Distelhorn (2451m) Überschreitung und Ergischhorn


Publiziert von Mistermai , 29. September 2012 um 09:12.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:19 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Eischoll-Tschorr-Distelhorn-Ergischhorn-Tschorr-Eischoll (14.5km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gondelbahn ab Raron

Die letzte Woche verweilte ich arbeitsbedingt im Wallis. Für den freien Mittwoch hatte ich eigentlich geplant, den kompletten Grat vom Ergischhorn bis zum Dreizehntenhorn zu machen. Doch genau (und nur) für den Mittwoch wurde schlechtes Wetter mit Schnee bis unter 2000m prophezeit. Also stellte ich gar nicht erst den Wecker. Umso grösser war dann die Überraschung, als ich um 11 Uhr aufstand: Nur einige Wolken hingen in den Hügelzügen, Schnee war weit und breit nicht in Sicht.

Mit einem Kollegen entschied ich mich kurzfristig, doch noch etwas hochzusteigen und zu schauen was sich noch machen lässt.

So zogen wir um 13:00 in Eischoll los und erreichten relativ zügig Tschorr. Von da gings dann auf abwechslungsreichen Wegen richtung Waldgrenze. Schon als wir mit dem Gedanken spielten bis aufs Ergischalphorn hoch zu steigen, tauchte das Distelhorn vor uns auf. Dessen Südflanke sah dann so verlockend aus, dass wir uns entschieden, einen Aufstieg zu wagen. Dabei gilt es drei Felsstufen zu überwinden. Diese sind mit losem Geröll durchsetzt und die Tritte und Griffe sind vorsichtig zu wählen, manchmal bewegen sich auch sehr grosse Brocken leicht. In dieser Passage bewegt man sich wohl im oberen T4-Bereich.

Der Aufstieg ist sehr unterhaltsam, der Gipfel aber nicht wirklich spektakulär. Also entschieden wir uns, das Ergischhorn anzuhängen. Den Abstieg vom Distelhorn meisterten wir über die Nordflanke, das ist unteres T3, also auch für einen einfachen Aufstieg geeignet.
Der Aufstieg zum Ergischhorn ist nicht nennenswert und der Gipfel hat seinen Namen mit einer Dominanz von ca. 5m auch nicht wirklich verdient. Immerhin bietet er eine gute Übersicht über die Region.

Den Abstieg machten wir über die Aufstiegsroute.
Die 5h Zeitbedarf setzen ein relativ sportliches Tempo voraus. SwissMap berechnet eine Marschzeit von knapp 7:30.

Tourengänger: Mistermai


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