Schafmatt – vom Herdenschutzhund bewacht


Publiziert von Mo6451 , 23. Juli 2013 um 15:24.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:22 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1146 m
Abstieg: 1147 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern – Schüpfheim, Postbus Schüpfheim – Flühli Post
Kartennummer:map.wanderland.ch

Kurzfristig trafen sich heute vier Ladies, um das schöne Wetter für eine Tour zu nutzen. Ziel war die Schafmatt bzw. die Äbnistettenfluh. Es war warm, die Sonne schien und von einem blauen Himmel war ein leises Grummeln zu hören. Doch wohl kein Gewitter, hofften wir.
Von Flühli aus führte unser Weg zuerst Richtung Salzbüel. Das erste stück bis Schlund noch über Asphaltstraße, später über eine Forststrasse und dann als Pfad durch den Wald und über die Wiesen. Bis Baumgarte hielt sich die Steigung noch in Grenzen, dann wurde es ernst.
Beim Hof Baumgarte folgt man dem Hinweis Leiteren. Entlang des Weidenzauns sind die Wegmarkierungen gut zu erkennen, sie sind nämlich erneuter worden. Auf halber Höhe muss man auf die andere Seite des Zaunes wechseln, wo uns bald die Schafe aufmerksam musterten bei unserem Aufstieg. Ein Hütehund war hier heute nicht zu sehen.
Kreuz und quer über die Weide, aufgrund des hohen Grases war der Pfad kaum zu erkennen. Anstatt einige Pfosten mit entsprechender Markierung in die Erde zu hauen, hat man die kleinen Tannen angemalt. Sieht ganz putzig aus, ist aber nicht brauchbar, weil von Weitem nicht zu erkennen. Na ja.
Am Ende der Weide biegt der Weg dann nach links ab und steigt im Bachbett nach oben. Diese war erfreulicherweise trocken, ich habe das auch schon anders erlebt. Das Bachbett verlässt man wieder nach links, um auf den Grat einzubiegen. Hier helfen teilweise Stahlseile (auch neu) beim Aufstieg, denn der Weg liegt  fast immer im Schatten und ist entsprechend rutschig und feucht.
Bald weitete sich das Gelände und man erreicht eine Wiese, von der man den Aufstieg schon erkennen kann. Auf den Fotos sieht das recht harmlos aus, rauf geht es nur mit Unterstützung der Hände, aber immer gut griffig. Und so erreichen wir bald das Leiterli, da hatten wir uns eine kleine Pause verdient.
Weiter geht es nun Richtung Kreuz, wo wir unsere Mittagspause machten. Auf einmal erschien auf dem Grat ein schöner weißer Hund, es dauerte etwas länger, bis er sich unter Bellen etwas näher an uns herangewagt hatte. Und das erste Schaf war auch nicht weit, irgendwie neugierig aber nur aus der Entfernung.
Was tun? Die standen nun auf unserem weiteren Weg. In einem großen Bogen haben wir uns davongeschlichen, mit Erfolg. Nur leider verlor sich bald die Spur und zwischenzeitlich hatte sich auch der Himmel verdunkelt. Es braute sich ein Gewitter zusammen. Das wollten wir nicht oben auf dem Berg erleben und so hieß es marsch zurück. Auch diesmal waren Herde und Hund kein Problem.
Zurück am Leiterli stiegen wir dann, begleitet vom Donnergrollen zur Wasserfallenegg ab. Nun folgte der lange Weg zurück nach Flühli, über den Moorlandschaftspfad und zum Schluss in recht steilem Abstieg hinunter nach Chrage. Auf dem Weg nach Flühli angekommen hatte sich das Grollen verzogen und es schien die Sonne, wie am Morgen. Im Restaurant Fürstei belohnten wir uns mit einem schönen kalten Getränk, bevor wir mit dem Postbus zurück nach Schüpfheim und mit der Bahn nach Luzern fuhren.
Eine schöne Wanderung bei optimalen Bedingungen.
 
Tour mit Daniela, Martha und Sylvia.
 
Route: Flühli – Salzbuel – Baumgarte – Leiteren – Schafmatt – Wasserfallenegg – Hinder Rüchi – Chrage - Flühli

Tourengänger: Mo6451


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