Schafmatt aber nicht Schachmatt
Das war heute mein 46. Gipfel des Kantons Luzern. Aber irgendwie hatte ich mir die Tour ganz anders vorgestellt. Leider passen Wunsch und Wirklichkeit nicht immer zusammen. Trotz allem war es eine sehr schöne Erfahrung.
Die Wetteraussichten für heute passten. Und so machte ich mich heute Morgen früh auf nach Flühli. Zwei Gipfel standen auf dem Programm, Schafmatt und Brandchnubel. Nur einer ist es letztendlich geworden.
Von der Haltstelle Flühli Schintmoos ging es über Glashütterain hinauf nach Glashütte. Der Weg verläuft hier noch teilweise über die Straße. Bei P 1029 verlässt man kurz die Straße um den Bogen, den diese macht abzukürzen. Danach geht es bis P 1064 nochmals kurz über Asphalt. Dann folgt ein Waldweg über Äschimoos, Salzbüel bis hinauf nach Baumgarte (P 1302). Bis dahin hat man schon über 450 Höhenmeter zurückgelegt die Strecke ist durchgängig T 1.
Ab Baumgarte ging es dann richtig los. Zuerst steil über eine Weide bis P 1527. Den Weg muss man sich selber suchen, die Kutritte erleichtern den Aufstieg. Leider gab es keinen Durchgang durch den Elektrozaun. Man musste irgendwie versuchen rüber zu kommen.
Kurz hinter P 1527 biegt die Pfadspur dann links in das Couloir ab. Der weitere Aufstieg durch das Couloir, nicht gerade einfach, weil alles nass und vermoost ist. Das musste ich schon zweimal schauen, wo ich treten konnte ohne abzurutschen. Nach dem Couloir wird der Weg nicht einfacher. Man wechselt auf einen Grat und steigt diesen über Gras und Steine nach oben. Auch hier alles nass und rutschig. An einen Abstieg über diesen Weg wollte ich in dem Moment gar nicht nachdenken. Der ganze Aufstiegsweg liegt im Schatten.
Nachdem man diesen Grat verlassen hat, weitet sich das Gelände und ein neues Couloir tut sich auf. Und wieder auf nassen Steinen steil nach oben. Hier allerdings gibt es Drahtseile, auch wenn diese schon bessere Zeiten gesehen haben. Aber das Gelände ist ganz gut gestuft, so dass man die Drahtseile nicht unbedingt benötigt. So langsam kam jetzt die Sonne über die Flue.
Am Ende des Couloirs wechselt man wieder nach links auf einen schmalen Weg. Hier kann man bereits den Ausstieg sehen. Nach der kurzen Querung erreicht man den Punkt P 1829 Leitere. Von hier geht es weiter auf schmalem Weg hinauf auf die Schafmatt. Das Gipfelkreuz (es steht etwas schief) ist jetzt auch schon zu sehen. Das Gipfelbuch ist auch schon voll. Die Strecke bis hier T3+.
Jetzt war erst einmal eine Mitttagspause fällig. Bevor ich mir einen windstillen Platz suchte, wollte ich noch den weiteren Weg anschauen, denn es war klar, dass der Aufstiegsweg bei diesen Bedingungen für den Abstieg für mich nicht in Frage kam, zu nass und damit zu gefährlich.
Auf dem Gipfel gab es einen Wanderwegweise Flühli - Schüpfheim. Allerdings muss irgend ein Witzbold diesen verdreht haben. Ich habe alle Wegspuren ausprobiert, was eine Stunde gekostet hat, aber alle führten irgendwo ins Nichts.
Nach der Mittagspause also zurück zu P 1829 Leitere und Abstieg nach Wasserfallenegg. Den Fürstein wollte ich nicht mehr besuchen, ich folgte dem Wegweiser nach Flühli, der noch 2 Stunden und 40 Minuten angab. Jetzt war erst einmal Moortreten angesagt, es geht über eine Weide mit schönen wassergefüllten Kuhtritten. Jeder Schritt eine Überraschung.
Bei Vorder Rüchi gibt es offenbar einen Bauer, der es nicht gern sieht, wenn Wanderer (wohlgemerkt auf dem offiziell ausgezeichneten Wanderweg) über seine Wiesen gehen. Von den zwei Möglichkeiten ist eine so versperrt und mit Privat ausgezeichnet, dass man gleich die andere Variante wählt. Doch aus diese ist nur noch mangelhaft markiert. Man irrt schon das eine oder andere Mal über die Weide um den Abstieg zu finden. Auch hier kein Durchlass bei den Elektrozäunen. T2
Das letzte Stück hinunter nach Chragen ist dann noch einmal eine Herausforderung vor allem bei den derzeitigen Bedingungen. Mitte August bin ich diese Strecke gegangen, da war alles wunderbar trocken. Der Abstieg ist steil, auf sehr schmalem Weg, viele Wurzeln und Steine und heute lief auch noch teilweise Wasser darüber. Nicht gerade angenehm. T3
Hat man auch die Hürde genommen geht es auf Asphaltstrasse hinunter nach Flühli. T1
Ich hatte Glück, dass ich nur 20 Minuten auf den Postbus warten musste. In Schüpfheim fährt dann 10 Minuten später der Zug nach Luzern.
