Dent de Brenleire (2353 m): voll eingenebelt


Publiziert von johnny68 , 6. Juli 2013 um 11:04.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 5 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Haut du Mont - Dent de Brenleire und zurück

Eigentlich gehe ich unter anderem auf die Berge, um die schöne Aussicht zu geniessen. Aufgrund der Wetterprognose hat man annehmen können, dass sich am 5.7.2013 die morgendlichen Nebelbänke in der Westschweiz rasch auflösen und der Sonne Platz machen. – Das Gegenteil war der Fall. Der Nebel, der morgens über den Bergen lag, entwickelte sich im Tagesverlauf zu einer fast geschlossenen Decke. Der Gipfel der Dent de Brenleire lag voll drin.
 
Trotzdem war diese Bergtour interessant. Die Gegend ist ein Naturparadies und steht unter Naturschutz. Die Alpbetriebe, die man hier antrifft, sind malerisch. Die Strecke ist zudem recht anspruchsvoll, geht es doch ziemlich steil den Hang rauf, an einigen Stellen recht ausgesetzt.
 
Ich startete in Haut du Mont auf 1365 m. Diesen Punkt am hochmoorähnlichen Plateau Gros Mont erreicht man über eine lange Stichstrasse östlich von Charmey (von der Jaunpass-Strasse ausgehend). Auf einem gegenwärtig recht versumpften Pfad geht es direkt vom Parkplatz schräg den Hang hinauf zur Alp Brenleire Dessous. Das Alpgebäude ist schön renoviert und mit neuen Schindeln eingedeckt. Immer dem Alpsträsschen folgend geht es zur Alp Brenleire Dessus. Weiter oben am Schräghang sieht man den Pfad, der Richtung des Süd-Grates der Dent de Brenleire führt. Im Schuttkar Chaux de Brenleire, das man durchquert, liegt noch der Lawinenschnee. Den Südgrat betritt man auf 1980 m. Der schmale Pfad geht alles den Grat hinauf bis vor den felsigen Gipfelaufbau. Hier kann man zwei Richtungen einschlagen. Nach links dem Normalweg folgend über eine Felskuppe auf die Südwestseite und dort in Serpentinen hoch zum Gipfel (T 4). Oder nach rechts in die Südostflanke den Wegspuren nach und dort über eine schrofige Felsbarriere und oben über ein steiles Gras-Gipfelfeld zum Gipfelkreuz (T 5+). Im Aufstieg bin ich die letztere recht ausgesetzte Route gegangen, im Abstieg den Normalweg.
 
Wie schon angetönt, war der Gipfel mit dem riesigen Gipfelkreuz in eine dicke Nebelsuppe gehüllt, und nur selten konnte man einige Tiefblicke erhaschen. Die Nachbargipfel waren fast nicht ersichtlich.

Tourengänger: johnny68


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