Kurzbericht 

Wandergenuss im Bodensee-Frühling


Publiziert von alpstein , 31. März 2012 um 16:33.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:31 März 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Bodman-Ludwigshafen nach Sipplingen; Parkmöglichkeiten am Bahnhof P2 oder am westlichen Ortsrand P1
Unterkunftmöglichkeiten:Höhengasthaus Haldenhof, Bonndorf
Kartennummer:Karte des örtlichen Tourismusbüros

Welch krasser Unterschied, war ich vor drei Tagen noch im winterlichen Hochgebirge unterwegs, konnten wir heute bei einer Wanderung am heimischen Bodensee den Frühling genießen. Dabei haben wir schöne und auch unerwartet steile Pfade an den Abhängen des Sipplinger Berges angetroffen, die ja, wenn man den Bereich unter der Wasseroberfläche dazu rechnet, gut 450 m hoch sind.
 
Der Ausgangspunkt Sipplingen (400 m), fast am Ende des Überlinger Sees, haben wir nach kurzer Anfahrt erreicht. Die Parkuhr gefüttert, begaben wir uns auf einen Rundweg in Richtung Westen, der uns zum Höhengasthaus Haldenhof (630 m) führen sollte. Eigentlich wollten wir über den Rosshimmel hoch, doch als zum zweiten Mal eine Abzweigung mit dem Hinweis „steiler Anstieg“ kam, konnten wir dem nicht widerstehen und sind ihm gefolgt, was uns wegen des tollen und aussichtsreichen Pfades frohlocken ließ. Die Vegetation  an  den geschützten Südhängen hat uns dabei an den  Walen- oder Vierwaldstätter See erinnert, nur dass sich eben lediglich Hügel, aber keine hohen Berge um uns herum befanden.
 
Am Aussichtspunkt Otto-Hagg-Weg auf dem Köstenerberg (541 m) angelangt, ging es nun abseits des markierten Wanderwegs, aber deutlichen Wegspuren (kartiert) folgend den Sporn nach oben, was durch einen Wurzeltreppenweg erleichtert wurde. Ein steiler Ausstieg auf die Waldhochfläche war dann schon im T3 Bereich anzusiedeln. Fünf Minuten später waren am Höhengasthaus Haldenhof angelangt. Die Fernsicht, die bei Föhn bis zu den Berner Hochalpen reicht, war heute im Dunst bescheiden. Dennoch war der Aufenthalt auf der Sonnenterrasse angenehm.
 
Auf dem Rückweg haben wir schließlich den Aussichtspunkt Rosshimmel doch noch gefunden und nach einigem Ab und Auf sind wir auf dem Blütenweg zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Hält das gute Wetter noch ein paar Tage an, dürfte die Natur ihre volle Pracht entfaltet haben und der Blütenweg seinem Namen alle Ehre machen.
 
Fazit: Man muss nicht immer in die Ferne schweifen und wie froh können wir doch sein in so einer herrlichen Gegend zuhause zu sein.  
 
Wandervorschläge mit Karten findet man auf der Hompage der Gemeinde Sipplingen

Tourengänger: alpstein, Esther58


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