auf neuer (Rad)-Route aufs Ahorn


Publiziert von Felix , 1. April 2014 um 21:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 1 April 2014
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Napf 
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 580 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Huebershus - Chesslerhütte - Fritzeflue-Tunnel - Fritzeberg - Fritzehus - Ried - Riedegg - P. 1023 - Chipferweidli - P. 1021 - Ahorn-Alp - Ahorn - Disliberg, Restaurant Brestenegg-Alp - Brästenegg - Schilt - P. 1023 - P. 1021 - Chäpplerspitz - Chesslerhütte - Huebershus - Äbnit - Kappelhüsli
Kartennummer:1148

Solange - vor einem wohl zu erwartenden Spätwinter- und Kälteeinbruch - die Temperaturen, das Wetter und meine Konstitution derart angenehm in Form sind, will ich doch mit kurzen Ausflügen meine nähere Umgebung weiter erkundigen …

 

Vom Kappelhüsli, Wyssachen, geht’s also auf demselben Weg wie wenige Tage zuvor (zurück) hinauf via Huebershus und Chesslerhütte, am Panorama-Restaurant Fritzenfluh vorbei bis zum „Grenztunnel“.

 

Der Fritzeflue-Tunnel stellt die Grenze zwischen den Verwaltungsregionen Oberaargau und Emmental des Kantons Bern dar; gleichzeitig bietet sich mir hier nach der kurzen Abfahrt zum frisch restaurierten grossen Hof auf Fritzeberg eine erste neue Abfahrtsvariante an: auf dem Saumweg fahre ich vorsichtig ab, etwas steil - und in erster Linie ziemlich geröllig präsentiert sich die „Abfahrtspiste“.

 

Als ausnehmend hübsches, stilvolles Gebäude-Ensemble zeigt sich der Weiler Fritzehus; beinahe, wie wenn die Zeit stillgestanden wäre …

 

Etwas mehr als 1 km fahre ich nun gemütlich dem Hornbach entlang bis zur Abzweigung nach Ried; hier beginnt es etwas zu erwärmen, ich entledige mich der Ärmel der neu erstandenen Velo-Jacke - so ist es ein zwar etwas steileres, doch gut machbares Herauffahren im lichten Wald zu den wieder offenen Flächen der Riedegg.

Wenige Dutzend Meter radle ich beinahe flach bis zum P. 1023; hier schwenke ich in den Saumweg ein, welcher mich innert Kürze zum Chipferweidli leitet. Kurz vor diesem meine ich militärisch bedrohlich anmutende Formationen zu erblicken - bei der Zufahrt zum Hof klärt sich alles im schönsten Sinne auf: die Train-Gruppe der Schweizer Armee hat die „Anhänger“ der Pferde wie kleine Kanonen platziert - ist jedoch am Aufsatteln ihrer Tiere; ein schönes, seltenes Intermezzo!

 

Ich benutze nun das teils nasse, noch aufgeweichte Trassée des Saumweges bis zum P. 1023; hier treffe ich auf die Strasse, welche in doch gebührender Steigung hinaufführt zur Ahorn-Alp; das Bergrestaurant Ahorn ist geschlossen, so stosse ich mein tolles Rad hinauf zum Ahorn. Leider gibt's wenig Aussicht, so dass ich alsbald runterfahre zum Strässchen, welches zum Restaurant Brestenegg-Alp führt.

 

Hier verweile ich - und genehmige mir ein Feldschösschen Bügel-Bier - gar nicht übel … bevor ich zu Fuss die wenigen Meter zur Brästenegg aufsteige. Von hier aus ist ein guter Teil der nachfolgenden Route einzusehen - ich mache mich unverzüglich auf, gewinne leicht die wenigen Meter bis zur Abfahrt auf unebenem Weidegelände bis zum Gegenanstieg zum nachfolgenden kleinen Gipfel, welchen ich jedoch zu Fuss unternehme.

 

Eine nur sehr schwache, dornenübersäte Spur leitet hoch zum Schilt; unspektakulär - doch danach sinnvoll, einige Meter zu Fuss unterwegs zu sein; denn: einige nachfolgende Passagen erfordern einiges an Balance-Gefühl, und letztlich auch ein Absteigen … So stellt gerade die steile Passage zwischen Schilt und P. 1076 wegen der hohen Absätze im ruppigen Nagelfluh-Weg ein Hindernis dar, welches ich besser zu Fuss überwinde.

 

Nun jedoch folgt ein überaus hübscher Abschnitt; die Abfahrt im Wald bis zur Einmündung in die Abzweigung zum Chipferweidli, vor allem die Fahrt über die offene Hochebene bis zu P. 1021 ist genussvoll. Es folgt eine etwas steilere Abfahrt (auf wieder etwas ruppigerem Weg), danach eine Gerade und ein letzter, sehr steiler Anstieg zum Chäpplerspitz.

 

Meine Fahrt, meine Rundtour nimmt hier ihr eher einfaches Ende: auf dem steilen, ebenfalls sehr gerölligen Saumweg bremse ich hinunter bis zur Strasse, auf welcher ich nach wenigen Sekunden am Panoramarestaurant Fritzenfluh vorbei weiterfahre. Via Chesslerhütte lasse ich mich einfachst hinunterrollen, und nehme den letzten, wiederum sehr steilen, Anstieg zum Hueberhus unter die Räder.

 

Wenige Meter sind es nur noch, bis ich via Äbnit wieder im Kappelhüsli eintreffe - eine schöne Runde habe ich er-fahren können … 


Tourengänger: Felix
Communities: Bike & Hike


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