Bodensee-Wandern mit Alpenpanorama


Publiziert von alpstein , 27. Dezember 2020 um 17:21.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:27 Dezember 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Sipplingen über die alte B31; diverse Parkplätze am Ortsrand
Kartennummer:Kompass online

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Wir sind dankbar, dass wir über diese Tage unsere Liebsten  treffen durften. An die frische Luft dürfen wir auch noch, was wir heute bei einer kleinen Rundwanderung am Sipplinger Berg genossen haben. Wandern an den oder zumindest mit Alpen(-sicht) war es. Die schon aufgezogene Bewölkung sorgte für tolle Farben über dem Obersee. Föhnstimmung über den Alpen und quasi die Ruhe vor dem Sturm. Hier am Westende vom Überlinger See war es beim Start noch eher kalt, wenn die Temperatur zwischen Ankunft und Abfahrt auch um 7 Grad stieg. Angesichts des angesagten Föhnsturms wären wir heute auch bei offenen Grenzen nicht in die Berge gefahren und der Schwarzwald war mit Windböen bis 100 km auf dem Feldberg auch keine Option.

Ausgangspunkt der Rundwanderung war Sipplingen. Der große Parkplatz Nr. 1 war verwaist. Mit -3 Grad war es eisig kalt. Rauhreif lag auf den Streuobstwiesen, durch welche wir den Weg Richtung Köstenerberg abkürzten. Als wir den Wanderweg erreichten, gingen wir zuerst zum neuen Selfie-Point. Den Aussichtspunkt Köstenerberg ließen wir heute aus, weil die Fortsetzung der unmarkierten Route zum Künstberg bei den derzeitigen Bodenverhältnissen nicht ganz ohne ist. So traten wir den Aufstieg zum Berggasthaus Haldenhof ausholend über den Rosshimmel an. Lichte Kiefernwälder und die blattlosen Buchen ließen meist den Durchblick auf den See frei.

Am Aussichtspunkt beim Haldenhof waren dann auch ein paar Leute, welche das tolle See- und Alpenpanorama genossen. Ganz so farbenprächtig, wie im morgendlichen Webcam-Bild, war es nicht mehr, aber immer noch imposant. Vom Haldenweg führt der Wanderweg dann noch eine Etage höher und entlang der Hangkante weiter, wo es aber ziemlich kühl war. So zogen wir uns unter der Nagelfluh- und Molasse-Formation am Steinbalmen in die Flanke zurück. Mit etwas Ortskenntnis gelangten wir über schmale Pfade im Steilgelände zum Aussichtspunkt Zimmerwiese.

Die Runde ließe sich hier noch ausdehnen. Der Hunger machte sich aber auch bemerkbar, so dass wir es vorzogen in den Ort abzusteigen und über den Uferweg an den Ausgangspunkt zurückzukehren. Eine Einkehr am See ist ja aus den bekannten Gründen derzeit verwehrt.

Fazit: Die schmalen Pfade in den Steilhängen lassen immer etwas Alpinwandergefühl aufkommen. In Zeiten wie diesen, sind wir über diese Möglichkeiten besonders froh.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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