Kraxeltour Ravellen - Roggenflue


Publiziert von Rhabarber , 29. Mai 2014 um 21:26.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:29 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Oensingen - Ravellen - Schloss Neu Brechburg - Roggenfluh Südwestkamin - Chluser Roggen - Balsthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Oensingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Balsthal

Heute sollte es wieder einmal etwas mit Felskontakt sein. Deshalb bot sich eine Verbindung der beiden Pendenzen Ravellen und Südwest-Kamin der Roggenfluh an.

Vom Bahnhof Oensingen folgten wir zuerst dem Wanderweg in Richtung Schloss Neu Bechburg. Dieser führt so verschlungen durch dieses typische, stark wachsende Mittellanddorf, dass man froh ist, die Häuser und den Verkehr endlich hinter sich zu lassen. Bei der Einmündung des Ravellenwegs Bild  geht es ab in die Büsche und den Pfadspuren entlang hinauf zu den Felsen. Dann folgt eine schöne Kletterei dem Grat entlang. Einzig die II - IIIer Stelle nach der Felswand ist nicht ganz trivial. Aber anschliessend steht man schon auf dem Gipfelgrat, welcher sich horizontal zum Wanderweg erstreckt. Diesem folgend oder direkt über die Felsen aufsteigend erreicht man den Gipfel mit Fahne. Der Weg führt unterhalb des Grats weiter zum Schloss Neu Bechburg. Der erste Teil kann (mit Ausnahme zweier Felswände) auch direkt auf dem Grat zurückgelegt werden. Der zweite Teil ist dann stark überwachsen, so dass auch wir den Weg nahmen.

Vom Schloss Neu Bechburg folgten wir dem direkten Pfad in Richtung Längstich. Auf der Karte ist er nur im unteren Teil eingetragen. Effektiv geht er aber bis auf 730m , wo wir dann dem Weg zum Bergrestaurant Roggen folgten. In diesem verpflegten wir uns, während draussen eine kurze Regenfront durchzog. Dann folgten wir dem Wanderweg Richtung Roggenflue. Im Wald zieht der Wanderweg nach links. Gerade hoch gibt es aber deutliche Kieswege. Auf deren rechten Seite ist bald eine rote Markierung zu erkennen, welche bei den Felsen nach rechts (Süden) wegzeiht. Dort folgt das bekannte Bänklein und kurz darauf ein erster Kamin. Dieser ist jedoch eher abenteuerlich. Deshalb noch 10m weiter in die Felsen queren und dann erreicht man den gut zu ersteigenden Kamin, welcher auf den Gipfelgrat führt. Auch hier ist die schwierigste Stelle kurz vor dem Ausstieg.

Dem Grat entlang und am Roggenloch vorbei ist die Gipfelplattform rasch erreicht. Die Aussicht über das Mittelland ist herrlich, deshalb ist man auch selten allein. Weil der Weiterweg zum Roggenschnarz wohl der langweiligste Teil des Jurahöhenwegs ist, steigen wir in Richtung Balsthal hinunter und folgen den Felswänden zur Burg Alt Falkenstein. Von dort geht es zum Bahnhof Balsthal.


Tourengänger: Rhabarber


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