Obertoggenburg 1.Tag
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Statt eines Kuchen ein Muffin gebacken
Basisort war Unterwasser. Mit der Hotel Gästekarte kann man, nebst anderen Vergünstigungen, wahlweise für 1-4 aufeinanderfolgenden Tage eine Bergbahnkarte kaufen. Bezahlte für 3 Tage Sfr. 37.00*. darin waren unbeschränkte Fahrten auf allen Bergbahnen, ausser der privaten Gamplüt, und die Säntisbahn enthalten. Ferne freie Postautofahrten von Nesslau nach Buchs.
* Die Karten könne auch ohne Gästekarte erworben werden. Mit Halbtax oder GA zum selben Preis. Ohne zum Doppelten. Was in ihnen alles enthalten ist entgeht meiner Kenntnis.
1. Tag
Anreise und Zimmerbezug. Danach mit dem Postauto nach Wildhaus Lisighaus. Weiter auf dem Wanderweg über die tolle Treppe nach Oberdorf. Der Blick vom Anfang der Treppe zum Waldrand hinauf überraschte mich, denn sie schien mir mindestens halb so lang wie beim ersten Mal:-).
In Oberdorf angekommen begab ich mich zur Talstation der Gamsalp-Sesselbahn wo ich mir Infos von einem Bahnangestellten über den östlichen Wanderweg zur Gamsalp einholte. Der sehr freundliche Mann erklärte ihn mir sehr gerne ganz genau. Unsicher war ich nämlich über die Felspassage, denn ich erlebte schon mal eine Überraschung. Nämlich über die Höhe der Flidachöpf rechts vom Girenspitz. Diese weisen auf der Swisstopo online-Karte eine geringe Höhe auf. Nach langer Suche fand ich ein einziges Bild. Und zwar bei Hikr. Darauf sehen sie sehr hoch aus.
Auf der Webseite der Gamsalp ist der Rundweg zur Alp Inggadells 1803m und retour als Kindertauglich beschrieben. Der Bahnangestellte war da skeptisch.
Der östliche Weg ist anspruchsvoller als der Westliche der breit und leicht sei. Der Östliche über die Felsen auch mit Höhenangst problemlos da die Sicht nach unten nur etwa 10m beträgt.* Als er erfuhr, dass ich den Aufstieg für Donnerstag geplant hatte, am Mittwoch von Iltios mit der Bahn auf den Chäserrugg und mir die hohen Temperaturen vermutlich abermals einen Strich durch die Rechnung machen würden riet er am morgen hinauf zu gehen, was ich auch vorhatte.
Für den Weiterweg zu den Schwendiseen erklärte er mir einen weglosen Weg über Matten direkt zu den Seen um die Hartbelagstrasse zu umgehen.
So ganz geklappt hatte es nicht und geriet da zu nördlich unterwegs auf den Wanderweg. Dieser führt über eine Matte mit langen Heuwalme die ich jeweils überstieg und im zickzack gelangte ich zum Hotel Seegüetli in dessen Nähe das geplante Klanghaus www.klanghaustoggenburg.ch hoffentlich realisiert wird.
Das heutige Ziel war der Vordere Schwendisee und der Naturerlebnispfad durch die Schwendimoore.
Die Seenen sind ein Produkt der Eiszeiten. Als der Schwendigletscher vor rund 14'000 Jahren abzutauen begann, hinterliess er eine Mulde, in der die Seen aufgestaut wurden.
