Jungu - Sparruhorn - Festihorn
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Ein Bekannter, mit dem ich schon lange mal das zweite gemeinsame Projekt unternehmen wollte, hat mir am Vorabend drei Vorschläge unterbreitet. Einer davon war von Jungu aufs Sparruhorn und dann alles über den Grat aufs Wasuhorn und weiter zum Jungtaljoch. Für solch ein Vorhaben bin ich natürlich schnell zu begeistern...
Wir treffen uns in Visp. Wie sich im Zug herausstellt, will er nun inzwischen einen der andern beiden Vorschläge realisieren. Als ich ihm erzähle, dass von St. Niklaus auf die Sällflue ein Weg führt, welchen ich letzten Herbst gemacht habe, steigt er dann aber doch auch in St. Niklaus aus und geht diesen. Ich fahre trotzdem mit der Seilbahn nach Jungu hoch.
Ich frage mich, ob es möglich sei, den ENE-Grat des Sparruhorns zu begehen. Der SAC-Führer schweigt sich aus, erwähnt nur den NW-Grat, welcher für mein Vorhaben weniger interessant erscheint. Auch im Internet finde ich keine brauchbaren Informationen. Also gehe ich kurzerhand selber erforschen. Obwohl sich der Berg in Wolken hüllt...
Es ist überhaupt nicht schwierig. Ich treffe gleich drei meiner Lieblingsalpenblumen auf dem gleichen Grat versammelt, Alpen-Mannsschild, Schweizer Mannsschild und Himmelsherold, welcher wie das Vergissmeinnicht zu den Boraginaceae gehört (die beiden anderen wie das Schlüsselblümchen zu den Primulaceae). Alle drei duften betörend fein, der Himmelsherold ist sogar mein Lieblingsbergblumenduft. Wer mal an diesen drei Blumen schnuppert, wird das Erlebnis immer wieder suchen. Gegen den Gipfel zu gibt es zudem sehr schöne Stimmungen, aber leider kaum Aussicht. Der Grat wird zuoberst doch noch interessant, vorausgesetzt, man folgt der Kante und umgeht die schönen Klettermöglichkeiten nicht.
Mit einer Minute Abweichung treffen wir uns in der Sparrulicke und gehen weiter Richtung Festihorn. Ich folge fast durchgehend der Kante, was manchmal unterhaltsam und zwischendurch weniger angenehm ist. Der Abstieg in die Wasulicke gestaltet sich eher mühsam und diffizil, jedoch nicht sonderlich schwierig.
Da mein Begleiter von dem nicht gerade erbaulichen Gelände genug hat, verabschiedet er sich und steigt schon vor der Wasulicke durch ein Geröllcouloir ab, was scheinbar auch gut funktioniert.
Ich beschliesse, mich nun statt dem weiteren Grat noch der Alpenflora zu widmen und steige durchs Jungtal ab und dann Richtung Twära wieder hoch, bevor ich nach Jungu zurückkehre und mit der kleinen Seilbahn wieder ins Tal zurückschwebe.
Wir treffen uns in Visp. Wie sich im Zug herausstellt, will er nun inzwischen einen der andern beiden Vorschläge realisieren. Als ich ihm erzähle, dass von St. Niklaus auf die Sällflue ein Weg führt, welchen ich letzten Herbst gemacht habe, steigt er dann aber doch auch in St. Niklaus aus und geht diesen. Ich fahre trotzdem mit der Seilbahn nach Jungu hoch.
Ich frage mich, ob es möglich sei, den ENE-Grat des Sparruhorns zu begehen. Der SAC-Führer schweigt sich aus, erwähnt nur den NW-Grat, welcher für mein Vorhaben weniger interessant erscheint. Auch im Internet finde ich keine brauchbaren Informationen. Also gehe ich kurzerhand selber erforschen. Obwohl sich der Berg in Wolken hüllt...
Es ist überhaupt nicht schwierig. Ich treffe gleich drei meiner Lieblingsalpenblumen auf dem gleichen Grat versammelt, Alpen-Mannsschild, Schweizer Mannsschild und Himmelsherold, welcher wie das Vergissmeinnicht zu den Boraginaceae gehört (die beiden anderen wie das Schlüsselblümchen zu den Primulaceae). Alle drei duften betörend fein, der Himmelsherold ist sogar mein Lieblingsbergblumenduft. Wer mal an diesen drei Blumen schnuppert, wird das Erlebnis immer wieder suchen. Gegen den Gipfel zu gibt es zudem sehr schöne Stimmungen, aber leider kaum Aussicht. Der Grat wird zuoberst doch noch interessant, vorausgesetzt, man folgt der Kante und umgeht die schönen Klettermöglichkeiten nicht.
Mit einer Minute Abweichung treffen wir uns in der Sparrulicke und gehen weiter Richtung Festihorn. Ich folge fast durchgehend der Kante, was manchmal unterhaltsam und zwischendurch weniger angenehm ist. Der Abstieg in die Wasulicke gestaltet sich eher mühsam und diffizil, jedoch nicht sonderlich schwierig.
Da mein Begleiter von dem nicht gerade erbaulichen Gelände genug hat, verabschiedet er sich und steigt schon vor der Wasulicke durch ein Geröllcouloir ab, was scheinbar auch gut funktioniert.
Ich beschliesse, mich nun statt dem weiteren Grat noch der Alpenflora zu widmen und steige durchs Jungtal ab und dann Richtung Twära wieder hoch, bevor ich nach Jungu zurückkehre und mit der kleinen Seilbahn wieder ins Tal zurückschwebe.
Tourengänger:
Schneeluchs

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