Lug - Ein Wintermärchen mit drei Buchstaben
|
||||||||||||||||||||
Es hat nichts mit Lug und Trug zu tun, wenn ich von unserer heutigen Schneeschuhtour berichte, dass diese bei traumhaften äußeren Bedingungen stattgefunden hat. Wieder einmal hat es uns in den hinteren Bregenzerwald verschlagen, genau gesagt nach Au (810 m), das zusammen mit Schoppernau in einem weiten Talkessel liegt. Zu dem Ort haben wir eine besondere Verbundenheit, da er meinen Eltern während 3 Jahrzehnten quasi als zweite Heimat diente, bis mein Vater hier ziemlich genau vor 12 Jahren auf der Langlaufloipe jäh aus dem Leben gerissen wurde. Nach Jahren der Pause sind wir vor drei Jahren wieder hierher zurückgekehrt und haben zwischenzeitlich die ein oder andere Berg- und Schneeschuhtour unternommen.
Seeger hat vor etwas mehr als 2 Jahren von einer tollen Schneeschuhtour auf den Lug berichtet (klick). Daraufhin habe ich ihn im Sommer mal als Durchgangsstation zu höheren Zielen mitgenommen. Heute sind wir dann bei frischen -13 Grad beim Gemeindeamt im Ortsteil Argenau gestartet. Gleich jenseits der Straße konnten wir die Schneeschuhe montieren und östlich des Skilifts Grunholz am Pistenrand bis zum Waldrand aufwärts gehen. Ein wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein bei zunächst aber dunstigen Verhältnissen begleitete uns. Es dauerte keine 10 Minuten, bis die erste Kleiderschicht abgelegt werden konnte. Bis fast zur Alp Godlachen (1232 m) konnten wir von einem gewalzten Weg (auch für Rodler) mit 5 cm Pulverschaum drauf profitieren.
Auf Höhe der Alp steilte das Gelände dann auf und wir waren über eine gut angelegte Spur froh, die ein Skitourer vor uns auffrischte. Immer wieder hatten wir schöne Blicke auf die Ortschaften im Tal und die Bergwelt, die sich heute wieder von der besten Seite präsentierte. Nach etwa 300 steileren Höhenmetern kamen wir auf eine breite Waldschneise, die über den Ostrücken bis zum Gipfel führte. Immer wieder frohlockten wir wegen der absolut perfekten Verhältnisse. Warm war’s noch dazu und wir kamen gehörig ins Schwitzen. Selbst beim längeren Gipfelaufenthalt konnte auf eine dicke Jacke, Handschuhe oder Mütze verzichtet werden. Ein Sonnenschutz auf dem Kopf war da eher gefragt.
Die Berge um uns herum waren uns natürlich nicht unbekannt. Viele von ihnen haben wir, resp. ich im Laufe meines Lebens schon bestiegen. Es ist einfach immer wieder schön an diesen Ort zurückzukehren. Irgendwann war dann aber auch der Gipfelaufenthalt zu Ende und es hieß abzusteigen. Hatten wir erst nur 2 Tourengeher getroffen, kamen uns dann noch ein paar wenige entgegen. Dem doch ziemlich zerfahrenen Gelände haben wir entnommen, dass der Lug am Wochenende ein sehr gefragtes Tourenziel sein muss. Das kann man gut verstehen. In weniger als 1 ½ Stunden haben wir schließlich den Ausgangspunkt erreicht, wo es zu unserem Erstaunen bedeutend kälter als am Gipfel war.
Eine Einkehr im Gasthaus Adler mit Essen und Trinken rundete den Aufenthalt ab. Sicher ist, wir kommen wieder. Es warten noch einige Gipfel rundherum wieder mal bestiegen zu werden.
Fazit: An Tagen wie diesen findet man doch noch am Winter gefallen, auch wenn es langsam Zeit dafür wäre, dass das Frühjahr kommt.
Route: Au/Argenau – östlich Grundholzlift – Alpe Godlachen – Alpe Brendler – Lug und retour
Seeger hat vor etwas mehr als 2 Jahren von einer tollen Schneeschuhtour auf den Lug berichtet (klick). Daraufhin habe ich ihn im Sommer mal als Durchgangsstation zu höheren Zielen mitgenommen. Heute sind wir dann bei frischen -13 Grad beim Gemeindeamt im Ortsteil Argenau gestartet. Gleich jenseits der Straße konnten wir die Schneeschuhe montieren und östlich des Skilifts Grunholz am Pistenrand bis zum Waldrand aufwärts gehen. Ein wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein bei zunächst aber dunstigen Verhältnissen begleitete uns. Es dauerte keine 10 Minuten, bis die erste Kleiderschicht abgelegt werden konnte. Bis fast zur Alp Godlachen (1232 m) konnten wir von einem gewalzten Weg (auch für Rodler) mit 5 cm Pulverschaum drauf profitieren.
Auf Höhe der Alp steilte das Gelände dann auf und wir waren über eine gut angelegte Spur froh, die ein Skitourer vor uns auffrischte. Immer wieder hatten wir schöne Blicke auf die Ortschaften im Tal und die Bergwelt, die sich heute wieder von der besten Seite präsentierte. Nach etwa 300 steileren Höhenmetern kamen wir auf eine breite Waldschneise, die über den Ostrücken bis zum Gipfel führte. Immer wieder frohlockten wir wegen der absolut perfekten Verhältnisse. Warm war’s noch dazu und wir kamen gehörig ins Schwitzen. Selbst beim längeren Gipfelaufenthalt konnte auf eine dicke Jacke, Handschuhe oder Mütze verzichtet werden. Ein Sonnenschutz auf dem Kopf war da eher gefragt.
Die Berge um uns herum waren uns natürlich nicht unbekannt. Viele von ihnen haben wir, resp. ich im Laufe meines Lebens schon bestiegen. Es ist einfach immer wieder schön an diesen Ort zurückzukehren. Irgendwann war dann aber auch der Gipfelaufenthalt zu Ende und es hieß abzusteigen. Hatten wir erst nur 2 Tourengeher getroffen, kamen uns dann noch ein paar wenige entgegen. Dem doch ziemlich zerfahrenen Gelände haben wir entnommen, dass der Lug am Wochenende ein sehr gefragtes Tourenziel sein muss. Das kann man gut verstehen. In weniger als 1 ½ Stunden haben wir schließlich den Ausgangspunkt erreicht, wo es zu unserem Erstaunen bedeutend kälter als am Gipfel war.
Eine Einkehr im Gasthaus Adler mit Essen und Trinken rundete den Aufenthalt ab. Sicher ist, wir kommen wieder. Es warten noch einige Gipfel rundherum wieder mal bestiegen zu werden.
Fazit: An Tagen wie diesen findet man doch noch am Winter gefallen, auch wenn es langsam Zeit dafür wäre, dass das Frühjahr kommt.
Route: Au/Argenau – östlich Grundholzlift – Alpe Godlachen – Alpe Brendler – Lug und retour
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)