Wie tief kann man sinken oder einsinken?


Publiziert von Mo6451 , 11. Dezember 2011 um 18:43.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:11 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-LU 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 806 m
Abstieg: 761 m
Strecke:11,4 km - Eigenthal Talboden - Gantersei - Under Honegg - Ober Honegg - Gumm - Regenflüeli - Studtberg - Hirsebode - Ober Pfifferswald - Gumm - Rosebode - Vorder Gällemösli - Meiestoss - Eigenthal Eigenthaler Hof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postbus Luzern - Eigenthal Talbode
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus Eigenthal Eigenthaler Hof - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Diese Frage haben wir auf unserer heutigen Tour beantwortet. Bis zu den Hüften. Aber der Reihe nach. 

Für die heutige Tour haben wir uns das Regenflüeli und den Studtberg ausgesucht. Zwei nicht ganz so hohe Berge im Pilatusgebiet. Ausgangspunkt war das Eigenthal. Der Bus brauchte von Luzern etwas mehr als eine halbe Stunde bis ins Eigenthal. Vor lauter Erzählen haben wir bei P 984 den Abzweig verpasst und sind über Under- und Ober Hohegg Richtung Gumm aufgestiegen.
Der Wetterbericht bzw. der Schneebericht hat schneefreies Gelände bis 1100 m hervorgesagt. Das stimmte sogar. Ab Gumm hatten wir dann mehr und mehr mit Schneefeldern zu kämpfen, alter Schnee ziemlich weich und schön verweht. Der Aufstieg zum Regenflüeli ließ uns dann auch mehrfach in den schönen Schnee einsinken. Da teilweise Spuren vorhanden waren, konnte man sich gut auf die Situation einstellen. Auf dem Gipfel des Regenflüeli dann wieder alles braun. 

Nach einem kurzen Aufenthalt dann weiter auf die gegenüberliegende Seite, den Studtberg. Schnee und Matsch wechselten sich im Aufstieg ab. Durch den Wald ging das noch ganz gut. Aber es brauchte doch mehr Zeit als auf den Schildern angegeben. Auf dem Studtberg lud eine schöne Bank zum Mittagessen ein. Es war zudem absolut windstill. 

Nachdem es doch noch verhältnismäßig viele Schneefelder gab, wollten wir den steilen Abstieg Richtung Hinder Mülimoss eigentlich vermeiden. Aber irgendwie landeten wir doch auf diesem Weg. Teilweise ist er durch Drahtseile gesichert, was bei diesen Verhältnissen eine angenehme Hilfe war.

Unser neues Ziel war nun Hirsbode. Diesen Weg war aber in den letzten Tagen niemand gegangen, so dass wir nicht nur Spuren mussten, sondern teilweise bis zur Hüfte in den Verwehungen versanken. Ein ziemlich mühseliges und zeitraubendes Unterfangen. Erst auf den letzten Metern Richtung Gumm waren wieder Spuren zu erkennen. 

Ab Gumm ging es dann ein Stück zurück über den Aufstiegsweg, bevor wir  Richtung Rosebode abbogen. Ein recht schmaler Weg, steil und teilweise mit Schnee bedeckt. Wir haben also heute keine Schwierigkeit ausgelassen. Von Rosebode ging es dann quer Richtung Gällemösli. Der Weg breit, über eine Wiese lud zur Rutschpartie ein. Der nasse Schnee auf dem Gras, eine ideale Schliederbahn.

Das letzte Stück über Meiestoss nach Eigenthal war dann nur noch ein langsames Auslaufen. Bier und OVO hatten wir uns nach diesem Abenteuer dann doch verdient.  Dank meiner Kahtoolas bereiteten mir Auf- und Abstieg keinerlei Schwierigkeiten.

Der Postbus brachte uns dann zurück nach Luzern. Eine schöne, aber bei diesen Verhältnissen nicht unbedingt empfehlenswerte Tour.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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