Roggen-Röti-Circuit
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Dank Grau: Grün und Braun statt Weiss...Die nächtliche Wolkendecke liess nämlich Zweifel an der Abstrahlung der Schneedecke aufkommen, so dass heute erneut eine weitgehend schneefreie Juratour zum Zug kam.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Oensingen sollen, wie mir ein geschätzter, leider nicht mehr sehr aktiver Hikr-Kollege einst sagte, im Bahnhof zu finden sein. Leider nicht heute, also gleich weiter durch das Dorf zum Beginn des Ravellengrates, der von West nach Ost überkraxelt werden kann. Die Schlüsselstelle ist kurz und es gibt zwei etwa gleich schwere Möglichkeiten (II). Rechts ist etwas exponierter, Bohrhaken vorhanden. Dann über den Grat, an zwei Stellen auf den Weg ausweichend und an Neu Bechburg vorbei zum Oensinger Roggen und weiter zum Einstieg des Roggen-SW-Kamins. Mit den hier vorhandenen Beschreibungen ist der Einstieg problemlos zu finden. Gut zu wissen ist allenfalls, dass beim Sitzbänkli zwei bis drei Kamine nach oben zu ziehen scheinen. Den Einstieg zur üblichen Route findet man etwas rechts haltend. Die Kraxelei mit guten Griffen und Tritten ist leider kurz, ebenso die Schlüsselstelle. Danach am Roggenloch vorbei zur Roggenflue und über den Chluser Roggen runter nach Balsthal.
Nun zur anderen Seite der Chlus. Die Leenflue klingt mir zu haarig, sie überlasse ich lieber den Deltas und Ossis dieser Welt. Aber ein Augenschein im Horngraben klingt auch interessant. Also mit dem Bus bis Matzendorf Horngraben und von dort zur Kapelle St. Antonius und in den Graben hinein. Zunächst ist eine Wegspur vorhanden, die sich allmählich verliert (auf halber Strecke führt ein Weg ansteigend talauswärts aus dem Graben hinaus; er führt dann offenbar der Kante des Grabens entlang weiter aufwärts und ist mit blauen Zeichen markiert). Es kommt ein erster Engpass, der in einer steilen, nassen Stufe endet. Ihre Überwindung ist wegen des rutschigen Grundes nicht möglich, also gehe ich rechts aussen rum und zurück in den Grund des Grabens. Etwas weiter oben kommt der zweite Engpass (auf der LK gut zu erkennen, mit leichtem Richtungswechsel der Talachse). Er ist bis fast zuoberst gut begehbar, aber am Ende ist wieder eine lästige nasse Stufe, deren Überwindung mir zu heikel scheint. Also wieder etwas zurück und rechts aussen rum. Nun ist dazu wegen Felsbändern aber so viel Anstieg nötig, dass ich nicht mehr in den Graben retour gehe, sondern die blauen Zeichen erreiche und dann gleich auf dem Grat bis zum Rüttelhorn bleibe.
Dann weiter über den Chamben zum Balmberg, wo noch reichlich Zeit bleibt, bis der nächste Bus fährt. So mache ich noch einen Abstecher zur Röti, zuoberst mit fast alpinem Feeling in den steilen Schneefeldern der Nordseite. Und kurz bevor ich dann zurück bin beim Kurhaus Balmberg, zeigt sich erstmals heute die Sonne...
PS: Der ganze Horngraben dürfte am besten in Phasen der Trockenheit begehbar sein. Solange der Bach Wasser führt, sind die Stufen in den Engpässen nicht ganz ohne. Jedenfalls eine schöne, recht wilde Gegend.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Oensingen sollen, wie mir ein geschätzter, leider nicht mehr sehr aktiver Hikr-Kollege einst sagte, im Bahnhof zu finden sein. Leider nicht heute, also gleich weiter durch das Dorf zum Beginn des Ravellengrates, der von West nach Ost überkraxelt werden kann. Die Schlüsselstelle ist kurz und es gibt zwei etwa gleich schwere Möglichkeiten (II). Rechts ist etwas exponierter, Bohrhaken vorhanden. Dann über den Grat, an zwei Stellen auf den Weg ausweichend und an Neu Bechburg vorbei zum Oensinger Roggen und weiter zum Einstieg des Roggen-SW-Kamins. Mit den hier vorhandenen Beschreibungen ist der Einstieg problemlos zu finden. Gut zu wissen ist allenfalls, dass beim Sitzbänkli zwei bis drei Kamine nach oben zu ziehen scheinen. Den Einstieg zur üblichen Route findet man etwas rechts haltend. Die Kraxelei mit guten Griffen und Tritten ist leider kurz, ebenso die Schlüsselstelle. Danach am Roggenloch vorbei zur Roggenflue und über den Chluser Roggen runter nach Balsthal.
Nun zur anderen Seite der Chlus. Die Leenflue klingt mir zu haarig, sie überlasse ich lieber den Deltas und Ossis dieser Welt. Aber ein Augenschein im Horngraben klingt auch interessant. Also mit dem Bus bis Matzendorf Horngraben und von dort zur Kapelle St. Antonius und in den Graben hinein. Zunächst ist eine Wegspur vorhanden, die sich allmählich verliert (auf halber Strecke führt ein Weg ansteigend talauswärts aus dem Graben hinaus; er führt dann offenbar der Kante des Grabens entlang weiter aufwärts und ist mit blauen Zeichen markiert). Es kommt ein erster Engpass, der in einer steilen, nassen Stufe endet. Ihre Überwindung ist wegen des rutschigen Grundes nicht möglich, also gehe ich rechts aussen rum und zurück in den Grund des Grabens. Etwas weiter oben kommt der zweite Engpass (auf der LK gut zu erkennen, mit leichtem Richtungswechsel der Talachse). Er ist bis fast zuoberst gut begehbar, aber am Ende ist wieder eine lästige nasse Stufe, deren Überwindung mir zu heikel scheint. Also wieder etwas zurück und rechts aussen rum. Nun ist dazu wegen Felsbändern aber so viel Anstieg nötig, dass ich nicht mehr in den Graben retour gehe, sondern die blauen Zeichen erreiche und dann gleich auf dem Grat bis zum Rüttelhorn bleibe.
Dann weiter über den Chamben zum Balmberg, wo noch reichlich Zeit bleibt, bis der nächste Bus fährt. So mache ich noch einen Abstecher zur Röti, zuoberst mit fast alpinem Feeling in den steilen Schneefeldern der Nordseite. Und kurz bevor ich dann zurück bin beim Kurhaus Balmberg, zeigt sich erstmals heute die Sonne...
PS: Der ganze Horngraben dürfte am besten in Phasen der Trockenheit begehbar sein. Solange der Bach Wasser führt, sind die Stufen in den Engpässen nicht ganz ohne. Jedenfalls eine schöne, recht wilde Gegend.
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (3)