Wildes Maggiatal – Zwei Wege von Grèd nach Piano di Sopra: Reko 3 von unten
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Noch nie war ich mit der gleichen Aufgabe so lange beschäftigt und erhielt keine Antwort auf die Fragen. Nach der Entdeckung des atemberaubenden Treppenweges nach Grèd in Zusammenhang mit einer Traverse über den Steinbrüchen von Riveo hörte ich von einem Weg nach oben in die Gegend von Piano di sopra. So suchte ich in Zwei Wege von Grèd nach Piano di Sopra: Reko 1. nach einem Weg entlang desFlusses und einem links herum über Crös. Wegen dem Schnee erhielt ich nur spärliche Angaben bei Zwei Wege von Grèd nach Piano di Sopra: Reko 2 von oben.
Was nun? Glücklicherweise kommt mir Frank von www.alpi-ticinesi.ch zu Hilfe.
Tatsächlich sind wir einen Schritt weiter gekommen. Einen wichtigen!
Den schönsten Frühlingstag der Woche mit Sommertemperaturen haben wir ausgewählt. Wir drei steigen zügig von Visletto 413m den gut ausgeprägten Weg mit bis zu haushohen Treppenanlagen nach Grèd 820m hinauf. Für mich das dritte Mal, und trotzdem finde ich weitere Finessen. Sie ist einfach die Schönste im Lande!
Vom einzig noch stehenden Haus steigen wir nach links (alles in Laufrichtung) zu den Ruinen hinauf und anschliessend noch zum verfallenen Stall Richtung Coronaccio. Auch eine Variante?
Zurück zum Jägerhaus und den horizontalen Weg zum Fluss. Auf der Rippe vor dem Fluss links hinauf bis unter dem ersten Felsriegel auf 1000m. Da habe ich bereut, dass ich das letzte Mal nicht weiter nach rechts vorgedrungen bin. Doch der Felsriegel zieht sich – entgegen der LK – bis hinunter an den Fluss. Wir sind uns einig: Hier ist kein Weg.
Nun folgen wir – wie ich das letzte Mal – der Felswand nach links bis zum steilen und exponierten Plateau von Crös 980m. Wie vermutet besteht hier die Möglichkeit, über die Rippe aufzusteigen. Steighilfen in Form von Steintritten oder einem gut platzierten Bollenstein verhärten die Annahme, dass hier ein Aufstieg bestehen muss. Der Kante entlang mit sensationellem Tiefblick nach rechts in den Kessel des Valle di Grèd mit der abweisenden etwa 100m hohen Felswand, auf der die ehemaligen Weiden von Lualt thronen. Links senkrecht in der Tiefe die Maggia mit dem Schiesstand quasi unter uns.
Wir erreichen nun einen Graben mit einem munter plätschernden Bächlein links entlang einer rund 30m hohen Felswand und folgen ihm bis auf etwa 1100m. Wir sind bass erstaunt, eine ausgebaute Schlüsselstelle gefunden zu haben: ein Eisenbügel wie ein kleines Fussballtor bietet sich zur Seilsicherung an und aufgeschichtete Steine ermöglichen ein Überwinden der etwa 3m hohen, exponierten Felsstufe. Oberhalb könnte der Weg nach links auf einem bewaldeten Grasband in die Coronaccia ausweichen. Ohne Informationen von Kennern der Route ein unüberschaubares Risiko. Eine Variante fürs nächste Mal?!?
In einem lichten Laubwald steigen wir bis unter die nächste Felswand und queren auf etwa 1200m auf die ehemaligen Weiden von Sassòi. Von den imposanten Felswänden – unter welchen ein einfacher Jägerunterstand in Stein angebaut ist – werden wir nach unten abgedrängt. Schliesslich „landen“ wir in einem Bachgraben, wo sich die Möglichkeit eines Aufstieges in Grenzen hält. Tapfer sucht Frank nach Spuren (Tacche). Weiter den sich drohend aufbäumenden Felsen entlang bis auf 1140m hinunter. Wie 150m weiter unten setzt sich auch dieser Felsriegel bis zum Fluss fort. Ein scheuer Blick um die Ecke und wir wissen: Auch hier kein Weiterkommen!
Also dann: Das Gleiche zurück nach Crös 980m und in „Varianten“ der Kante gegen Coronaccio hinab. Auf der Gegenseite steht mitten in der Felswand eine Mauer mit Tor….für oder gegen die wanderlustigen Ziegen. Ja, von diesen könnten wir noch einiges abgucken! Aber wer hat sie gebaut? Von oben?
