Hinterarni - erstmals mit MTB

Wir sind bestrebt, öfters Mals aufs Rad zu steigen sowie die Ausfahrten, wenn möglich, an Intensität zu steigern: heute sind’s zwar „nur“ gute 23 km, doch ergeben die verschiedenen Steigungen eine neue Summe an Höhenmetern …

Vom Kappelhüsli aus starten wir auf unserer bekannten Anfahrtsroute via Huebershus und Chesslerhütte zum Fritzeflue-Tunnel, vor welchem Sicherungsarbeiten am markanten Nagelfluh-Spitz und dem sich darunter befindlichen Hang im Gange sind.

Nach einer rassigen Abfahrt zur Hornbachsäge biegen wir bei P. 786 nach Wasen, Wyttenbach ab; auch Wyttebachgrabe werden wir von der Sonne und blauem Himmel über uns verwöhnt. Die erst gemächliche Fahrt in den Graben des Wyttebachs verändert ihren Charakter bei P. 851: hier beginnt die lange Auffahrt auf der (beachtlich soliden) Naturstrasse hinauf zu P. 1088.

Hier angekommen (ca. ½ h verlangt die doch fordernde Fahrt am Breite-, Spitz- und Cholgrat vorbei) befinden wir uns nun auf eher flacherem, weitem Gelände - ein ruppiger kurzer Abschnitt auf der nun eher schottrigen Piste zwingt kurz zum Absteigen. Danach ist’s eine zunehmend aussichtsreichere Fahrt unserem Ziel entgegen - bald einmal treten im Hintergrund die grossartigen Berner Gipfel in Erscheinung.

Beim Picknickplatz ob der Unghürflue beginnt eine längere, relativ flache, Waldpassage - sie führt uns oberhalb des  Kuttelbades am südlichen Gipfel des  Biseggchnubels und dem  Chuerethübeli vorbei zum letzten, wieder offenen Abschnitt. Dabei ist eine letzte Steigung derart bachbettartig, dass sich noch einmal eine Schiebestrecke ergibt - doch innert Kürze erreichen wir danach die (mittwochs und donnerstags geschlossene) Alpwirtschaft Hinterarni.

Da wir uns auf hier geschlossene Türen eingestellt haben, verzehren wir unseren kleinen Imbiss am nahen südlichen Hang - mit Blick ins BO.

Darauf hin geniessen wir die längere Rückfahrt, welche uns östlich von P. 1219 ab P. 1145 doch steiler hinunterfahren lässt - einige Vorsicht ist auf dem kiesigen Fahrweg doch angebracht. An (Fischgraben) und P. 999 vorbei erreichen wir das Ende des Fischgrabes bei Thüler, P. 883.

Lauschig gestaltet sich nun die Fahrt entlang des Hornbachs zurück zu P. 802; eine nochmalige grössere, jedoch absehbare und gut zu befahrene, Steigung bringt uns wieder zum Fritzeflue-Tunnel.

Nach einem kurzen Zwischenhalt danach beim Panoramarestaurant Fritzenfluh - des echt tollen Jurapanoramas wegen - folgt die angenehme Abfahrt zur Abzweigung zum Huebershus. Dieses ist auf den letzten Metern mit einer doch kräftigen Hangneigung "gesegnet" - danach jedoch folgt nur noch das gemütliche Ausrollen zurück zum Kappelhüsli.