Tristencholben (2160 m) Gamserrugg (2076 m) Chäserrugg (2262 m) eine Churfirsten Tour
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Der Tristencholben mit seinen steilen Felswänden auf der Südseite ist eigentlich eher ein Berg für Kletterer. Über Beiträge auf Hirk habe ich jedoch erfahren, dass es auch möglich ist, ohne Seil und Hacken auf diesen Berg zu steigen. Auf der Nordwestseite soll es möglich sein, über ein Felsband und einem gut abgestuften Wiesenhang, auf den Tristencholben zu steigen. Ob es dem so ist möchte ich Heute am 19. Oktober unbedingt feststellen und ich packe unverzüglich meine Wandersachen in den Rucksack und fahre mit dem Auto ins schöne Toggenburg.
Beschreibung der Wanderroute:
Vom Parkplatz beim Schwendisee bis zur Sesselbahn Gamsalp, (T1), mit der Sesselbahn zur Bergstation Gamsalp und nachher wieder zu Fuß von der Gamsalp über den Gamserrugg und den Sattel zu den Rosenböden und bis an den Fuß des Tristencholben: Gesamtzeit ab Schwendisee, ca. 3.0 Std. (T2 - T3)
Aus Zeitgründen, es war ja bereits nach 11.00 Uhr, entschloss ich mich die Sesselbahn bis zur Gamsalp zu Hilfe zu nehmen. So hatte ich natürlich schnell an Höhe gewonnen und ich war um 11,50 Uhr bereits auf der Gamsalp angekommen und ich war somit wieder in meinem vorgesehenen „Fahrplan“ drin. Über einen gut markierten, aber teilweise stark ausgetretenen Wanderweg, gehe ich über den Gamserrugg zur Wanderweg Verzweigung „Sattel“ hinunter.
Vom Sattel aus geht meine Tour auf ziemlich direktem Wege zu den Rosenböden hinauf und über den langen Rücken der Rosenböden zum Tristencholben.
Vom Fuß des Tristencholben auf den Gipfel Tristencholben: ca. 20 Min. (T6-) (KS, II)
Nach einem kleinen Grasgrat, der bis zu den Felsen hinauf geht, geht es gleich zur Sache. Über ein praktisch senkrechtes Felsband geht es die ersten Meter richtig dem Gipfel zu, zum Glück ist der Fels relativ gut abgestuft und man findet darum immer irgendwo geeignete Griffe um sich hochzuziehen. Nach dieser Passage geht es über einen großzügig abgestuften Grashang recht unschwer weiter zum Gipfel. Noch ein Tipp von mir, weil das Absteigen meistens um einiges schwieriger ist als das Aufsteigen empfehle ich euch, die Aufstiegsroute beim Aufstieg genau einzuprägen und bei Richtungsänderungen evt. Markierungen zu setzen, mit Steinen etc., bei mir hatte es noch kleine Schneefelder die mir bei der Wegfindung beim Abstieg behilflich waren. Der Aufstieg über das Felsband siehe dazu auch Bild Nr. 34, Bild 34
Die Schlussbetrachtung:
Diese Wandertour beinhaltet alles für eine genussvolle Wanderung mitten in den Churfirsten. Wer noch etwas höhere Ansprüche an sich stellt, kann wie ich am Ende von den Rosenböden ein Abstecher auf den Tristencholben machen, die Schwierigkeiten beim Aufstieg halten sich in Grenzen. Wie aber schon weiter oben festgehalten ist der Abstieg vom Tristencholben schon etwas schwieriger als der Aufstieg, das sollte bereits schon beim Aufstieg berücksichtigt werden.
Viele Grüße
erico

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