So war es eine Tour, die viel länger wurde als erwartet und der Brandchnubel muss noch etwas warten. Er ist aber auf einfachem Weg zu erreichen.
Tour im Alleingang.
Die Wetteraussichten für heute passten. Und so machte ich mich heute Morgen früh auf nach Flühli. Zwei Gipfel standen auf dem Programm, Schafmatt und Brandchnubel. Nur einer ist es letztendlich geworden.
Von der Haltstelle Flühli Schintmoos ging es über Glashütterain hinauf nach Glashütte. Der Weg verläuft hier noch teilweise über die Straße. Bei P 1029 verlässt man kurz die Straße um den Bogen, den diese macht abzukürzen. Danach geht es bis P 1064 nochmals kurz über Asphalt. Dann folgt ein Waldweg über Äschimoos, Salzbüel bis hinauf nach Baumgarte (P 1302). Bis dahin hat man schon über 450 Höhenmeter zurückgelegt die Strecke ist durchgängig T 1.
Ab Baumgarte ging es dann richtig los. Zuerst steil über eine Weide bis P 1527. Den Weg muss man sich selber suchen, die Kutritte erleichtern den Aufstieg. Leider gab es keinen Durchgang durch den Elektrozaun. Man musste irgendwie versuchen rüber zu kommen.
Kurz hinter P 1527 biegt die Pfadspur dann links in das Couloir ab. Der weitere Aufstieg durch das Couloir, nicht gerade einfach, weil alles nass und vermoost ist. Das musste ich schon zweimal schauen, wo ich treten konnte ohne abzurutschen. Nach dem Couloir wird der Weg nicht einfacher. Man wechselt auf einen Grat und steigt diesen über Gras und Steine nach oben. Auch hier alles nass und rutschig. An einen Abstieg über diesen Weg wollte ich in dem Moment gar nicht nachdenken. Der ganze Aufstiegsweg liegt im Schatten.
Nachdem man diesen Grat verlassen hat, weitet sich das Gelände und ein neues Couloir tut sich auf. Und wieder auf nassen Steinen steil nach oben. Hier allerdings gibt es Drahtseile, auch wenn diese schon bessere Zeiten gesehen haben. Aber das Gelände ist ganz gut gestuft, so dass man die Drahtseile nicht unbedingt benötigt. So langsam kam jetzt die Sonne über die Flue.
Am Ende des Couloirs wechselt man wieder nach links auf einen schmalen Weg. Hier kann man bereits den Ausstieg sehen. Nach der kurzen Querung erreicht man den Punkt P 1829 Leitere. Von hier geht es weiter auf schmalem Weg hinauf auf die Schafmatt. Das Gipfelkreuz (es steht etwas schief) ist jetzt auch schon zu sehen. Das Gipfelbuch ist auch schon voll. Die Strecke bis hier T3+.
Jetzt war erst einmal eine Mitttagspause fällig. Bevor ich mir einen windstillen Platz suchte, wollte ich noch den weiteren Weg anschauen, denn es war klar, dass der Aufstiegsweg bei diesen Bedingungen für den Abstieg für mich nicht in Frage kam, zu nass und damit zu gefährlich.
Auf dem Gipfel gab es einen Wanderwegweise Flühli - Schüpfheim. Allerdings muss irgend ein Witzbold diesen verdreht haben. Ich habe alle Wegspuren ausprobiert, was eine Stunde gekostet hat, aber alle führten irgendwo ins Nichts.
Nach der Mittagspause also zurück zu P 1829 Leitere und Abstieg nach Wasserfallenegg. Den Fürstein wollte ich nicht mehr besuchen, ich folgte dem Wegweiser nach Flühli, der noch 2 Stunden und 40 Minuten angab. Jetzt war erst einmal Moortreten angesagt, es geht über eine Weide mit schönen wassergefüllten Kuhtritten. Jeder Schritt eine Überraschung.
Bei Vorder Rüchi gibt es offenbar einen Bauer, der es nicht gern sieht, wenn Wanderer (wohlgemerkt auf dem offiziell ausgezeichneten Wanderweg) über seine Wiesen gehen. Von den zwei Möglichkeiten ist eine so versperrt und mit Privat ausgezeichnet, dass man gleich die andere Variante wählt. Doch aus diese ist nur noch mangelhaft markiert. Man irrt schon das eine oder andere Mal über die Weide um den Abstieg zu finden. Auch hier kein Durchlass bei den Elektrozäunen. T2
Das letzte Stück hinunter nach Chragen ist dann noch einmal eine Herausforderung vor allem bei den derzeitigen Bedingungen. Mitte August bin ich diese Strecke gegangen, da war alles wunderbar trocken. Der Abstieg ist steil, auf sehr schmalem Weg, viele Wurzeln und Steine und heute lief auch noch teilweise Wasser darüber. Nicht gerade angenehm. T3
Hat man auch die Hürde genommen geht es auf Asphaltstrasse hinunter nach Flühli. T1
Ich hatte Glück, dass ich nur 20 Minuten auf den Postbus warten musste. In Schüpfheim fährt dann 10 Minuten später der Zug nach Luzern.
So war es eine Tour, die viel länger wurde als erwartet und der Brandchnubel muss noch etwas warten. Er ist aber auf einfachem Weg zu erreichen.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

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