SC28: Rossa (Calanca) - Verdabbio
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Natürlich haben wir unsere Schuhe seit gestern nicht trocken bekommen. Und wenn man sich das Wetter anschaut, hätte man so seine Zweifel bekommen können, ob wir gestern nicht hätten weitermachen sollen. Vielleicht wären wir auf dem Sentiero Calanca alpino weitergekommen, aber mit dem Wissen, dass es dann am folgenden Dienstag den ganzen Vormittag und Mittag nur so schüttete, waren wir letztlich ganz zufrieden mit unserer Wahl. Die heutige Etappe läuft sich mit feuchten Schuhen noch ganz gut. Der Tag zum Trocknen danach war aber durchaus hilfreich.
Zunächst beginnt der Weg mit Asphalt, da man bis Augio einfach der wenig befahrenen Straße folgt. Dort kann man über eine Brücke und folgt dem Fluss Calancasca linksseitig. Vor Santa Domenica biegt man aber nach rechts ab und ist wieder auf der Seite rechts des Flusses anzutreffen. Nach Santa Domenica wechselt man wieder nach links und bleibt bis Cauco auch dort. Die Highlights bis dahin sind der große Wasserfall in Augio, welches so ein klein wenig an Foroglio im Bavonatal erinnert, und einfach die Landschaft eines tief eingeschnittenen Tales. Das wirkliche Highlight sollte später kommen. T1, 1 h 10 min
In Cauco muss man wieder über den Fluss und der Straße für einen halben Kilometer folgen, bevor man wieder nach links abbiegt und wenig später die Flusseite einmal mehr wechselt. Bald geht es auf einen hübschen Damm (man kann auch dem landwirtschaftlichen Sträßchen weiter links folgen, was aber weniger schön ist). T1, 30 min
Unterhalb von Selma bleibt man links des Flusses, steigt kurz der Straße entlang aufwärts und verlässt in deren Verlängerung schnell den Ort wieder. Nun beginnt der schönste Abschnitt. Zunächst an einem 3D-Bogenschieß-Parcour und einem Naturlehrpfad entlang (welcher ein wenig kitschig daher kommt), erreicht man bald eine Picknick-Stelle (mit Feuermöglichkeit). Danach wird es wunderlich, denn man durchschreitet einen Wald, der voller Felsblöcke ist. Vermoste Monsterblöcke, dazwischen anpassungsfähige Bäume, eine sich ins wilde steigernde Calancasca neben dran und auch der Weg zieht merklich an. Es geht Auf und Ab, über Felsen und Stufen. Die angeschriebenen 40 min können hier kaum reichen, wenn man sich alles genau anschauen möchte. T2, 50 min
An einer alten Steinbrücke in Arvigo geht es dann wieder auf die andere Flussseite. Nun wird man die Realität zurückgeholt, denn man hat links ein Werk für Granitbaustoffe, rechts die Straße und wandert dieser unmittelbar entlang, bis man aus diesem industriellen Bereich herauskommt. Kurz nach einer Brücke, die man nach links nicht benutzt, konnten wir zum Fluss über eine sanfte Rampe absteigen und fanden hier einen schönen Pausenpunkt. T1, 20 min
Wir genossen die Pause in der Sonne. Da aber noch mehr als der halbe Weg vor uns lag, ging es bald weiter. Man folgt der Straße noch für ein paar Minuten, bis der Weg nach rechts führt und sich von Straße und Fluss entfernt. Es beginnt eine Querung durch den lichten Wald durchaus mit Ab- und Aufstieg, bis man Buseno erreicht. T2, 55 min
Im Ort nahmen wir die Straße hinab zum kleinen See, wobei man die Serpentinen über Steinstufen abkürzen kann. Nach der Brücke dann rechts eine flache Straße hinauf nach Molina. Noch vor Ortsbeginn geht es links leicht ansteigend in eine lange Traverse bis kurz vor Castaneda. Der Weg wird wohl nicht mehr so oft benutzt, ist aber nicht zu verfehlen und durchaus aussichtsreich. Nach einer Drehtür verzweigt sich der Weg. Wir nahmen den oberen und kamen dadurch auch im oberen Teil des Ortes heraus.
(Den Nachahmern empfehle ich hier die 120 Höhenmeter nach Santa Maria in Kauf zu nehmen und von dort nach Verdabbio abzusteigen. Retrospektiv wäre das wahrscheinlich der weniger anstrengende Weg gewesen).
