Ochs(en)tour im Wolfsland
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Nach verschiedenen Versuchen, sollte es heute gelingen: die erste Schneeschuhtour der Saison führt mich auf den Ochs und den Hüenerhubel. Wahrlich eine tierische Angelegenheit, findet doch das Ganze erst noch im Wolfsland am Pilatus statt.
Bei Gantersei beginne ich meinen Aufstieg Richtung Rosenboden. Im Zickzack führt der Weg durch den Wald, an der Alp Rosenboden vorbei. Nach der Alp steigt der Weg weiter an, führt um eine Biegung in die Nordflanke des Regenflüeli und schon stehe ich Aug in Aug mit zwei Gämsen. Sie nutzen den abgeblasenen Hang, um bequem an Futter zu kommen. Nach einer Schrecksekunde verziehen sie sich eher gemächlich Richtung Ober Honegg in den Wald. Ein steiler Aufstieg führt entlang eines Bachbets vom Schopfberg bergauf. Danach geht es fast eben aus Richtung Alp Gumm. Nach einer kurzen Verpflegungspause überquere ich den Grat zwischenWandfluh und Studberg. Ab hier bin ich bis Schwarzenberg alleine unterwegs. Mittlerweile hat leichter Schneefall eingesetzt, der die ganze Umgebung in ein sanftes Tuch einhüllt. Via Ober Pfyfferswald und Hirsboden gelange ich zum Aufstieg auf den Grat zwischen Studberg und Ochs. Ich folge der Spur eines Skitourengängers. Wenn möglich und sinnvoll natürlich in einer eigenen Spur :-).
Der Schnee ist 30cm hoch und wirklich pulvrig. Da er noch nicht verfestigt ist und es keine Unterlage gibt, ist der Aufstieg eine echte Wühlerei. Überhaupt ist die Schneesituation nicht super. Unter der Schneedecke gluckst das Wasser. Mit den Stöcken breche ich regelmässig durch bis ins Wasser und ziehe mir dann einen wässrigen Schneeklumpen heraus, der schnellstens abgeklopft werden will, weil er sonst am Stock gefriert, sozusagen Eis am Stiel.
Der Ochs ist kein besonders markanter Berg. Aber das Panorama das man von hier bei gutem Wetter hat, muss phänomenal sein. Aus diesem Grund wurde hier sogar ein um 360Grad drehbares Panoramabänkli erstellt. Ein echtes Highlight!
Auf dem Grat geht es weiter Richtung Hüenerhubel. Im Sommer ist dieser Grat sicher problemlos. Bei den aktuellen winterlichen Verhältnissen bin ich froh um die Schneeschuhe. Auf dem Hüenerhubel verweile ich nicht lange, die Aussicht ist nicht gerade berauschend: es gibt schlicht und einfach keine!
Nach einer kurzen Lagebeurteilung entscheide ich mich, Richtung Schwarzenberg abzusteigen. Die ersten Meter sind flach, dann wird der Abstieg steiler und führt dann auch während einer längeren Strecke durch ein abgeholztes Waldstück. Hier ist die Wegfindung nicht immer einfach. Am besten sucht man unter der Schneedecke die zahlreichen, liebevoll angelegten Kunstbauten (Brücke und Stege), die im Sommer wohl das Überwinden des sumpfigen Geländes erleichtern sollen. Im Gummli sind gerade erst Leute angekommen, es gibt noch kein Kaffee und deshalb geht es weiter. Kurz nach Grüenenwald kann ich die Schneeschuhe wegpacken. Den Weg nach Schwarzenberg verkürzt mir Toni vom Alpenclub Kriens. Er nimmt mich im Auto mit bis nach Malters. Herzlichen Dank! Zwar hat der Zug nach Luzern 15 Minuten Verspätung, aber mit dem Pfiff des Kondukteurs bin ich in meinem IC nach Sursee und komme so wie geplant schon bald zu einem heissen Bad!
Bei Gantersei beginne ich meinen Aufstieg Richtung Rosenboden. Im Zickzack führt der Weg durch den Wald, an der Alp Rosenboden vorbei. Nach der Alp steigt der Weg weiter an, führt um eine Biegung in die Nordflanke des Regenflüeli und schon stehe ich Aug in Aug mit zwei Gämsen. Sie nutzen den abgeblasenen Hang, um bequem an Futter zu kommen. Nach einer Schrecksekunde verziehen sie sich eher gemächlich Richtung Ober Honegg in den Wald. Ein steiler Aufstieg führt entlang eines Bachbets vom Schopfberg bergauf. Danach geht es fast eben aus Richtung Alp Gumm. Nach einer kurzen Verpflegungspause überquere ich den Grat zwischenWandfluh und Studberg. Ab hier bin ich bis Schwarzenberg alleine unterwegs. Mittlerweile hat leichter Schneefall eingesetzt, der die ganze Umgebung in ein sanftes Tuch einhüllt. Via Ober Pfyfferswald und Hirsboden gelange ich zum Aufstieg auf den Grat zwischen Studberg und Ochs. Ich folge der Spur eines Skitourengängers. Wenn möglich und sinnvoll natürlich in einer eigenen Spur :-).
Der Schnee ist 30cm hoch und wirklich pulvrig. Da er noch nicht verfestigt ist und es keine Unterlage gibt, ist der Aufstieg eine echte Wühlerei. Überhaupt ist die Schneesituation nicht super. Unter der Schneedecke gluckst das Wasser. Mit den Stöcken breche ich regelmässig durch bis ins Wasser und ziehe mir dann einen wässrigen Schneeklumpen heraus, der schnellstens abgeklopft werden will, weil er sonst am Stock gefriert, sozusagen Eis am Stiel.
Der Ochs ist kein besonders markanter Berg. Aber das Panorama das man von hier bei gutem Wetter hat, muss phänomenal sein. Aus diesem Grund wurde hier sogar ein um 360Grad drehbares Panoramabänkli erstellt. Ein echtes Highlight!
Auf dem Grat geht es weiter Richtung Hüenerhubel. Im Sommer ist dieser Grat sicher problemlos. Bei den aktuellen winterlichen Verhältnissen bin ich froh um die Schneeschuhe. Auf dem Hüenerhubel verweile ich nicht lange, die Aussicht ist nicht gerade berauschend: es gibt schlicht und einfach keine!
Nach einer kurzen Lagebeurteilung entscheide ich mich, Richtung Schwarzenberg abzusteigen. Die ersten Meter sind flach, dann wird der Abstieg steiler und führt dann auch während einer längeren Strecke durch ein abgeholztes Waldstück. Hier ist die Wegfindung nicht immer einfach. Am besten sucht man unter der Schneedecke die zahlreichen, liebevoll angelegten Kunstbauten (Brücke und Stege), die im Sommer wohl das Überwinden des sumpfigen Geländes erleichtern sollen. Im Gummli sind gerade erst Leute angekommen, es gibt noch kein Kaffee und deshalb geht es weiter. Kurz nach Grüenenwald kann ich die Schneeschuhe wegpacken. Den Weg nach Schwarzenberg verkürzt mir Toni vom Alpenclub Kriens. Er nimmt mich im Auto mit bis nach Malters. Herzlichen Dank! Zwar hat der Zug nach Luzern 15 Minuten Verspätung, aber mit dem Pfiff des Kondukteurs bin ich in meinem IC nach Sursee und komme so wie geplant schon bald zu einem heissen Bad!
Tourengänger:
TomClancy

Communities: Schneeschuhtouren
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