet.
An der Felswand weiter oben ist eine rote Markierung sichtbar (vgl. Foto). Man steigt direkt zu ihr auf, sie zeigt die Höhe 2150 m an, von diesem Punkt könnte man möglicherweise links ins Wasmutäli hinein queren. Man quert nach rechts und findet noch vereinzelte grüne Markierungen, die sich aber bald verlieren. Nun nach Gutdünken über steiles Gelände leicht rechts haltend hinauf in die Hänge von Festi. Auf etwa 2300 m ist ein kleiner Felsriegel zu überwinden, darüber kommt man zum Gemäuer eines einstigen Pferchs, wenig daneben findet sich ein gut sichtbarer Steinmann. Die direkte Querung zum Dorftossu ist wegen eines Tobels heikel (exponierte Bänder mit Gemswechseln sind vorhanden), darum geht man besser weiter hinauf und quert auf etwas über 2500 m hinüber. Von dieser Stelle könnte man die nächste Runse queren, um dann die obersten Lawinenverbauungen von Sällflue zu erreichen.
Alles in allem eine interessante und empfehlenswerte Route, etwa T5. In dieser abschüssigen und wenig begangenen Gegend scheinen sich Steinböcke und -geissen sowie Gemsen sehr gerne zu tummeln!
Nun sah ich von unten drei Steinmänner auf dem Grat Richtung Festihorn und weil das Gelände nicht allzu schwierig aussieht, erkundete ich diesen Grat mal weiter. Oberhalb der Steinmänner ist die Sache meist einfach, mit kurzen Kraxelstellen. Bei einer kleinen Verflachung (mit gelber Markierung und Steinmann) wäre es möglich, nach rechts in die schuttigen Hänge unter der Sparrulicke abzusteigen. Ich folge dem Grat weiter, der nun anspruchsvoller wird, besonders weil die Felsen an den schattigen Stellen mit Rauhreif überzogen sind. Schliesslich erreiche ich den Kreuzgipfel (P. 3014), bei dem ich es für heute bewenden lasse.
Der Abstieg erfolgt vorsichtig (teilweise Schnee) in die Sparrulicke, dann wieder hinauf über grobe Blöcke zum Sparruhorn. Von hier steige ich über Grat und Flanke ins Jungtal ab, was im oberen Teil eine äusserst steinige Sache ist. Bei trockenen und schneefreien Verhältnissen ist es vermutlich sinnvoller, direkt dem Grat zu folgen, der Richtung Jungtalstafel zieht. Beim Jungtalstafel werde ich von einer sehr konktaktfreudigen Herde von Schwarznasen bedrängt, vermutlich haben sie seit einiger Zeit kein Salz mehr erhalten!
Um noch etwas mehr Lärchengold zu sehen, mache ich dann noch eine Bonusrunde und quere ins Augstbordtal hinein, dann in die Gegend von Schalb und hinunter nach Embd. Sehr empfehlenswert!
Tourengänger:
Zaza

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