In der mittleren Alpsteinkette: Laibliweg, Nadlenspitz und Borsthalden


Publiziert von Alpin_Rise , 22. Oktober 2012 um 12:04.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:20 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 1650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Frümsen, dann zur Stauberenbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Wasserauen

Die mittlere Alpsteinkette beinhaltet die wildesten und abgelegensten Gipfel in diesem Mikrokosmos. Daher sind die Zugänge auch immer mehr oder weniger lang; ich wähle heute den bequemsten Zugang von der Stauberenbergbahn aus. So ist man in weniger als einer Stunde in der Bolenwees, Eingangstor zu den grasigen Steilhängen und kalkigen Nadeln.
Ziel der heutigen Unternehmung ist, ein neuer Zugang zum Schafbergturm zu finden, diesen mitsamt dem Nadelspitz von der Projektliste zu tilgen und die legendäre Borsthalden kennenzulernen. Mission erfüllt!


Ein neues Baustück im Alpstein-Wegnetz - und was für ein Herbsttag!

Mit der Bahn (etwas anstehen...) auf die Stauberen, etwas nach 10 Uhr los. Zügig zur Bolenwees, dort bis halb zwölf verhocket, die Sonne kommt erst um 11.10 um diese Jahreszeit… spiegelglatter Fählensee wie aus dem Bilderbuch. One Alpstein, one Love!
 
Über die Fählenalp und Häderen an den Wandfuss unter dem Schafbergturm, dort eine neue Variante westlich des Schafbergturms gefunden: durch eine versteckte Rinne (um T5+) in den Sattel zwischen Östlichem Fältenturm und Schafbergturm.
Der Laibliweg (siehe Foto) ist ein gutes T4, mit zwei, drei Schritten T5, dort wo die Tritte unter einen kleinen Felswand fast wegerodiert sind.
 
Ab dem Fählenschafbergturm, dort überraschenderweise nette Locals getroffen, weiter über den Fälenschafberg, runter und wieder rauf zum Nadlenspitz – sehr schöner Berg, T5+ oder T6-, sehr exponiert, Schlüsselstelle für mich ca. 20m unter dem Gipfel. Welch ein Gipfelbuch!
 
Weiter zum Westl. Freiheitturm, 5m Abstieg, dann die Schrofen und Grasflanke hoch, geht erstaunlich gut (T5+). Dafür fehlt mir der Mut für den sehr ausgesezten Gipfelgrat danach, mit Seil wär mir da wohler.

Also Rückzug über die Borsthalden (T5-), einfach zu finden und top-Verhältnisse, alles trocken, nur noch einzelne Schneeflecken. Dann mit einer etwas zu langen Pause in der Meglisalp in einer Stunde nach Wasserauen, erst schön über, dann am See entlang, schlussendlich die unselige Rampe hinunter  – das nächste Mal nehm ich wieder den Schrennenweg!

Tourengänger: Alpin_Rise
Communities: Matterhörner


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