Goldener Herbst im Pilatusgebiet

Dass es die Menschen bei diesem schönen Wetter hinaus in die Natur zog, konnten wir heute Morgen schon feststellen. Ein Postbus reichte nicht aus, alle Wanderwilligen ins Eingental zu bringen. Auch wir waren mit 35 Personen nicht gerade eine kleine Gruppe, aber wir genossen den Vorzug ein eigenes Postauto zu haben.

Die Luzerner Wanderwege hatten heute eine Tour im Programm mit dem Titel "Wir turnen um den halben Pilatus". Das bedeutete: Vom Eingental über den Rosenboden hinauf auf das Regenflüeli, im Abstieg über die Alp Gumm hinuter zum Trockenmattsattel, weiter zum Hirsebode. Dann ging es wieder leicht bergauf nach Stäfeli und von dort hinab über Risete nach Gfellen.

Der Aufstieg über Rosebode hinauf zum Regenflüeli ist eine schöne Sache, meistens durch Wald geht es steil hinauf. Hier war der Weg angenehm trocken. Über die Alp Gumm ging es weiter hinauf.

Das Regenflüeli ist bekannt dafür, dass es in seinem Umfeld immer recht feucht zugeht, immerhin ist es ein Moorgebiet. Teilweise traf das auch zu, aber der kurze Aufstiegsweg war heute wunderbar trocken. Auf dem Gipfelpunkt gab es eine erste ausgiebige Pause, schlecht für andere Wanderer, denn wir belegten mit unserer großen Gruppe das gesamte Plateau.

Der Abstieg erfolgte wieder zur Alp Gumm, von dort weiter Richtung Hirsbode. Immer mal wieder durch Moorgebiet, aber viele Hilfen sorgen dafür, dass die Schuhe nicht allzu nass werden. Am Hirsebode machten wir dann unsere Mittagspause, immer im Blick die Pilatuskette.

Auf dem Weg zum Trochemattsattel kamen wir dem Mittaggüpfi so nah, dass wir die vielen Menschen dort oben mit bloßem Auge erkennen konnten. Und da war einiges los.

Nach ausgiebiger Mittagspause setzten wir unseren Weg am Fuße der Stäfeliflue Richtung Stäfeli fort. Die Beiz dort hatte heute den letzten Tag geöffnet und war bis auf den letzten Platz besetzt. Viele kamen auch mit dem Auto hier herauf. Eine letzte Kaffeepause und dann ging es auf den Schlussabschnitt der heutigen Tour. Über Risetenegg und Risete erreichten wir frühzeitig Gfelle. Die Postbus AG stellte uns auch hier noch einen zweiten Bus, so dass alle pünktlich in Entlebuch ankamen um den Zug nach Luzern zu erreichen.

Danke an Kurt für die professionelle Tourenleitung, nicht einfach bei einer so großen Gruppe.

Tour mit Luzerner Wanderwege.