Auch, wenn um diese Jahreszeit nur noch wenige Blumen blühen ein wahres Naturparadies. Ein Ort wo z.B.
kopfsalat locker einen ganzen Tag verbringen könnte. Im Wald gibt es mehrere Nebenwege. Gespannt nahm ich u.a. einen Pfad der nur aus niedergetramptem Gras bestand. Dieser wurde immer nässer und nässer da er ins Moor hinein führte. Also verordnete ich mir den Rückzug. Gerne wäre ich länger geblieben aber wollte mit der letzten, oh Schreck, Gondelbahn von Oberdorf ins Tal hinunter. Also trat ich dem östlichen Seeufer entlang den Rückweg an. Auf der Wiese nahm der Bauer das Heu zusammen. Bei einem Haus das gemietet werden kann stellte ich fest, dass ich mich sehr sputen müsste. Dazu hatte ich überhaupt keine Lust und entschied ins Tal hinunter zu laufen.
Zurück zur Abzweigung beim Hotel Seegüetli. Abstieg Seebach - Höchi - Foremoos - neben P. 1017 vorbei - Lisighaus.
Diesen Weg kann ich nicht empfehlen, ausser an Leute die gerne auf Hartbelag gehen, denn der grösste Wanderwegteil verläuft auf der Strasse. Der gefällige Teil führt bei Höchi kurz über einen Wiesenpfad hinunter. Danach diagonal über eine relativ steile Wiese. Hier konnte ich nicht vermeiden ab und zu auf das gemähte Gras zu treten. Momentan (hoffe sehr es sei nur momentan, wenn auch auf längere Zeit) ist eine solche Diagonale die ich manchmal quere Gift für mich. Werde sie meinem Physiotherapeuten wohlweislich verschweigen. Denn er meinte am Vortag, doch ja, ich könne einen 400m moderaten Wanderwegabstieg ausprobieren. Und das war das Begehen, wenn auch metermässig viel kürzer, eindeutig nicht. Darauf warum die Hangquerung Gift war werde ich aus verschiedenen Gründen nicht eingehen! Von Lisighaus mit dem Postauto zurück nach Unterwasser.
Ein "Ruhetag" einzuschalten wäre nach diesem Abstieg vielleicht das Sinnvollste.
Ab Oberdorf amüsierte ich mich an der Klangabel, eine überdimensionierte Stimmgabel - der ebenfalls überdimensionierten Holzfolle, Holz- oder Blechtrichter durch den der Alpsegen ausgerufen wird - den Klangpilzen.
Wermutstropfen des Tages: Militärübungsflüge
In den Tage vor der Zimmerreservation war in den Wettervorhersagen die Hitze der kommenden Tage nicht zu erkennen.
* 17.09.2013: Laut Bergbahnen Wildhaus wird der Weg als ca T2 eingestuft.
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Basisort war Unterwasser. Mit der Hotel Gästekarte kann man, nebst anderen Vergünstigungen, wahlweise für 1-4 aufeinanderfolgenden Tage eine Bergbahnkarte kaufen. Bezahlte für 3 Tage Sfr. 37.00*. darin waren unbeschränkte Fahrten auf allen Bergbahnen, ausser der privaten Gamplüt, und die Säntisbahn enthalten. Ferne freie Postautofahrten von Nesslau nach Buchs.
* Die Karten könne auch ohne Gästekarte erworben werden. Mit Halbtax oder GA zum selben Preis. Ohne zum Doppelten. Was in ihnen alles enthalten ist entgeht meiner Kenntnis.
1. Tag
Anreise und Zimmerbezug. Danach mit dem Postauto nach Wildhaus Lisighaus. Weiter auf dem Wanderweg über die tolle Treppe nach Oberdorf. Der Blick vom Anfang der Treppe zum Waldrand hinauf überraschte mich, denn sie schien mir mindestens halb so lang wie beim ersten Mal:-).
In Oberdorf angekommen begab ich mich zur Talstation der Gamsalp-Sesselbahn wo ich mir Infos von einem Bahnangestellten über den östlichen Wanderweg zur Gamsalp einholte. Der sehr freundliche Mann erklärte ihn mir sehr gerne ganz genau. Unsicher war ich nämlich über die Felspassage, denn ich erlebte schon mal eine Überraschung. Nämlich über die Höhe der Flidachöpf rechts vom Girenspitz. Diese weisen auf der Swisstopo online-Karte eine geringe Höhe auf. Nach langer Suche fand ich ein einziges Bild. Und zwar bei Hikr. Darauf sehen sie sehr hoch aus.
