Rund und über den Fläscher Berg


Publiziert von Delta Pro , 2. November 2013 um 08:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:13 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m

Schöne Herbstwanderung auf abwechslungsreichen Wegen im Sarganserland

Was tun, wenn es plötzlich bis in tiefe Lagen geschneit hat? Ein strahlend sonniger Tag kündigt sich an, und die Optionen bei solchen Bedingungen in der Ostschweiz sind uns schon allesamt bekannt. Doch da gibt es noch den Fläscher Berg - steile Felswände und wildes Gelände auf einer Höhe von weniger als 1000 m.ü.M. Wir folgen bei dieser lohenden Traverse des Fläscherberges den Spuren von 360 und anderen. Die Route ist sehr abwechslungsreich und bietet mit dem kurzen Klettersteig sogar noch etwas Alpinismus.

Vom St. Luziensteig wandern wir an diesem glasklaren, kalten Morgen auf Feldwegen nach Mäls. Nach dieser langen Flachpassage wird es am NE-Sporn zum Ellhorn das erste Mal etwas wilder. Ein hübsches Weglein (ein paar felsige Passagen, T3) führt zum Gipfelsignal. Der Weiterweg etwas der Klippen ist äusserst lohnend. Die Tiefblicke zum Rhein und die Weitblicke auf die verschneiten Gipfel sind immer wieder atemberaubend. Ein kleiner Abstecher führt zu Diabaloch, welches man ohne Probleme etwas exponiert erreicht. Weiter wandern wir über den Heidenkopf und dann die steile Wiese hinauf zum Querweg unter der Lida. Da wir wieder einmal mit einer zu alten Karte unterwegs sind, finden wir diesen erst nach einer etwas mühsamen Querung auf den abgerutschten Resten des ehemaligen Weges. Die Abzweigung zum Leiterli ist gut ausgeschildert. Man passiert einen urtümlichen Bau aus dem Krieg und erblickt bald schon die Stahlseile. Nur die erste Leiter und die anschliessende Querung sind etwas exponiert. Wenn man sich gut festhält, ist die Stelle gut ohne Sicherung zu schaffen. Überraschung im Wandbuch: Dort stammt der letzte Eintrag vom Vortag vom bekannten Hikr-Sprüche-Klopfer mit netter Abwandlung des Standard-Gedichts. Weiter geht es durch Schneeresten über den Guschaspitz auf den gut besuchten Regitzer Spitz und dann in der nachmittäglichen Herbstsonne zum Ochsenberg, Auf einem schönen Wanderweg mit Fallsholz umrunden wir den Schnielskopf und kraxeln an Wurzelgriffen über den kurzen Nordgrat auf den Matluschkopf. Auf dem Weg zurück nach St. Luzisteig.

Tourengänger: Delta, sglider


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