Portlahorn (2010 m) - über Nacht kam der Winter zurück
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Nach einem trüben Samstag ist über Nacht der Winter bis in das Tal zurückgekehrt. Zwischen Frühstück und der Abreise am Nachmittag hatten wir aber noch Zeit für eine kurze Tour, wofür sich das Portlahorn (2010 m) in Damüls anbot. Erste Wolkenlücken und sonnengeflutete Hänge in den oberen Lagen beim Blick in die Webcam vom Hausberg Diedamskopf ließen uns frohlocken. Der Ausgangspunkt (1614 m) westlich vom Gasthaus Sonnenheim an der Passstraße auf das Furka-Joch war nach einer Viertelstunde Fahrzeit erreicht.
Neuschnee, Sonne und Nebelschwaden zeichneten für einen Tag im Format „Wintermärchen“ verantwortlich. Schön anzusehen war die Landschaft, aber für die Fortbewegung mit Schneeschuhen war der Neuschnee nicht gerade förderlich. Konnten wir am Tag der Sonnenfinsternis in einer ungewöhnlichen Leichtigkeit über einen tragenden Harschdeckel auf die Klipperen steigen, war es bei der gestrigen Tour doch eher mühsam. Feuchter Neuschnee auf einer nichttragenden Unterlage machte das Fortkommen nicht gerade leicht. Die westseitige Traverse unter dem Portlakopf (1905 m) bereitete auch unseren Vorspurern mit Skiern ersichtliche Mühe, wie Abrutscher zeigten.

Hat man schließlich den kleinen Sattel nördlich vom Portlerkopf erreicht, geht es wieder völlig einfach dahin. Hier oben lagen gut 25 cm Neuschnee. Für einen kurzen Moment lichteten sich die Nebelschwaden vollends und wir befanden uns oberhalb eines riesigen Nebelmeers. Leider zog es am Gipfel dann nochmals zu, aber lange wollten wir uns dort ohnehin nicht aufhalten. Kühler Ostwind sorgte auch nicht für die rechte Gemütlichkeit.
Bis kurz vor dem Portlerkopf gingen wir auf der Aufstiegsroute zurück. Nach Osten runter zeigte sich ein Hang, der sowohl von der Steilheit als auch der aktuellen Lawinensituation verlockend aussah. Bei einer harten Unterlage wären wir hier wohl hilflos mit der Neuschneedecke abgerutscht, so aber konnten wir mit den Schneeschuhenden gut in die Unterlage eintauchen und genüsslich den zum Teil recht steilen Hang (WT4?) in die Ebene hinunter stapfen. Allerdings ist diese Abstiegsvariante nur bei sicheren Verhältnissen zu empfehlen !! Den steilsten Abschnitt, von oben nicht erkennbar, umgeht man am besten linkerhand durch lockeren Erlenbestand.
Bei gefühlten 30 Grad plus in der windgeschützten Hochebene ging es im T-Shirt auf die letzten Meter. Um die Mittagszeit kamen wir an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Das Portlahorn war ein schönes Vormittagsunternehmen. Die Tour ließe sich auch noch über andere Gipfel in dem weitläufigen Gebiet ausdehnen, wie Sünser Spitze oder Ragazer Blanken. Alternativ kann man auch, wie von
Seeger beschrieben, vom Gasthaus Jägerstüble aus starten.
Neuschnee, Sonne und Nebelschwaden zeichneten für einen Tag im Format „Wintermärchen“ verantwortlich. Schön anzusehen war die Landschaft, aber für die Fortbewegung mit Schneeschuhen war der Neuschnee nicht gerade förderlich. Konnten wir am Tag der Sonnenfinsternis in einer ungewöhnlichen Leichtigkeit über einen tragenden Harschdeckel auf die Klipperen steigen, war es bei der gestrigen Tour doch eher mühsam. Feuchter Neuschnee auf einer nichttragenden Unterlage machte das Fortkommen nicht gerade leicht. Die westseitige Traverse unter dem Portlakopf (1905 m) bereitete auch unseren Vorspurern mit Skiern ersichtliche Mühe, wie Abrutscher zeigten.

Hat man schließlich den kleinen Sattel nördlich vom Portlerkopf erreicht, geht es wieder völlig einfach dahin. Hier oben lagen gut 25 cm Neuschnee. Für einen kurzen Moment lichteten sich die Nebelschwaden vollends und wir befanden uns oberhalb eines riesigen Nebelmeers. Leider zog es am Gipfel dann nochmals zu, aber lange wollten wir uns dort ohnehin nicht aufhalten. Kühler Ostwind sorgte auch nicht für die rechte Gemütlichkeit.
Bis kurz vor dem Portlerkopf gingen wir auf der Aufstiegsroute zurück. Nach Osten runter zeigte sich ein Hang, der sowohl von der Steilheit als auch der aktuellen Lawinensituation verlockend aussah. Bei einer harten Unterlage wären wir hier wohl hilflos mit der Neuschneedecke abgerutscht, so aber konnten wir mit den Schneeschuhenden gut in die Unterlage eintauchen und genüsslich den zum Teil recht steilen Hang (WT4?) in die Ebene hinunter stapfen. Allerdings ist diese Abstiegsvariante nur bei sicheren Verhältnissen zu empfehlen !! Den steilsten Abschnitt, von oben nicht erkennbar, umgeht man am besten linkerhand durch lockeren Erlenbestand.
Bei gefühlten 30 Grad plus in der windgeschützten Hochebene ging es im T-Shirt auf die letzten Meter. Um die Mittagszeit kamen wir an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Das Portlahorn war ein schönes Vormittagsunternehmen. Die Tour ließe sich auch noch über andere Gipfel in dem weitläufigen Gebiet ausdehnen, wie Sünser Spitze oder Ragazer Blanken. Alternativ kann man auch, wie von

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