Auf der Webseite der Gamsalp ist der Rundweg zur Alp Inggadells 1803m und retour als Kindertauglich beschrieben. Der Bahnangestellte war da skeptisch.
Der östliche Weg ist anspruchsvoller als der Westliche der breit und leicht sei. Der Östliche über die Felsen auch mit Höhenangst problemlos da die Sicht nach unten nur etwa 10m beträgt.* Als er erfuhr, dass ich den Aufstieg für Donnerstag geplant hatte, am Mittwoch von Iltios mit der Bahn auf den Chäserrugg und mir die hohen Temperaturen vermutlich abermals einen Strich durch die Rechnung machen würden riet er am morgen hinauf zu gehen, was ich auch vorhatte.
Für den Weiterweg zu den Schwendiseen erklärte er mir einen weglosen Weg über Matten direkt zu den Seen um die Hartbelagstrasse zu umgehen.
So ganz geklappt hatte es nicht und geriet da zu nördlich unterwegs auf den Wanderweg. Dieser führt über eine Matte mit langen Heuwalme die ich jeweils überstieg und im zickzack gelangte ich zum Hotel Seegüetli in dessen Nähe das geplante Klanghaus www.klanghaustoggenburg.ch hoffentlich realisiert wird.
Das heutige Ziel war der Vordere Schwendisee und der Naturerlebnispfad durch die Schwendimoore.
Die Seenen sind ein Produkt der Eiszeiten. Als der Schwendigletscher vor rund 14'000 Jahren abzutauen begann, hinterliess er eine Mulde, in der die Seen aufgestaut wurden.
Auch, wenn um diese Jahreszeit nur noch wenige Blumen blühen ein wahres Naturparadies. Ein Ort wo z.B.

Zurück zur Abzweigung beim Hotel Seegüetli. Abstieg Seebach - Höchi - Foremoos - neben P. 1017 vorbei - Lisighaus.
Diesen Weg kann ich nicht empfehlen, ausser an Leute die gerne auf Hartbelag gehen, denn der grösste Wanderwegteil verläuft auf der Strasse. Der gefällige Teil führt bei Höchi kurz über einen Wiesenpfad hinunter. Danach diagonal über eine relativ steile Wiese. Hier konnte ich nicht vermeiden ab und zu auf das gemähte Gras zu treten. Momentan (hoffe sehr es sei nur momentan, wenn auch auf längere Zeit) ist eine solche Diagonale die ich manchmal quere Gift für mich. Werde sie meinem Physiotherapeuten wohlweislich verschweigen. Denn er meinte am Vortag, doch ja, ich könne einen 400m moderaten Wanderwegabstieg ausprobieren. Und das war das Begehen, wenn auch metermässig viel kürzer, eindeutig nicht. Darauf warum die Hangquerung Gift war werde ich aus verschiedenen Gründen nicht eingehen! Von Lisighaus mit dem Postauto zurück nach Unterwasser.
Ein "Ruhetag" einzuschalten wäre nach diesem Abstieg vielleicht das Sinnvollste.
Ab Oberdorf amüsierte ich mich an der Klangabel, eine überdimensionierte Stimmgabel - der ebenfalls überdimensionierten Holzfolle, Holz- oder Blechtrichter durch den der Alpsegen ausgerufen wird - den Klangpilzen.
Wermutstropfen des Tages: Militärübungsflüge
In den Tage vor der Zimmerreservation war in den Wettervorhersagen die Hitze der kommenden Tage nicht zu erkennen.
* 17.09.2013: Laut Bergbahnen Wildhaus wird der Weg als ca T2 eingestuft.
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Tourengänger:
silberhorn

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