Nachdem wir noch die Splüis besucht haben, steige ich gegen den Stall ganz rechts aussen hinunter und finde, dass dieser Weg für das nächste Mal sicher einfacher sei.
Nächstes Mal? Wann?
Ja sicher – aber mit zusätzlichen Informationen. Da wäre ja noch der Besitzer……
Was nun? Glücklicherweise kommt mir Frank von www.alpi-ticinesi.ch zu Hilfe.
Tatsächlich sind wir einen Schritt weiter gekommen. Einen wichtigen!
Den schönsten Frühlingstag der Woche mit Sommertemperaturen haben wir ausgewählt. Wir drei steigen zügig von Visletto 413m den gut ausgeprägten Weg mit bis zu haushohen Treppenanlagen nach Grèd 820m hinauf. Für mich das dritte Mal, und trotzdem finde ich weitere Finessen. Sie ist einfach die Schönste im Lande!
Vom einzig noch stehenden Haus steigen wir nach links (alles in Laufrichtung) zu den Ruinen hinauf und anschliessend noch zum verfallenen Stall Richtung Coronaccio. Auch eine Variante?
Zurück zum Jägerhaus und den horizontalen Weg zum Fluss. Auf der Rippe vor dem Fluss links hinauf bis unter dem ersten Felsriegel auf 1000m. Da habe ich bereut, dass ich das letzte Mal nicht weiter nach rechts vorgedrungen bin. Doch der Felsriegel zieht sich – entgegen der LK – bis hinunter an den Fluss. Wir sind uns einig: Hier ist kein Weg.
Nun folgen wir – wie ich das letzte Mal – der Felswand nach links bis zum steilen und exponierten Plateau von Crös 980m. Wie vermutet besteht hier die Möglichkeit, über die Rippe aufzusteigen. Steighilfen in Form von Steintritten oder einem gut platzierten Bollenstein verhärten die Annahme, dass hier ein Aufstieg bestehen muss. Der Kante entlang mit sensationellem Tiefblick nach rechts in den Kessel des Valle di Grèd mit der abweisenden etwa 100m hohen Felswand, auf der die ehemaligen Weiden von Lualt thronen. Links senkrecht in der Tiefe die Maggia mit dem Schiesstand quasi unter uns.
Wir erreichen nun einen Graben mit einem munter plätschernden Bächlein links entlang einer rund 30m hohen Felswand und folgen ihm bis auf etwa 1100m. Wir sind bass erstaunt, eine ausgebaute Schlüsselstelle gefunden zu haben: ein Eisenbügel wie ein kleines Fussballtor bietet sich zur Seilsicherung an und aufgeschichtete Steine ermöglichen ein Überwinden der etwa 3m hohen, exponierten Felsstufe. Oberhalb könnte der Weg nach links auf einem bewaldeten Grasband in die Coronaccia ausweichen. Ohne Informationen von Kennern der Route ein unüberschaubares Risiko. Eine Variante fürs nächste Mal?!?
In einem lichten Laubwald steigen wir bis unter die nächste Felswand und queren auf etwa 1200m auf die ehemaligen Weiden von Sassòi. Von den imposanten Felswänden – unter welchen ein einfacher Jägerunterstand in Stein angebaut ist – werden wir nach unten abgedrängt. Schliesslich „landen“ wir in einem Bachgraben, wo sich die Möglichkeit eines Aufstieges in Grenzen hält. Tapfer sucht Frank nach Spuren (Tacche). Weiter den sich drohend aufbäumenden Felsen entlang bis auf 1140m hinunter. Wie 150m weiter unten setzt sich auch dieser Felsriegel bis zum Fluss fort. Ein scheuer Blick um die Ecke und wir wissen: Auch hier kein Weiterkommen!
Also dann: Das Gleiche zurück nach Crös 980m und in „Varianten“ der Kante gegen Coronaccio hinab. Auf der Gegenseite steht mitten in der Felswand eine Mauer mit Tor….für oder gegen die wanderlustigen Ziegen. Ja, von diesen könnten wir noch einiges abgucken! Aber wer hat sie gebaut? Von oben?
Nachdem wir noch die Splüis besucht haben, steige ich gegen den Stall ganz rechts aussen hinunter und finde, dass dieser Weg für das nächste Mal sicher einfacher sei.
Nächstes Mal? Wann?
Ja sicher – aber mit zusätzlichen Informationen. Da wäre ja noch der Besitzer……
Tourengänger:
Seeger

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