Wir mussten im Wald vor Castaneda kurz einen Regenschauer abwarten, entschieden uns hier aber wegen des schlechter werdenden Wetters für die untere Variante und ließen die Aussichtskanzel Santa Maria aus. T2, 1 h 15 min
In Castaneda ist Verdabbio ganz selbstverständlich angeschrieben. Man wird nach links unten aus dem Ort geleitet und erreicht in einer Kurve einen Abzweig. Der Weg ist durchgehend weiß-rot-weiß gekennzeichnet und manche Zeichen machen auch einen jüngeren Eindruck. Sehr schnell muss man ca. 35 m hinaufsteigen, was schon sehr steil und am Ende auch leicht exponiert ist. Mit rutschigem Grund sollte man schon etwas aufpassen. In der Folge geht es leicht Auf und Ab und der Weg wechselt in seiner Qualität sehr. Bessere Passagen wechseln sich mit zerfallenen und anstrengend zu begehenden ab. Insgesamt zieht sich die Querung am Ende der Tour sehr in die Länge. Nur zögerlich verliert man die Höhe, bis man schließlich Verdabbio erreicht. T3, 1 h 15 min
In Verdabbio haben wir damit auch unsere geplante Route wieder erreicht und werden, so es die Wettergötter erlauben, am Mittwoch ins Val Cama weiterlaufen. Den Sentiero Calanca alpino werden wir sicherlich ein anderes Mal komplett begehen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Zunächst beginnt der Weg mit Asphalt, da man bis Augio einfach der wenig befahrenen Straße folgt. Dort kann man über eine Brücke und folgt dem Fluss Calancasca linksseitig. Vor Santa Domenica biegt man aber nach rechts ab und ist wieder auf der Seite rechts des Flusses anzutreffen. Nach Santa Domenica wechselt man wieder nach links und bleibt bis Cauco auch dort. Die Highlights bis dahin sind der große Wasserfall in Augio, welches so ein klein wenig an Foroglio im Bavonatal erinnert, und einfach die Landschaft eines tief eingeschnittenen Tales. Das wirkliche Highlight sollte später kommen. T1, 1 h 10 min
In Cauco muss man wieder über den Fluss und der Straße für einen halben Kilometer folgen, bevor man wieder nach links abbiegt und wenig später die Flusseite einmal mehr wechselt. Bald geht es auf einen hübschen Damm (man kann auch dem landwirtschaftlichen Sträßchen weiter links folgen, was aber weniger schön ist). T1, 30 min
Unterhalb von Selma bleibt man links des Flusses, steigt kurz der Straße entlang aufwärts und verlässt in deren Verlängerung schnell den Ort wieder. Nun beginnt der schönste Abschnitt. Zunächst an einem 3D-Bogenschieß-Parcour und einem Naturlehrpfad entlang (welcher ein wenig kitschig daher kommt), erreicht man bald eine Picknick-Stelle (mit Feuermöglichkeit). Danach wird es wunderlich, denn man durchschreitet einen Wald, der voller Felsblöcke ist. Vermoste Monsterblöcke, dazwischen anpassungsfähige Bäume, eine sich ins wilde steigernde Calancasca neben dran und auch der Weg zieht merklich an. Es geht Auf und Ab, über Felsen und Stufen. Die angeschriebenen 40 min können hier kaum reichen, wenn man sich alles genau anschauen möchte. T2, 50 min
An einer alten Steinbrücke in Arvigo geht es dann wieder auf die andere Flussseite. Nun wird man die Realität zurückgeholt, denn man hat links ein Werk für Granitbaustoffe, rechts die Straße und wandert dieser unmittelbar entlang, bis man aus diesem industriellen Bereich herauskommt. Kurz nach einer Brücke, die man nach links nicht benutzt, konnten wir zum Fluss über eine sanfte Rampe absteigen und fanden hier einen schönen Pausenpunkt. T1, 20 min
Wir genossen die Pause in der Sonne. Da aber noch mehr als der halbe Weg vor uns lag, ging es bald weiter. Man folgt der Straße noch für ein paar Minuten, bis der Weg nach rechts führt und sich von Straße und Fluss entfernt. Es beginnt eine Querung durch den lichten Wald durchaus mit Ab- und Aufstieg, bis man Buseno erreicht. T2, 55 min
Im Ort nahmen wir die Straße hinab zum kleinen See, wobei man die Serpentinen über Steinstufen abkürzen kann. Nach der Brücke dann rechts eine flache Straße hinauf nach Molina. Noch vor Ortsbeginn geht es links leicht ansteigend in eine lange Traverse bis kurz vor Castaneda. Der Weg wird wohl nicht mehr so oft benutzt, ist aber nicht zu verfehlen und durchaus aussichtsreich. Nach einer Drehtür verzweigt sich der Weg. Wir nahmen den oberen und kamen dadurch auch im oberen Teil des Ortes heraus.
(Den Nachahmern empfehle ich hier die 120 Höhenmeter nach Santa Maria in Kauf zu nehmen und von dort nach Verdabbio abzusteigen. Retrospektiv wäre das wahrscheinlich der weniger anstrengende Weg gewesen).
Wir mussten im Wald vor Castaneda kurz einen Regenschauer abwarten, entschieden uns hier aber wegen des schlechter werdenden Wetters für die untere Variante und ließen die Aussichtskanzel Santa Maria aus. T2, 1 h 15 min
In Castaneda ist Verdabbio ganz selbstverständlich angeschrieben. Man wird nach links unten aus dem Ort geleitet und erreicht in einer Kurve einen Abzweig. Der Weg ist durchgehend weiß-rot-weiß gekennzeichnet und manche Zeichen machen auch einen jüngeren Eindruck. Sehr schnell muss man ca. 35 m hinaufsteigen, was schon sehr steil und am Ende auch leicht exponiert ist. Mit rutschigem Grund sollte man schon etwas aufpassen. In der Folge geht es leicht Auf und Ab und der Weg wechselt in seiner Qualität sehr. Bessere Passagen wechseln sich mit zerfallenen und anstrengend zu begehenden ab. Insgesamt zieht sich die Querung am Ende der Tour sehr in die Länge. Nur zögerlich verliert man die Höhe, bis man schließlich Verdabbio erreicht. T3, 1 h 15 min
In Verdabbio haben wir damit auch unsere geplante Route wieder erreicht und werden, so es die Wettergötter erlauben, am Mittwoch ins Val Cama weiterlaufen. Den Sentiero Calanca alpino werden wir sicherlich ein anderes Mal komplett begehen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


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