Almagellerhorn (3327m)


Publiziert von أجنبي , 8. September 2013 um 15:35.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 1 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Heitbodme – Panoramaplatz – Almagellerhorn – retour auf selber Route
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Saas Almagell, Sessellift bis Furggstalden, danach Sessellift bis Heitbodme
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Sessellift ab Heitbodme, Sessellift ab Furggstalden, danach ÖV ab Saas Almagell
Unterkunftmöglichkeiten:Pension Saaserheim
Kartennummer:LK 1:25.000: 1329 Saas

Nach zwei schönen Touren *über das Weissmies und *auf das Lagginhorn war es nicht nur Sonntag, sondern auch Zeit für einen gemächlicheren Tag. „Gemächlich“ heisst für uns: nicht gleich morgens um 5 Uhr los, nicht viel mehr als 1000Hm und möglichst wenig Stress. Auf einen 4000er an einem Sonntag hatten wir sowieso keine Lust. Ein bisschen etwas machen wollten wir aber trotzdem, nicht zuletzt um unsere gute Akklimatisation aufrecht zu erhalten.

 

Nachdem wir in Form der Pension Saaserheim in Saas Grund eine günstige und heimelige Bleibe gefunden hatten, konnten wir uns der Vorzüge des Bürgerpasses bedienen, sprich: gratis mit dem Postauto nach Saas Almagell fahren und uns von dort ebenso gratis mit dem Sessellift nach Furggstalden gondeln lassen. Von dort war ein kurzer Fussmarsch (Abstieg) zum Sessellift nach Heitbodme zu absolvieren, was uns an hervorragend mundenden Waldhimbeeren vorbei führte.

 

Kurz nach halb zehn Uhr ging's beim Heitbodme im Gewölk los. Hin und wieder schimmerten die Gipfel durch und wir wussten: oben würde es mit Bestimmtheit besser sein. Wir genossen es, für einmal nicht mit schweren Rucksäcken unterwegs zu sein. Entsprechend schnell war unser Tempo – Ruhetag hin oder her. Nach einer knappen Stunde erreichten wir den Panoramaplatz.

 

Hier nun erwartete uns ein Klettersteig. Für einmal hatten wir die Tourenplanung vernachlässigt, sprich: vom Steig wussten wir nichts. Entsprechend hatten wir auch keine Selbstsicherungsutensilien dabei, was uns aber nicht weiter störte. Der kurze Klettersteig ist stellenweise ziemlich ausgesetzt, jedoch einfach und führt über einen schönen Grat.

 

Nach dem Klettersteig erreichten wir einen weiss-blau-weissen Bergweg, welchem wir über tonnenweise Blockgeröll in die Höhe folgten. Wirklich gekraxelt wurde selten, steil war's immer wieder, ausgesetzt aber nie. Insgesamt also keine grosse Sache. Die Wegmarkierungen sind einigermassen regelmässig, viel falsch machen kann man am Almagellerhorn nicht. Im obersten Teil kraxelten wir dann aber einfach mal wild drauf los, da der Gipfel lockte.

 

Um 11.45 Uhr erreichten wir nach 2h 10min einsamen Aufstiegs den Gipfel. Das Wetter war nicht perfekt, auf dem Gipfel aber wesentlich besser als weiter unten, was eine gut einstündige Gipfelpause zuliess. Und auf was stiessen wir denn da im Gipfelbuch?! Mal wieder ein Eintrag von MaeNi, welche ein paar Tage vor uns das Almagellerhorn *besucht hatten... Ich fürchte langsam, die beiden in eine Art Verfolgungswahn zu stürzen, zumal ich ihnen diesen Sommer schon öfters und unwissentlich auf den Fersen folgte.

 

Im Abstieg wollten wir zunächst den Klettersteig auslassen und unmittelbar davor rechts durch eine breite Schuttrampe ins Gebiet Galen absteigen, was möglich zu sein schien. Allerdings wählten wir dann aber trotzdem den Klettersteig und versuchten stattdessen, direkt vom Panoramaplatz zum Heitbodme abzusteigen. Mehr oder weniger konnten wir dem W-Grat folgen, hin und wieder mussten wir aber in die linke, südliche Flanke ausweichen. Wegspuren fanden wir nirgends, hingegen in unmittelbarer Nähe zum Wanderweg ein paar Steinböcke. Schneller als der Wanderweg war unsere Variante wohl kaum, jedoch machte sie etwas mehr Spass.

 

Kurz nach 14.30 Uhr waren wir zurück beim menschenleeren Heitbodme. Wir hatten angesichts des Sonntags etwas Wanderertrubel erwartet, doch nix dergleichen war zu sehen. Als wir vom Almagellerhorn abstiegen, begegneten uns einzig zwei Personen, das war's. Gut erholt ging's danach zu Tale, wo wir uns für die nächste Tour vorbereiteten: *Allalinhorn über Hohlaubgrat.

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Tourengänger: أجنبي


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