Wildes Misox – eine zahme Tour von Verdabbio auf Mont Alt (di sotto)
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Wer vom San Bernardino das Misox hinunter fährt, ist von den mächtigen, bewaldeten Hängen beidseits des Tales beeindruckt. Diese Flanken waren durchwegs bewirtschaftet! Rechts oberhalb Cama von der A13 nicht einsehbar liegt die Sonnen-Terrasse von Verdabbio 604m, mein Ausgangspunkt, 250m über dem Talgrund.
Ich starte in diesem wunderschönen Dorf mit alter Kirche im Barockstil und vielen neu ausgebauten Häusern und Rusticis. Mein Weg ist weder markiert noch gepflegt und steigt durch das Dörfchen nach rechts hoch zur Forststrasse, das offene Reservoir links liegen lassend. In gleicher Richtung über die Kurve der Forststrasse direkt in den Wald hinein und angenehm steigend auf Pian del Brog – Gagnola. Nach dem Flüsschen mit den „Achtung Steinschlag“-Tafeln steil nach Fogola 861m hinauf. Der Weg rechts horizontal abzweigend führt nach der Alp Saroden, welche vom Weg rechts gut sichtbar war.
Gestern erreichte ich Fogola in der Meinung, ich sei in Arbea.( „Trügerisches Misox – Fogola statt Arbea“) und schaue nochmals in die Flanke hinunter, welche ich „heraufgekommen“ bin. „Mon Dieu!“ Eher eine wilde Sache.
Fogola ist eine schön gelegene Jäger- und Älplerhütte mit offenem Ziegenstall. Somit für ein Unterstand knapp geeignet. Zurück zum Weg und in Kehren steil hinauf bis sich der Weg in sensationeller Routenführung entlang den hohen Felswänden entlang schlängelt. Die gefährlichsten Stellen sind neu mit Drahtseil gesichert. Tiefblicke garantiert.
Wie drei riesengrosse Tatzen über dem Abgrund folgen die ehemaligen, einfachen Alpen Mont Alt Pt.959/976/1012. mit teils gut ausgebauten Häusern neben Ruinen. Auf der letzten Rippe – dem Pt. 1012 – nehme ich mein Menü 1 ein, als Dessert Toggenburgerrolle. Der seitliche Einblick ins Val Mornera fesselt mich und dort quasi waagrecht vis-à-vis versteckt „mein verpasstes“ Arbea.
Ich bin zutiefst beeindruckt von der Leistung der „Signori delle montagne“, wie sie Giuseppe Brenna nennt. Eine harte Welt. Schier unfassbar, dass sie hier sogar mit Kühen aufgestiegen sind.
Nachdem ich noch den Ruinen auf der Rippe einen Besuch gemacht habe, breche ich die Tour ab, welche von hier auf steilem Pfad zur Alpe de Gimagn (
zaza beschreibt ihn hier ) hinaufführt und gehe den gleichen Weg zurück.
Einfache Tour in eindrückliches Gebiet, welche Schwindelfreiheit voraus setzt.
Ich starte in diesem wunderschönen Dorf mit alter Kirche im Barockstil und vielen neu ausgebauten Häusern und Rusticis. Mein Weg ist weder markiert noch gepflegt und steigt durch das Dörfchen nach rechts hoch zur Forststrasse, das offene Reservoir links liegen lassend. In gleicher Richtung über die Kurve der Forststrasse direkt in den Wald hinein und angenehm steigend auf Pian del Brog – Gagnola. Nach dem Flüsschen mit den „Achtung Steinschlag“-Tafeln steil nach Fogola 861m hinauf. Der Weg rechts horizontal abzweigend führt nach der Alp Saroden, welche vom Weg rechts gut sichtbar war.
Gestern erreichte ich Fogola in der Meinung, ich sei in Arbea.( „Trügerisches Misox – Fogola statt Arbea“) und schaue nochmals in die Flanke hinunter, welche ich „heraufgekommen“ bin. „Mon Dieu!“ Eher eine wilde Sache.
Fogola ist eine schön gelegene Jäger- und Älplerhütte mit offenem Ziegenstall. Somit für ein Unterstand knapp geeignet. Zurück zum Weg und in Kehren steil hinauf bis sich der Weg in sensationeller Routenführung entlang den hohen Felswänden entlang schlängelt. Die gefährlichsten Stellen sind neu mit Drahtseil gesichert. Tiefblicke garantiert.
Wie drei riesengrosse Tatzen über dem Abgrund folgen die ehemaligen, einfachen Alpen Mont Alt Pt.959/976/1012. mit teils gut ausgebauten Häusern neben Ruinen. Auf der letzten Rippe – dem Pt. 1012 – nehme ich mein Menü 1 ein, als Dessert Toggenburgerrolle. Der seitliche Einblick ins Val Mornera fesselt mich und dort quasi waagrecht vis-à-vis versteckt „mein verpasstes“ Arbea.
Ich bin zutiefst beeindruckt von der Leistung der „Signori delle montagne“, wie sie Giuseppe Brenna nennt. Eine harte Welt. Schier unfassbar, dass sie hier sogar mit Kühen aufgestiegen sind.
Nachdem ich noch den Ruinen auf der Rippe einen Besuch gemacht habe, breche ich die Tour ab, welche von hier auf steilem Pfad zur Alpe de Gimagn (

Einfache Tour in eindrückliches Gebiet, welche Schwindelfreiheit voraus setzt.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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