Straußbergköpfl (1768 m) - Im Schatten höherer Nachbarn

Einsamkeit inmitten des "Massentourismus"... gibt es sowas? Ja das gibt es! Ganz verlassen steht es da, kaum jemandem fällt es auf, noch weniger steigen hinauf. Das Straußbergköpfl, eines der letzten ruhigen Fleckchen im stark frequentierten Gebiet zwischen Hochplatte und Tegelberg.

Im Zuge des Projektes "Besteigung aller Gipfel der Ammergauer Alpen", wurde es heute besucht. Nebenbei haben wir ein Gipfelbuch deponiert. Einträge sind willkommen!

Das Straußbergköpfl wurde vom 83_Stefan bereits beschrieben. http://www.hikr.org/tour/post70138.html 
Im Gegensatz zu ihm wählen wir den leichteren aber dennoch weglosen Anstieg von Osten.

Die Tour in kürze:

Start am Hotel Ammerwald. Über den Schützensteig hinauf zur Jägerhütte und weiter zum Niederstraußbergsattel. Vom Sattel ein Stück hinab und an geeigneter Stelle weglose Querung in die Ostflanke des Berges. Über recht steiles Gras hinauf zum Kamm, zuletzt etwas ausgesetzt über den kurzen Südgrat zum einsamen Gipfel.

Trotz geringer Höhe bietet dieser Zwerg einen umfassenden Ausblick. Ein magischer Ort. Einsamkeit pur! Einfach herrlich!

Nach einstündiger Pause machen wir noch schnell einen Abstecher zur gegenüberliegenden Ahornspitze.  Zur späteren Stunde haben wir den Gipfel ebenfalls für uns alleine. Welch ein Glück!


Fazit: Das Straußbergköpfl ist ein lohnendes Ziel und keineswegs nur als "Mitnahmegipfel" für notorische Gipfelsammler interessant. Trotz geringer technischer Schwierigkeiten erfordert der Anstieg neben dem Blick für die günstigste Route vor allem Trittsicherheit.


Schwierigkeiten: 

Straußbergköpfl T4-
Ahornspitze T3 I