Schesaplana (Abbruch auf 2750m)

Die Tour zur Schesaplana um Pfingsten heißt meist Schneestapfen ab der Totalphütte für den Gipfel, dafür aber auch gute Bedingungen für eine "Abfahrt" im Abstieg, da die Tour nie in wirklich ausgesetztes Gelände geht. Wir nahmen die Bahn bis zum Lünersee auf 1970m.

Bereits auf halbem Weg zur Totalphütte mußten wir im Schnee gehen, erst hat es noch nicht allzu tiefen Schnee.
Es sind auf dem weiteren Weg 2 Schlüsselstellen zu meistern, an der Ersten war heute Schluß, nicht wegen der Steiheit, sondern wegen einer Sichtweite von max. 10 Metern und kaltem Wind.  Das war nicht unbedingt erbaulich für die restlichen 200hm zum Gipfel. Wir drehten um.
Über die Querung der Wechte zum Schlußhang kann ich somit auch nichts mehr sagen.

Schnee hat es mehr als gedacht, ab der Totalphütte wird er immer tiefer.  Ein bißchen Pech, schade, bei Sicht hätten wir den Gipfel sicher erreicht, wie auch einige Skitourengeher. Das Gros hat aber, wie wir, umgedreht. EIn Naßschneerutsch wurde durch Tourengeher in der Abfahrt über die nördlichere Route (auf ca. 2500m) ausgelöst und war nicht ungefährlich für die Leute selber.

Meine neuen Kathoola Microspikes hatten ihren Ersteinsatz und ich finde, sie sind im weichen Schnee und auf Schotter oder Gras wirklich eine Hilfe. Auf Fels macht es dagegen keinen Spaß.

Die Totalphütte ist noch geschlossen, die Info`s der neuen Pächter werden wohl in Kürze auch erscheinen.

Zurück am See kehrten wir in der Douglasshütte ein und waren sehr zufrieden mit Kaffee und Marillenstrudel!