BLS Erlebnis-Pfad
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Der BLS Erlebnis-Pfad wurde vor über 10 Jahren entlang der Lötschberg-Nordrampe angelegt und ist mit seiner teils spektakulären Linienführung und faszinierenden Ausblicken sowohl für den Eisenbahnfan wie für den Wanderer ein lohnendes Ziel.
Zur Zeit ist diese Strecke besonders empfehlenswert, da auf der Lötschberg-Bergstrecke Rollmaterial aus verschiedenen Jahrzehnten zum Einsatz kommt, welches für viel Abwechslung sorgt. Ab Fahrplanwechsel, d.h. Dezember 2008, wird dann der gesamte Personenverkehr voraussichtlich nur noch mit einheitlichen Gelenktriebwagen abgewickelt.
Der Herbst hat definitiv Einzug gehalten im Berner Oberland. Kandersteg liegt an diesem Bettagmorgen mitten in dichtem Nebel und die Temperatur beträgt wohl nur wenige Grad über Null. So machen wir uns zügig auf den Weg, und sind froh, die warme Mütze mitgenommen zu haben.
Erstmal benutzen wir den Höhenweg BLS-Nordrampe, der von Kandersteg aus immer dem Abhang des Kandertals folgt und schliesslich in Ramslauenen im Kiental endet. Wir steigen aber bei Hemlige auf sehr steilem Pfad zur Dienststation Blausee-Mitholz ab (einziger weiss-rot-weiss markierter Abschnitt), wo wir ein erstes Mal die Sonne zu Gesicht bekommen, die sich allmählich durch die Nebelschwaden kämpft.
Hier beginnt das Kernstück des Erlebnispfades. Der Weg folgt nun der Bahntrasse auf der mittleren Ebene. Damit hat es folgende Bewandtnis: Um Höhe zu gewinnen, beschreibt die Strecke bei Mitholz eine weit ausholende Kurve, die den ganzen Talboden ausfüllt, verläuft anschliessend nordwärts, um in einem Kehrtunnel wieder in südliche Richtung zu wechseln. Daher verlaufen in der Gegend des Blausees die Geleise auf 3 Ebenen übereinander.
Beim gemütlichen Rastplatz legen wir eine ausgiebige Mittagspause ein und geniessen die Sonne und die Wärme auf der windgeschützten Seite eines Holzhäuschens. Ansonsten sorgt die auffrischende Bise leider weiterhin für äusserst kühle Bedingungen.
Im Bereich oberhalb Fürte erfolgt der Abstieg auf die untere Gleisebene. Da das Gelände dort völlig unwegsam ist, wurden eindrückliche Eisentreppen aufgebaut, die nicht nur faszinierende Ausblicke bieten, sondern dafür sorgen, dass dieser Abschnitt völlig problemlos überwunden werden kann.
Nun ist es nicht mehr weit bis zur Kirche in Kandergrund, wo das Kernstück endet. Der offizielle Weg nach Frutigen wechselt hier auf die andere Talseite hinüber; wir folgen jedoch so weit möglich weiterhin den Geleisen und passieren dabei auch den längst aufgehobenen Bahnhof Kandergrund, der sich hoch über dem Dorf im Abhang befindet.
Durch den unteren Teil von Kandergrund gelangen wir anschliessend zu den Kanderviadukten, welche einem auf eindrückliche Weise verschiedene Arten der Brückenbautechnik vor Augen führen. Durch Kanderbrück hindurch ist es dann nicht mehr weit bis nach Frutigen.
Trotz mehrheitlich trübem Wetter war es ein lohnender Ausflug, der viel Spannung und Abwechslung bot!
Zur Zeit ist diese Strecke besonders empfehlenswert, da auf der Lötschberg-Bergstrecke Rollmaterial aus verschiedenen Jahrzehnten zum Einsatz kommt, welches für viel Abwechslung sorgt. Ab Fahrplanwechsel, d.h. Dezember 2008, wird dann der gesamte Personenverkehr voraussichtlich nur noch mit einheitlichen Gelenktriebwagen abgewickelt.
Der Herbst hat definitiv Einzug gehalten im Berner Oberland. Kandersteg liegt an diesem Bettagmorgen mitten in dichtem Nebel und die Temperatur beträgt wohl nur wenige Grad über Null. So machen wir uns zügig auf den Weg, und sind froh, die warme Mütze mitgenommen zu haben.
Erstmal benutzen wir den Höhenweg BLS-Nordrampe, der von Kandersteg aus immer dem Abhang des Kandertals folgt und schliesslich in Ramslauenen im Kiental endet. Wir steigen aber bei Hemlige auf sehr steilem Pfad zur Dienststation Blausee-Mitholz ab (einziger weiss-rot-weiss markierter Abschnitt), wo wir ein erstes Mal die Sonne zu Gesicht bekommen, die sich allmählich durch die Nebelschwaden kämpft.
Hier beginnt das Kernstück des Erlebnispfades. Der Weg folgt nun der Bahntrasse auf der mittleren Ebene. Damit hat es folgende Bewandtnis: Um Höhe zu gewinnen, beschreibt die Strecke bei Mitholz eine weit ausholende Kurve, die den ganzen Talboden ausfüllt, verläuft anschliessend nordwärts, um in einem Kehrtunnel wieder in südliche Richtung zu wechseln. Daher verlaufen in der Gegend des Blausees die Geleise auf 3 Ebenen übereinander.
Beim gemütlichen Rastplatz legen wir eine ausgiebige Mittagspause ein und geniessen die Sonne und die Wärme auf der windgeschützten Seite eines Holzhäuschens. Ansonsten sorgt die auffrischende Bise leider weiterhin für äusserst kühle Bedingungen.
Im Bereich oberhalb Fürte erfolgt der Abstieg auf die untere Gleisebene. Da das Gelände dort völlig unwegsam ist, wurden eindrückliche Eisentreppen aufgebaut, die nicht nur faszinierende Ausblicke bieten, sondern dafür sorgen, dass dieser Abschnitt völlig problemlos überwunden werden kann.
Nun ist es nicht mehr weit bis zur Kirche in Kandergrund, wo das Kernstück endet. Der offizielle Weg nach Frutigen wechselt hier auf die andere Talseite hinüber; wir folgen jedoch so weit möglich weiterhin den Geleisen und passieren dabei auch den längst aufgehobenen Bahnhof Kandergrund, der sich hoch über dem Dorf im Abhang befindet.
Durch den unteren Teil von Kandergrund gelangen wir anschliessend zu den Kanderviadukten, welche einem auf eindrückliche Weise verschiedene Arten der Brückenbautechnik vor Augen führen. Durch Kanderbrück hindurch ist es dann nicht mehr weit bis nach Frutigen.
Trotz mehrheitlich trübem Wetter war es ein lohnender Ausflug, der viel Spannung und Abwechslung bot!
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